In einem offenen Brief an den EU-Kommissar Carlos Moedas fordern die drei Nobelpreisträger Theodor Hänsch, Stefan Hell und Gérard Mourou (Fotos unten, v.l.) eine der Bedeutung der Photonik-Branche für Europa angemessenere Berücksichtigung im kommenden Europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe. Die Nobel-Laureaten der Jahre 2005, 2014 und 2018 gehören zu den herausragendsten Repräsentanten der europäischen Photonik-Community. In Forschung und Wirtschaft hat die europäische Photonik-Branche in den letzten Jahrzehnten bewiesen, dass sie zu den tragenden Säulen der europäischen Hochtechnologien gehört. Umso unverständlicher ist der aktuelle Entwurfsstand für das kommende Europäische Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe, in dem die Photonik nicht unter den neun vorrangingen technologischen Interventionsbereichen in Europa gelistet ist. Das Schreiben der Nobelpreisträger an Moedas endet mit dem Aufruf: „We explicitly call on the European Commission, to reconsider the current draft programming for the Cluster Industry and Digital within the future Horizon programme and include photonics as the tenth area of intervention, the tenth technology priority, in this industry cluster." Der Industrieverband SPECTARIS hat seinerseits in Schreiben an die Bundesbildungsministerin und den Bundeswirtschaftsminister sowie an die Europäische Kommission mit Dringlichkeit darauf hingewiesen, dass sich die Bundesregierung weiter für die Photonik als eine der Top-Technologiebereiche Deutschlands und Europas einsetzen muss.
Die fundierten Informationen von SPECTARIS zu Branchen- und Technologietrends sowie im regulatorischen Umfeld sind für uns dabei ebenso wichtig wie die Interessenvertretung in Berlin und Brüssel. Das engagierte SPECTARIS-Team ist für uns immer ein guter Ansprechpartner.
In einer heterogenen und spezialisierten Branche wie der Analysentechnik, die sehr technisch orientiert ist und in der viele regulatorische Anforderungen zu erfüllen sind, treffen kleine Spezialisten auf große Technologiekonzerne. SPECTARIS gelingt es, die Interessen aller Mitglieder zu vereinen und fungiert als gemeinsames Ohr und Sprachrohr der Branche.
SPECTARIS bietet uns die ideale Plattform zum konstruktiven Dialog mit den Mitgliedsunternehmen und ist zuverlässiges Sprachrohr für die Laborindustrie in Politik und Wissenschaft.
Die sehr informativen Gespräche bei SPECTARIS in Berlin und auch hier im Hause haben mich vom Engagement und der guten Arbeit von SPECTARIS überzeugt. Insbesondere die Möglichkeit der Kombination von Themen aus der Analysen- Bio-, und Labortechnik mit dem Bereich Medizintechnik ist für Sigma sehr interessant.“ schrieb ich zum Beitritt im Jahr 2011. Das hat sich bestätigt und heute wirken wir aktiv in mehreren Arbeitskreisen mit.
Unser Branchenverband SPECTARIS ist ein starkes Sprachrohr für die Interessen mittelständischer, inhabergeführter Unternehmen wie wir. Genauso wichtig ist es uns, dass der Verband eine Plattform für einen offenen Dialog unter den Mitgliedsfirmen ermöglicht und perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Angebote wie Branchenreports oder thematisch auf den Punkt gebrachte Veranstaltungen anbietet.
Als mittelständischer Hersteller von Geräten für die Flüssigkeitschromatografie stützen wir uns zusätzlich zu eigenen Recherchen gern auf die Informationen und Analysen des Industrieverbands Spectaris. Über die Jahre unserer Mitgliedschaft fühlen wir uns sehr gut informiert über aktuelle Anforderungen im internationalen Handel und Entwicklungen auf dem Labormarkt. Wir nutzen auch die Schulungsangebote und schätzen den Erfahrungsaustausch mit anderen Verbandsmitgliedern.