Medizintechnik: Schwaches Wachstum, aber internationales Potenzial

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Die deutsche Medizintechnikbranche rechnet 2024 mit einem Umsatz von rund 41 Milliarden Euro – einem nominalen Zuwachs von nur 1,6 Prozent. Trotz steigender Beschäftigtenzahlen (+2,2 %) bleibt das Wachstum im Inland durch Investitionsstaus, Kostensteigerungen und Regulierungsdruck gebremst. „Vor allem die finanzielle Schieflage deutscher Kliniken und überbordende Bürokratie belasten die Ertragslage erheblich“, erklärte Marcus Kuhlmann, Leiter Medizintechnik bei SPECTARIS, anlässlich der internationalen Leitmesse MEDICA in Düsseldorf.

Auf internationalen Märkten bleibt das Potenzial hingegen groß: Während Exporte in die EU (+5 %) und die USA wuchsen, verzeichneten die Ausfuhren nach China einen Rückgang um 15 Prozent. Für den Weltmarkt wird bis 2028 ein jährliches Wachstum von durchschnittlich 6,4 Prozent erwartet. Um diese Chancen besser zu nutzen, fordert die Branche von der deutschen Regierung und von der EU innovationsfreundlichere Rahmenbedingungen. Mehr

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