Während für uns Trinkwasser etwas völlig Selbstverständliches ist, haben 2,2 Milliarden Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Wasser. 121 Liter verwendet der Durchschnittsdeutsche am Tag, davon vier Prozent, also rund fünf Liter, zum Trinken und zur Zubereitung von Essen. Das Vertrauen der Verbraucher ist hoch − 83 Prozent der Verbraucher stufen die Qualität des Wassers als sehr gut oder gut ein.
Nicht ahnend, dass hinter dem Wasser aus dem Hahn ein perfekt eingespieltes Team aus fast 6.000 Unternehmen der Wasserversorgung, 16.000 Wassergewinnungsanlagen, 553 Trinkwasserlaboratorien und einer „Wächter“-Technologie steht, die kaum einer kennt: 5,2 Milliarden Kubikmeter Wasser werden in Deutschland jährlich überwacht, damit die Menschen das Lebensmittel Nummer eins sicher genießen können. Im Rahmen einer europäisch harmonisierten Trinkwassergesetzgebung befinden wir uns auf einem beispiellosen Standard mit strengen Grenzwerten und einem Technischen Regelwerk, das einen unbesorgten, lebenslangen Konsum des Trinkwassers garantiert.
Und nicht nur beim Trinkwasser, auch in allen anderen Bereichen der Lebensmittelanalytik belegt Deutschland im europäischen und im internationalen Vergleich eine Spitzenposition. An neuen Lösungen wird bereits geforscht, beispielsweise am sog. Food Profiling, einem Analyseverfahren, das zur Echtheitsprüfung von Lebensmitteln Datenmuster in einer Genauigkeit generiert, die in ihrer Eindeutigkeit vergleichbar mit einem menschlichen Fingerabdruck sind.
Mit dieser Publikation möchten wir Ihnen das enorme Potenzial der modernen Analysen-, Bio- und Labortechnik vor Augen führen und Sie auf eine spannende Reise in eine Welt mitnehmen, die hinter den Kulissen tagtäglich für unser aller Sicherheit sorgt.
Mathis Kuchejda, Vorsitzender Analysen-, Bio- und Labortechnik im Deutschen Industrieverband SPECTARIS
Neue Studie listet Fakten und Spitzenleistungen der Trinkwasseranalytik in Deutschland auf / Die Branche zeigt vom 19. bis 23. Oktober ihre Innovationen auf der Weltleitmesse analytica, die diesmal rein virtuell stattfindet und für Besucher kostenlos ist
Nach drei trockenen Sommern hintereinander ist der Wert von Wasser in Deutschland deutlich gewachsen. Dennoch betrachten viele Menschen sauberes Trinkwasser aus dem Hahn als Selbstverständlichkeit. Nur wenige wissen, welcher Aufwand und welche Hochtechnologie die sehr hohe Trinkwasserqualität erst ermöglichen. Dank modernster Analyseverfahren lassen sich die verschiedensten chemischen Substanzen in der Menge eines Teelöffels oder sogar eines Zuckerwürfels im Bodensee nachweisen. So würden es die Analytiker heute schaffen, bereits einen kleinen Becher Röntgenkontrastmittel im 48,5 km³ großen See zu entdecken. „Dieses Beispiel zeigt, wie effizient und empfindlich die deutsche Analysen- und Labortechnik geworden ist. Die hohe Versorgungssicherheit und herausragende Trinkwasserqualität werden in Deutschland erst durch sie möglich“, betont Jörg Mayer, Geschäftsführer des Industrieverbandes SPECTARIS anlässlich einer neuen Trinkwasser-Publikation, die der Verband zusammen mit der Messe München anlässlich der in diesen Jahr virtuell stattfindenden Weltleitmesse analytica (19.–23. Oktober 2020) erstellt hat.
Nur vier Prozent des Trinkwassers werden tatsächlich getrunken oder zum Kochen genutzt
Die Untersuchung, die in Kooperation mit dem IWW Zentrum Wasser entstand, belegt dabei die Bedeutung der Analytik für die heutige Versorgung mit Trinkwasser. Sie erzählt die Erfolgsgeschichte der Trinkwasseranalytik in Deutschland. Und sie beeindruckt mit Zahlen und Fakten: 553 Laboratorien überwachen in Deutschland die Qualität des Trinkwassers und stellen sich dabei einer großen Aufgabe. Denn über 16.000 Wasserwerke gewinnen etwa 5,2 Milliarden Kubikmeter Wasser im Jahr, von denen knapp 3,7 Milliarden Kubikmeter an Haushalte und Kleingewerbe abgegeben werden. Vier Prozent des Pro-Kopf-Verbrauchs von 121 Litern Trinkwasser pro Tag, also rund fünf Liter, werden dabei zum Trinken und zur Zubereitung des Essens verwendet.
Der Bericht macht auch deutlich, dass die Anforderungen an die Trinkwasser- und Lebensmittelanalytik in den vergangenen Jahren stetig gestiegen sind – und dass Forscher, Entwickler und Hersteller dafür dank Hightechlösungen immer genauere Messmethoden zur Verfügung stellen können. Die Innovation betrifft im Wesentlichen die organische Spurenanalytik. Die Bestimmungsgrenzen sind in den vergangenen 30 Jahren um etwa den Faktor 1.000 besser geworden. Dr. Borchers, Prokurist und Bereichsleiter Wasserqualität des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wasser (IWW), verdeutlicht die Entwicklung: „Die erste Trinkwasserversordnung von 1975 enthielt nur zwölf Grenzwerte für chemische Stoffe wie Quecksilber und Nitrat. Heute liegt die Zahl chemischer, mikrobiologischer und anderer Parameter bei 108 und ist somit neun Mal so groß.“ Die analytische Bandbreite an umweltrelevanten Stoffen wird dabei zwangsläufig immer größer. SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer erklärt: „Heute gibt es Analyseverfahren, die mit einer Untersuchung 150 Stoffe bestimmen können. Wenn sich nun die Geräte und Analyseverfahren digital vernetzen, wird das generierte Wissen noch schneller verfügbar. Für unseren Verband und auf der Messe analytica ist das einer der wichtigsten Branchentrends.“
Trendthema Digitalisierung in der Analytik
Dr. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, ergänzt: „Die analytica zeigt alle zwei Jahre die wichtigsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Lebensmittel- und Trinkwasseranalytik. Auch in der rein virtuellen Variante in diesem Jahr bildet die Weltleitmesse den Stand der Technik ab und bietet die Möglichkeit, mit Top-Experten aus der Praxis in Kontakt zu treten. Die begleitende analytica conference schlägt die Brücke zur Wissenschaft. Und werden in der Analytik immer wichtiger werdenden Trend zur Digitalisierung verfolgen will, erlebt auf der analytica weltweit einzigartige praktische Anwendungen.“
Labortechnik ist der Schlüssel zur Sicherheit von Trinkwasser.
„SPECTARIS agiert als starker Verband, der die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft tatkräftig vertritt. Als Mitglied haben wir die Möglichkeit, unsere Anliegen aktiv einzubringen und auch mitzugestalten, um sicherzustellen, dass unsere Stimme in relevanten politischen und gesellschaftlichen Diskussionen gehört wird. Zusätzlich haben wir bei SPECTARIS einen Zugang zu einem breiten Netzwerk von Unternehmen, Experten und Entscheidungsträgern aus der Hightech-Industrie. Dies ermöglicht uns wertvolle Kontakte zu knüpfen und Synergien zu nutzen. Durch den Austausch können wir und andere Mitglieder gegenseitig von unseren Erfahrungen und Kompetenzen profitieren“.
Gemeinsam sind wir stark – Entsprechend schätzen wir das starke Netzwerk sowie die offene und sehr gute Zusammenarbeit im Verband, um als einer der führenden Hersteller gemeinsam an Lösungsansätzen für die modernen Herausforderungen in der Kontaktlinse und Gemeinschaftskampagnen zu arbeiten sowie identifizierte Trends zu nutzen.
Der deutsche Hightech-Mittelstand, zu dem auch wir gehören, hat mit SPECTARIS einen leistungsstarken Industrieverband, der die Interessen der Mitgliedsunternehmen bündelt, diese gegenüber der Politik vertritt und aktives Branchenmarketing im In- und Ausland betreibt. Wir engagieren uns in den Fachverbänden Photonik und Medizintechnik, bringen unsere Interessen und unser Know-how aktiv ein und nutzen die Netzwerkmöglichkeiten sowie die verschiedenen Serviceangebote (Seminare, Branchendaten) von SPECTARIS.
Wir arbeiten täglich daran, die Wachstumschancen der Kontaktlinse zu nutzen und unsere Einzelhandels-Partner dabei zu unterstützen, mehr für die Kontaktlinse zu erreichen. Spectaris liefert uns die Möglichkeit dies – als gemeinsames Projekt aller Industrieunternehmen – auf nationaler Ebene und mit gebündelten Kräften zu tun. Ohne den Spectaris-Industrieverband wäre diese gemeinsame Arbeit undenkbar.
OBE setzt auf Qualitätsprodukte „Made in Germany“. Dank Innovation und Automatisierung können Federscharniere und Sicherheitsschrauben am Standort Ispringen in großen Stückzahlen hergestellt werden. Einher geht dies mit steigender Produktivität und einer Arbeitsteilung für einfache Produkte am Standort China. Somit sichern wir Arbeitsplätze in Deutschland.
Wir profitieren von dem starken Netzwerk, der fachlichen Expertise und den brandaktuellen Informationen, die SPECTARIS ihren Mitgliedern zur Verfügung stellt. Ob Veranstaltungen, Fachgruppen-Treffen oder Seminare – alles auf höchstem Niveau und an den Bedürfnissen der Mitglieder orientiert.
Wir sind sowohl Speziallichtquellenhersteller als auch Lösungsanbieter. Dabei decken wir die technisch nutzbaren Wellenlängen des nicht sichtbaren Lichtspektrums ab. Es ist wichtig zu zeigen, wozu Speziallichtquellen genutzt werden können und welche Innovationen in Zukunft mit technischen Lichtquellen möglich sind. Eine Veranstaltung wie der Internationale Tag des Lichts schafft eine Brücke, um mit Anwendern zu kommunizieren.
Im Jahrhundert der Photonik schätzt laservision als mittelständischer Hersteller von Laserschutzprodukten für den internationalen Markt besonders die aktive Interessensvertretung und Wissensvermittlung in einem sich weltweit zunehmend dynamischer entwickelnden politischen und ökonomischem Umfeld. Die Mitgliedschaft in einem starken Verband mit den Möglichkeiten eines engen Dialogs speziell innerhalb unseres Fachverbandes Photonik unterstützt unser erfolgreiches Wachstum in der Schlüsseltechnologie Optik.
Wie funktioniert eigentlich ein Laserschwert?“, fragte mich eine Radioreporterin im Interview zum Thema „Photonik, eine der Schlüsselindustrien Europas des 21. Jahrhunderts“. Unsere Technologie und ihre innovativen Unternehmen sind in faktisch allen Märkten präsent. TOPTICA ist stolz, dass der Branchenverband SPECTARIS uns ein adäquates politisches Gewicht in Berlin und Brüssel verschafft!
Der Verband SPECTARIS bildet für uns mittelständische Unternehmen eine Brücke zwischen der Regierung und unseren Interessen – die Gemeinschaft macht uns hierbei stark! Wir schätzen sowohl das sehr hilfreiche Weiterbildungsprogramm innerhalb der Medizintechnik und profitieren von der Organisation unterschiedlichster Delegationsreisen. Durch unsere Mitgliedschaft bei SPECTARIS ist uns auch ein regelmäßiges Update neuer gesetzlicher Anforderungen garantiert.
Unser Branchenverband SPECTARIS ist ein starkes Sprachrohr für die Interessen mittelständischer, inhabergeführter Unternehmen wie wir. Genauso wichtig ist es uns, dass der Verband eine Plattform für einen offenen Dialog unter den Mitgliedsfirmen ermöglicht und perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Angebote wie Branchenreports oder thematisch auf den Punkt gebrachte Veranstaltungen anbietet.
Für uns als Hersteller von Medizintechnik stellt SPECTARIS ein wichtiges Sprachrohr gegenüber der Politik dar. Gerade angesichts der aktuellen MDR ist es immens wichtig, einen starken und leistungsfähigen Verband als Interessenvertretung zu haben. Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit und fühlen uns gut vertreten.
Regulatorische Anforderungen steigen, Märkte werden komplexer – doch die größte Herausforderung, der sich auch die Medizinbranche aktiv stellen muss, ist die Digitalisierung. Mit ihr erhöht sich die Entwicklungsgeschwindigkeit in erheblichem Maße. Innovative Prozesse und Produkte verschieben die Grenzen bislang gewohnter Standards. Als SPECTARIS-Mitglied sind wir Teil eines starken Verbandes, mit dem wir in diesem dynamischen Spannungsfeld bestehen werden.
Richard Wolf als ein mittelständisches Unternehmen im Bereich der Medizintechnik profitiert stark durch das breite Netzwerk von SPECTARIS. Wir schätzen besonders die fachliche Expertise.
In Zeiten schneller und tiefgreifender Veränderungen in der Medtech Branche und einem anspruchsvollen regulatorischen Umfeld ist SPECTARIS ein wichtiger Partner für unser Unternehmen und als Interessensvertretung in Berlin und Brüssel unverzichtbar. Mitmachen lohnt sich!
Die fundierten Informationen von SPECTARIS zu Branchen- und Technologietrends sowie im regulatorischen Umfeld sind für uns dabei ebenso wichtig wie die Interessenvertretung in Berlin und Brüssel. Das engagierte SPECTARIS-Team ist für uns immer ein guter Ansprechpartner.
In einer heterogenen und spezialisierten Branche wie der Analysentechnik, die sehr technisch orientiert ist und in der viele regulatorische Anforderungen zu erfüllen sind, treffen kleine Spezialisten auf große Technologiekonzerne. SPECTARIS gelingt es, die Interessen aller Mitglieder zu vereinen und fungiert als gemeinsames Ohr und Sprachrohr der Branche.
SPECTARIS bietet uns die ideale Plattform zum konstruktiven Dialog mit den Mitgliedsunternehmen und ist zuverlässiges Sprachrohr für die Laborindustrie in Politik und Wissenschaft.
Die sehr informativen Gespräche bei SPECTARIS in Berlin und auch hier im Hause haben mich vom Engagement und der guten Arbeit von SPECTARIS überzeugt. Insbesondere die Möglichkeit der Kombination von Themen aus der Analysen- Bio-, und Labortechnik mit dem Bereich Medizintechnik ist für Sigma sehr interessant.“ schrieb ich zum Beitritt im Jahr 2011. Das hat sich bestätigt und heute wirken wir aktiv in mehreren Arbeitskreisen mit.
In den über 20 Jahren meiner Mitarbeit im Arbeitskreis Exportkontrolle, Zoll und Außenhandelspraxis hat SPECTARIS eine beeindruckende, äußerst positive Entwicklung genommen. Wir sind Ansprechpartner und Interessenvertreter für die Unternehmen auf den Gebieten Exportkontrolle, Zoll und Außenhandelspraxis. Die Kontakte u. a. zum Auswärtigen Amt, zum Wirtschaftsministerium, zum BAFA, verschiedenen Organisationen und auch Botschaften sind im Laufe der letzten Jahre immer enger geworden. SPECTARIS wird als eingeständiger Vertreter der Mitgliedsunternehmen ernst genommen und akzeptiert wird. SPECTARIS hat als Interessenvertreter der Mitgliedsunternehmen in der Welt der Exportkontrolle, des Zolls und der Außenhandelspraxis einen Namen und wird in der Community geachtet auf Grund der Sach- und Fachkenntnis.
Zusammen mit SPECTARIS haben wir eine Digital-Kampagne ins Leben gerufen, mit dem Ziel, den stationären Fachhandel zu unterstützen und die Kontaktlinsen-Penetration in Deutschland zu erhöhen. Dieses Gemeinschaftsprojekt mit weiteren Kontaktlinsenherstellern liegt uns besonders am Herzen. SPECTARIS hat diese Initiative als gemeinsame Plattform ermöglicht und begleitet diese kontinuierlich und partnerschaftlich - von der initialen Ideenfindung über die kreative Konzeption bis hin zur innovativen Umsetzung.
Laser Components profitiert auf ganz unterschiedlichen Ebenen von dem Industrieverband. Als Unternehmen schätzen wir den übergreifenden Informationsaustausch in den Arbeitskreisen – egal ob Personalwesen, Marketing oder Exportkontrolle, Zoll und Außenhandelspraxis. Für unsere Branche ist Spectaris außerdem ein politisches Sprachrohr – so steht der Fachverband Photonik nicht nur im ständigen Austausch mit den Ministerien BMWi und BMBF sondern informiert auch über europäische Initiativen.
SPECTARIS als Brancheninstitution ist für INGENERIC Botschafter und Multiplikator zugleich. Die Mitgliedschaft ermöglicht einen raschen Zugang zu Themenfeldern und Ansprechpartnern und bietet gleichzeitig einen Gestaltungsspielraum zur Kommunikation relevanter Themen. Als Teil dieser Gemeinschaft profitieren wir von ausgezeichnetem Know-how und persönlichen Kontakten.
Im Jahrhundert des Photons braucht es eine ebenso starke wie reaktionsschnelle Interessenvertretung. Für uns, als Anbieter und Berater für die innovativsten Produkte des globalen Photonik-Marktes, ist diese Institution besonders wichtig. Wir wissen unsere Interessen (z.B. im Bereich Außenwirtschaft) in guten Händen und können uns auf das Wesentliche konzentrieren: unsere Kunden zufrieden zu stellen.