Keine Quantensysteme ohne die Photonik
Marktreport von SPECTARIS und Messe München zeigt Bedeutung der Photonik im kommerziellen Zeitalter der Quantensysteme
Es heißt, dass die Quantentechnologie die Grenzen des Möglichen verschiebt, dessen goldenes Zeitalter gerade erst begonnen hat. Sicher ist, dass viele Länder an das Potenzial dieser Technologie glauben. Vor ein paar Jahren wurden weltweit öffentliche Förderprogramme zur Erforschung der Quantentechnologie aufgelegt, die sich, mit einer Laufzeit von zehn Jahren, auf 20 Milliarden Dollar beliefen. Auch die EU beteiligt sich an diesem Wettlauf der Nationen mit einem Betrag von 1,1 Milliarden Dollar. Deutschland investiert bis zu drei Milliarden Dollar in die Erforschung der Quantentechnologie. Dabei sind die Forschungsausgaben der Unternehmen nicht berücksichtigt, ob Tech-Giganten oder Start-ups, und die Investitionen privaten Kapitalgebern. Die Chancen stehen also gut, dass die ersten Marktanwendungen, die bereits existieren oder kurz vor der Marktreife stehen, bald sichtbar werden. Die von TEMATYS im Rahmen dieses Trendreports erstellten Prognosen zeigen, dass sich der Weltmarkt für Quantensysteme bis zum Jahr 2030 versechsfachen und dann 2,3 Milliarden Euro wert sein wird. Weitere Wachstumssprünge sind zu erwarten. Doch wer wird das Rennen machen? Meine Antwort lautet: die Photonik. Die Studie beweist eindrucksvoll, dass Quantensysteme ohne Photonik praktisch unmöglich sind. Nur mit den sogenannten Basistechnologien der Photonik für Quantensysteme können die vielversprechenden Anwendungen überhaupt erst realisiert werden. Mit der deutschen Photonik und ihren Spitzentechnologien Technologien hat Deutschland alle Trümpfe in der Hand. Die Chancen sind sehr gut, dass wir nicht nur eine hervorragende Startposition haben, sondern diese auch langfristig halten werden.
Jörg Mayer, SPECTARIS-Geschäftsführer
Anbruch einer neuen Ära: Studie prognostiziert Marktumsatz mit Quantensystemen von 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2030
Tiefgreifender technologischer Wandel in Industriebereichen wie Medizintechnik und Künstlicher Intelligenz erwartet / Markt mit zusätzlich enormem Wachstumspotenzial durch Software und Services
Quantensysteme eröffnen eine Welt völlig neuer Möglichkeiten für Industrie und Gesellschaft. Die Photonik spielt dabei als Schlüsseltechnologie zur Kommerzialisierung der Quantensysteme eine zentrale Rolle und ergänzt die vielfältig und innovativ aufgestellte Branche um ein weiteres Anwendungsfeld mit sehr großem Potenzial. Ein neuer Marktreport belegt: Der Weltmarkt für Quantentsysteme soll sich bis zum Jahr 2030 versechsfachen und einen Wert von 2,33 Mrd. Euro p.a. erreichen. In diesen Zahlen enthalten ist dabei nur die Hardware, hinzu kommen Software und Services, etwa Computing-as-a–service, die den Markt nochmals um den Faktor drei bis vier vergrößern könnten. Zu erwarten ist, dass die Hersteller photonischer Basistechnologien für Quantensysteme bis 2030 zusätzlich einen Umsatz von dann 530 Millionen Euro p.a. generieren. Dabei ist noch nicht eingerechnet, dass die Photonik gerade auch im Produktionsprozess der Technologien ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
Diese Prognosen stellt der Marktreport „Photonics@Quantum: Basic Photonic Technologies for Quantum Systems“ auf. Der Report entstand im Auftrag des Deutschen Industrieverbandes SPECTARIS und der Messe München und wird zum Start der Weltleitmesse LASER World of PHOTONICS veröffentlicht. Erarbeitet wurde er vom französischen Technologieberatungsunternehmen TEMATYS, das bereits zahlreiche Studien zur Photonik und deren wichtigen Anwendungsfeldern erstellt hat. „Sobald sich ihr volles Potenzial entfaltet, können Quantensysteme die Art und Weise revolutionieren, wie wir Informationen messen, verarbeiten oder übermitteln. Damit wird ein tiefgreifender technologischer Wandel einhergehen, der mit seiner Hebelwirkung die Wertschöpfung in Europa und weltweit erheblich steigert. Die ersten marktreifen Anwendungen stehen bereits in den Startlöchern. Und die Chancen stehen gut, dass Deutschland sich nicht nur auf einer ausgezeichneten Startposition befindet, sondern diese Position auch langfristig ausbauen kann“, erläutert Jörg Mayer, Geschäftsführer von SPECTARIS.
Der Markt für Quantensysteme teilt sich dabei in drei Felder auf: Metrologie und Sensorik, Kommunikation sowie Rechnen. In diesen Feldern erweitern die Quantensysteme bestehende Anwendungen weit über das heute Machbare hinaus, zum Beispiel in der Medizintechnik, der Kommunikation, im Finanz- oder Transportwesen oder in der künstlichen Intelligenz. Die sogenannte Quantenkryptografie für die Kommunikation (QKD) spielt beim Schutz sensibler Kommunikation eine wichtige Rolle. Und die Quanteninformatik wird Rechenprozesse gegenüber klassischen Computern erheblich beschleunigen. Deutlich macht der neue Marktreport auch, dass viele Länder an die Möglichkeiten dieser Technologie glauben: Vor wenigen Jahren wurden weltweit staatliche Förderprogramme zur Erforschung der Quantensysteme gestartet, deren Wert sich über einen Zeitraum von zehn Jahren auf 20 Milliarden US-Dollar summiert.
An diesem Wettrennen der Nationen beteiligt sich auch die Europäische Union mit einem Betrag von 1,1 Mrd. US-Dollar, Deutschland investiert sogar drei Mrd. US-Dollar zur Erforschung der Quantensysteme. Nicht berücksichtigt sind dabei die Forschungsausgaben von Unternehmen und die Investitionen privater Kapitalgeber. Zwei Drittel der Venture-Capital-Investitionen erfolgten in den letzten drei Jahren. Hier bleibt Europa im Vergleich zur staatlichen Förderung jedoch zurück: Europäische Unternehmen erhielten rund fünf Prozent der weltweiten privaten Kapitalfinanzierung, Unternehmen in Nordamerika dagegen 70 Prozent. Umso größer ist der Bedarf eines Austauschs zwischen allen Akteuren der Quantensysteme: Forschung, Industrie und Investoren.
Stimmen unserer Mitglieder
SPECTARIS agiert als starker Verband, der die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft tatkräftig vertritt.
„SPECTARIS agiert als starker Verband, der die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft tatkräftig vertritt. Als Mitglied haben wir die Möglichkeit, unsere Anliegen aktiv einzubringen und auch mitzugestalten, um sicherzustellen, dass unsere Stimme in relevanten politischen und gesellschaftlichen Diskussionen gehört wird. Zusätzlich haben wir bei SPECTARIS einen Zugang zu einem breiten Netzwerk von Unternehmen, Experten und Entscheidungsträgern aus der Hightech-Industrie. Dies ermöglicht uns wertvolle Kontakte zu knüpfen und Synergien zu nutzen. Durch den Austausch können wir und andere Mitglieder gegenseitig von unseren Erfahrungen und Kompetenzen profitieren“.
Frank-Martin Rammelt, Geschäftsführer seleon GmbH
Gemeinsam sind wir stark.
Gemeinsam sind wir stark – Entsprechend schätzen wir das starke Netzwerk sowie die offene und sehr gute Zusammenarbeit im Verband, um als einer der führenden Hersteller gemeinsam an Lösungsansätzen für die modernen Herausforderungen in der Kontaktlinse und Gemeinschaftskampagnen zu arbeiten sowie identifizierte Trends zu nutzen.
Johannes Zupfer, General Manager D-A-CH, CooperVision GmbH
Zusammen besser: Industrieunternehmen arbeiten bei Spectaris an Zukunftsprojekten für die Kontaktlinse
Wir arbeiten täglich daran, die Wachstumschancen der Kontaktlinse zu nutzen und unsere Einzelhandels-Partner dabei zu unterstützen, mehr für die Kontaktlinse zu erreichen. Spectaris liefert uns die Möglichkeit dies – als gemeinsames Projekt aller Industrieunternehmen – auf nationaler Ebene und mit gebündelten Kräften zu tun. Ohne den Spectaris-Industrieverband wäre diese gemeinsame Arbeit undenkbar.
Fabian Hasert, Geschäftsführer MPG&E-Kontaktlinsen
OBE setzt auf Qualitätsprodukte „Made in Germany“.
OBE setzt auf Qualitätsprodukte „Made in Germany“. Dank Innovation und Automatisierung können Federscharniere und Sicherheitsschrauben am Standort Ispringen in großen Stückzahlen hergestellt werden. Einher geht dies mit steigender Produktivität und einer Arbeitsteilung für einfache Produkte am Standort China. Somit sichern wir Arbeitsplätze in Deutschland.
Peter Specht / Erik Schäfer - Geschäftsführer OBE
Die Mitgliedschaft in einem starken Verband unterstützt unser erfolgreiches Wachstum.
Im Jahrhundert der Photonik schätzt laservision als mittelständischer Hersteller von Laserschutzprodukten für den internationalen Markt besonders die aktive Interessensvertretung und Wissensvermittlung in einem sich weltweit zunehmend dynamischer entwickelnden politischen und ökonomischem Umfeld. Die Mitgliedschaft in einem starken Verband mit den Möglichkeiten eines engen Dialogs speziell innerhalb unseres Fachverbandes Photonik unterstützt unser erfolgreiches Wachstum in der Schlüsseltechnologie Optik.
Dirk Breitenberger, Geschäftsführer LASERVISION GmbH & Co. KG
Die Gemeinschaft macht uns stark!
Der Verband SPECTARIS bildet für uns mittelständische Unternehmen eine Brücke zwischen der Regierung und unseren Interessen – die Gemeinschaft macht uns hierbei stark! Wir schätzen sowohl das sehr hilfreiche Weiterbildungsprogramm innerhalb der Medizintechnik und profitieren von der Organisation unterschiedlichster Delegationsreisen. Durch unsere Mitgliedschaft bei SPECTARIS ist uns auch ein regelmäßiges Update neuer gesetzlicher Anforderungen garantiert.
Maik Greiser,Geschäftsführender Gesellschafter / CEO ATMOS MedizinTechnik GmbH & Co. KG
Der Verband bietet perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Angebote.
Unser Branchenverband SPECTARIS ist ein starkes Sprachrohr für die Interessen mittelständischer, inhabergeführter Unternehmen wie wir. Genauso wichtig ist es uns, dass der Verband eine Plattform für einen offenen Dialog unter den Mitgliedsfirmen ermöglicht und perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Angebote wie Branchenreports oder thematisch auf den Punkt gebrachte Veranstaltungen anbietet.
Geschäftsführende Gesellschafter Jüke Systemtechnik GmbH, Martin Hovestadt (links) und Heinrich Jürgens (rechts)
Sprachrohr für die Medizintechnik
Für uns als Hersteller von Medizintechnik stellt SPECTARIS ein wichtiges Sprachrohr gegenüber der Politik dar. Gerade angesichts der aktuellen MDR ist es immens wichtig, einen starken und leistungsfähigen Verband als Interessenvertretung zu haben. Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit und fühlen uns gut vertreten.
Regina Kirchner-Gottschalk, Geschäftsführerin KaWe – KIRCHNER & WILHELM GmbH + Co. KG
Im dynamischen Umfeld bestehen
Regulatorische Anforderungen steigen, Märkte werden komplexer – doch die größte Herausforderung, der sich auch die Medizinbranche aktiv stellen muss, ist die Digitalisierung. Mit ihr erhöht sich die Entwicklungsgeschwindigkeit in erheblichem Maße. Innovative Prozesse und Produkte verschieben die Grenzen bislang gewohnter Standards. Als SPECTARIS-Mitglied sind wir Teil eines starken Verbandes, mit dem wir in diesem dynamischen Spannungsfeld bestehen werden.
Rainer Kliewe, Geschäftsführer Ofa Bamberg GmbH
Wir schätzen an SPECTARIS besonders die fachliche Expertise.
Richard Wolf als ein mittelständisches Unternehmen im Bereich der Medizintechnik profitiert stark durch das breite Netzwerk von SPECTARIS. Wir schätzen besonders die fachliche Expertise.
Geschäftsführung Richard Wolf GmbH, Herr Pfab, Herr Steinbeck
Mitmachen lohnt sich!
In Zeiten schneller und tiefgreifender Veränderungen in der Medtech Branche und einem anspruchsvollen regulatorischen Umfeld ist SPECTARIS ein wichtiger Partner für unser Unternehmen und als Interessensvertretung in Berlin und Brüssel unverzichtbar. Mitmachen lohnt sich!
Bert Sutter, Geschäftsführer, Sutter Medizintechnik GmbH
Wir wollen heute und in Zukunft Partner des Vertrauens für unsere Kunden im Labor sein.
Die fundierten Informationen von SPECTARIS zu Branchen- und Technologietrends sowie im regulatorischen Umfeld sind für uns dabei ebenso wichtig wie die Interessenvertretung in Berlin und Brüssel. Das engagierte SPECTARIS-Team ist für uns immer ein guter Ansprechpartner.
Dr. Christoph Schöler, Geschäftsführender Gesellschafter, BRAND GMBH + CO KG, VACUUBRAND GMBH + CO KG
Sprachrohr für die Branche
In einer heterogenen und spezialisierten Branche wie der Analysentechnik, die sehr technisch orientiert ist und in der viele regulatorische Anforderungen zu erfüllen sind, treffen kleine Spezialisten auf große Technologiekonzerne. SPECTARIS gelingt es, die Interessen aller Mitglieder zu vereinen und fungiert als gemeinsames Ohr und Sprachrohr der Branche.
Albrecht Sieper, Geschäftsführer Elementar Analysensysteme GmbH
SPECTARIS ist die ideale Plattform.
SPECTARIS bietet uns die ideale Plattform zum konstruktiven Dialog mit den Mitgliedsunternehmen und ist zuverlässiges Sprachrohr für die Laborindustrie in Politik und Wissenschaft.
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG
SPECTARIS beflügelt die Zusammenarbeit in unserer Branche.
Die sehr informativen Gespräche bei SPECTARIS in Berlin und auch hier im Hause haben mich vom Engagement und der guten Arbeit von SPECTARIS überzeugt. Insbesondere die Möglichkeit der Kombination von Themen aus der Analysen- Bio-, und Labortechnik mit dem Bereich Medizintechnik ist für Sigma sehr interessant.“ schrieb ich zum Beitritt im Jahr 2011. Das hat sich bestätigt und heute wirken wir aktiv in mehreren Arbeitskreisen mit.
Dr. Michael Sander, Geschäftsführer Sigma Laborzentrifugen GmbH
Die Kontaktlinse digital sichtbar machen
Zusammen mit SPECTARIS haben wir eine Digital-Kampagne ins Leben gerufen, mit dem Ziel, den stationären Fachhandel zu unterstützen und die Kontaktlinsen-Penetration in Deutschland zu erhöhen. Dieses Gemeinschaftsprojekt mit weiteren Kontaktlinsenherstellern liegt uns besonders am Herzen. SPECTARIS hat diese Initiative als gemeinsame Plattform ermöglicht und begleitet diese kontinuierlich und partnerschaftlich - von der initialen Ideenfindung über die kreative Konzeption bis hin zur innovativen Umsetzung.
Dr. Benedikt Hoffmann, Franchise Head Alcon Vision Care & General Manager DACH Alcon
Nationale Interessensvertretung rückt Branche in den Fokus
Laser Components profitiert auf ganz unterschiedlichen Ebenen von dem Industrieverband. Als Unternehmen schätzen wir den übergreifenden Informationsaustausch in den Arbeitskreisen – egal ob Personalwesen, Marketing oder Exportkontrolle, Zoll und Außenhandelspraxis. Für unsere Branche ist Spectaris außerdem ein politisches Sprachrohr – so steht der Fachverband Photonik nicht nur im ständigen Austausch mit den Ministerien BMWi und BMBF sondern informiert auch über europäische Initiativen.
Patrick Paul, Geschäftsführer LASER COMPONENTS GmbH
Sprachrohr des innovativen Mittelstands
Im Jahrhundert des Photons braucht es eine ebenso starke wie reaktionsschnelle Interessenvertretung. Für uns, als Anbieter und Berater für die innovativsten Produkte des globalen Photonik-Marktes, ist diese Institution besonders wichtig. Wir wissen unsere Interessen (z.B. im Bereich Außenwirtschaft) in guten Händen und können uns auf das Wesentliche konzentrieren: unsere Kunden zufrieden zu stellen.
Andreas Börner, Geschäftsführer Laser 2000 GmbH