Dezember 2018: Studie "Gesundheit 4.0", F.O.M.-Konferenz u.v.m
|
|
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
der Herbst ist Veranstaltungszeit. SPECTARIS hat nicht nur ein beeindruckendes Trendforum mit fast 600 Teilnehmern rund um das Thema Digitalisierung hingelegt, auch mit unserer neuen Studie „Gesundheit 4.0“ haben wir in den Medien Wellen geschlagen. ZDF, Bild oder Süddeutsche Zeitung haben über die gemeinsame Studie von Roland Berger, der Messe Düsseldorf und uns berichtet. Außerdem in unserem Newsletter: die Ergebnisse der SPECTARIS-Mitgliederbefragung, ein Rückblick auf die F.O.M.-Konferenz, unser Engagement für eine starke Photonik-Förderung sowie unsere Stellungnahme zu der "ImplantFiles"-Berichterstattung.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre!
Jörg Mayer, Geschäftsführer SPECTARIS
|
THEMEN IN DIESER AUSGABE
- Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft: Chancen nutzen, nicht verspielen
- Next Generation Family Business: Assisted Reality an der Schwelle zum industriellen Einsatz
- F.O.M.-Konferenz 2018 - Plattform für Technologietransfer und Austausch zu Innovationsideen
- SPECTARIS-Trendforum: „Künstliche Intelligenz kann nicht alles ersetzen“
- SPECTARIS in Sorge über die staatliche Photonik-Förderung
- SPECTARIS-Partner EAHP zu Besuch auf der MEDICA
- Immer mehr Teilnehmer bei SPECTARIS-Projektgruppe "Vernetzte Laborgeräte"
- SPECTARIS zur aktuellen „Implant-Files“-Berichterstattung
- Jahrbuch „Medizintechnik“ von SPECTARIS erschienen
- Protektionismus schadet der Medizintechnikindustrie
- Das Brexit-Austrittsabkommen
- Erfolgreiche Aufnahme von SPECTARIS-Impuls: Projekt zu 3D-Druck von kratzfesten Brillengläsern startet
- Ergebnis der Mitgliederzufriedenheitsumfrage 2018
|
BRENNPUNKT
Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft: Chancen nutzen, nicht verspielen Die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft birgt enorme Chancen: Laut einer neuen Studie der Unternehmensberatung Roland Berger wird die Medizintechnikbranche in den kommenden Jahren ein großes Potenzial bei Umsätzen und Arbeitsplätzen entfalten. Doch die Chancen wären noch größer, würde die Politik jetzt geeignete Rahmenbedingungen schaffen. Die Studie, die auf der MEDICA vorgestellt und vom Industrieverband SPECTARIS und der Messe Düsseldorf in Auftrag gegeben wurde, basiert auf einer Befragung von mehr als 200 Medizintechnikunternehmen sowie auf zahlreichen weiteren Experteninterviews. Laut Prognose werden die Medizintechnikunternehmen im Jahr 2028 alleine mit digitalen Produkten und Dienstleistungen einen Umsatz von 15 Milliarden Euro erzielen, aktuell sind es noch 3,3 Milliarden Euro. „Das entspricht einem jährlichen Umsatzplus von 16 Prozent in diesem Segment“, betont SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer. „Sollte es zu diesem Anstieg kommen, wird 2028 fast ein Drittel der Umsätze durch digitale Produkte erwirtschaftet. Kein Zweifel: Hier liegt die Zukunft, denn Medizinprodukte und Services ohne digitale Komponenten dürften künftig eher die Ausnahme als die Regel sein.“ Dank innovativer Technologien lassen sich die Entwicklungszeiten neuer Produkte erheblich verkürzen. Dadurch steigt auch die Produktivität der Unternehmen. Trotz dieser Effizienzsteigerung erwarten die befragten Unternehmen einen Netto-Zuwachs bei den Arbeitsplätzen, bis zu acht Prozent in den nächsten fünf bis zehn Jahren. „In den kommenden Jahren könnten somit über 10.000 zusätzliche Jobs entstehen“, bilanziert Jörg Mayer, betont aber auch: „Es wird nicht leicht, diese Stellen auch zu besetzen, denn der Mangel an qualifiziertem Personal gilt schon heute als eines der größten Wachstumshemmnisse.“ Auch das ZDF berichtete über die Studie hier (ab Minute 6). Mehr
|
|
|
Die Zahl des Monats
|
|
|
Next Generation Family Business: Assisted Reality an der Schwelle zum industriellen Einsatz
Am 6. November fand das dritte Treffen des SPECTARIS-Entscheiderkreises Next Generation Family Business statt, passenderweise in der „DENKFABRIK“ des Stellwerks Nordbahnhof in Berlin. Erneut standen spannende Digitalisierungs- und Zukunftsthemen auf der Agenda. So gab es etwa Vorträge und Diskussionen zum Einsatz von Blockchain in der Industrie sowie zur Frage, ob der deutsche Mittelstand zu zögerlich bei der vierten industriellen Revolution ist. Für Durchblick sorgte eine Assisted Reality-Brille des Berliner Start-Ups nxtBase technologies. Dank Anbindung an Warenwirtschaftssysteme wie SAP scheinen solche Lösungen inzwischen an der Schwelle zum industriellen Einsatz zu stehen, etwa in der Produktion oder im Service. Es ist zu erwarten, dass solche Tools in Zukunft erheblich an Bedeutung gewinnen werden, da einerseits Prozesse schneller und effizienter gestaltet werden können (z.B. Prüfverfahren) und sich andererseits die Nutzung der Technologie auch für die Weiterbildung und den Einsatz von neuen oder ungeschulten Mitarbeitern anbietet. Auch seinem politischen Anspruch wurde der Entscheiderkreis wieder gerecht: Die Schwerpunkte der Mittelstandspositionen von SPECTARIS wurden diskutiert und von dieser Runde befürwortet. Das nächste Treffen der Next Generation Family Business findet voraussichtlich Ende Februar in Berlin statt.
|
|
|
F.O.M.-Konferenz 2018 - Plattform für Technologietransfer und Austausch zu Innovationsideen
Am 07.11.2018 folgten rund 80 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Beratung und Politik der Einladung zur F.O.M.-Konferenz 2018. Unter dem Motto "Trends beschleunigen durch themenoffene Transferprojekte" wurden Forschungsergebnisse von 14 Projekten der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) aus den Bereichen Photonik, Präzisions-, Medizin- und Labortechnik auf dem "Marktplatz der Forschungsprojekte" präsentiert und diskutiert. Der Marktplatz bot zudem einen F&I-Partner-Matching-Stand des Fraunhofer IKTS Hermsdorf sowie Informationsstände des mit der F.O.M. kooperierenden Industrieverbands SPECTARIS, des DIN und der AiF-Projekt-GmbH, die interessierten Unternehmen Instrumente zu Normung und Standardisierung beziehungsweise das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des BMWi vorstellten. Im Anschluss wurden zehn neue Innovationsideen in Vorträgen erstmals präsentiert und im Kreis der Konferenzteilnehmer evaluiert. Im Jahr 2018 verzeichnete die F.O.M. 158 Unternehmenseinbindungen in ihren laufenden Forschungsprojekten und belieferte KMU wie Großunternehmen mit technologischem Knowhow. Dazu kooperierte die F.O.M. mit 23 Forschungsteams aus 17 Forschungsinstituten. Mit Projektideen kann man sich jederzeit an die F.O.M. wenden. Mehr
|
|
|
SPECTARIS-Trendforum: „Künstliche Intelligenz kann nicht alles ersetzen
Ein Megathema, hochkarätige Gäste und ein stillvoller Veranstaltungsort: Mit diesem Mix konnte der Industrieverband SPECTARIS beim diesjährigen Augenoptik-Trendforum am 5. November knapp 600 Vertreter der deutschensprachigen Optikerbranche begeistern. In der Berliner Classic Remise stand der Tag unter dem Motto „Wir sind digital“ ganz im Zeichen der Digitalisierung. Das gesamte Tagesprogramm überzeugte durch starke Vorträge und Anregungen für das eigene Geschäftsmodell. Die Keynote hielt der Digitalisierungsexperte und ehemalige Chefredakteur der Financial Times Deutschland und Welt am Sonntag, Christoph Keese. „Die individuelle Beziehung zu den Kunden wird durch die Digitalisierung immer wichtiger. Das heißt: Sie müssen ihre Kundschaft genau kennen“, erklärte Keese. Ein absolutes Highlight des Trendforums war natürlich der Vortrag von Prof. Dr. Richard David Precht. Der Medienstar unter Deutschlands Philosophen ging gleich in die Vollen: „Durch die Digitalisierung wechseln wir das Betriebssystem unserer Gesellschaft aus. Die Definition von Arbeit, Leistung oder Tüchtigkeit wird sich grundlegend ändern.“ Precht warnte vor dem Wegfall zahlreicher Arbeitsplätze, beruhigte aber auch die versammelte Branche: „Künstliche Intelligenz kann nicht alles ersetzen. Das Handwerk wird zu den Gewinnern der Digitalisierung gehören, da den Menschen Handgemachtes wieder wertvoller erscheinen wird.“ Das Video zum Trendforum sehen Sie hier. Mehr
|
|
|
SPECTARIS in Sorge über die staatliche Photonik-Förderung
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das bisherige Referat 513 von „Photonik“ in „Quantensysteme / Postdigitale Computer“ umbenannt. Während noch laufende Photonik-Förderprogramme davon unberührt bleiben dürften, lässt sich daraus eine Abwendung des BMBF vom langjährigen und sehr erfolgreichen Förderschwerpunkt Photonik hin zum einem neuen Schwerpunktthema, den Quantentechnologien ablesen. Während die deutsche Photonik bereits über zwei Jahrzehnte Fördergelder vom Bund innovationssteigernd einsetzen konnte, kommt die jetzige schleichende Abkündigung zur Unzeit. Andere Industrienationen stocken aufgrund des weiter sehr großen Innovationspotentials ihre nationalen Förderprogramme deutlich auf. China stellt z.B. mittlerweile mehr Fördergelder für die Photonik bereit als derzeit die Europäische Union. Dass die Forschung im Bereich der Photonik auch heute noch nachweislich exzellent und innovativ ist, zeigt die sich fortsetzende Serie an Nobelpreisen im Bereich Photonik. SPECTARIS hat seine Besorgnis über die mangelnde Beachtung der Photonik in persönlichen Schreiben an Bundesforschungsministerin Karliczek und Bundeswirtschaftsminister Altmaier zum Ausdruck gebracht und ein Umsteuern eingefordert. Die Rückmeldungen stehen noch aus. Auf europäischer Ebene gingen u.a. Schreiben an die EU-Kommissare Gabriel und Oettinger.
|
SPECTARIS-Partner EAHP zu Besuch auf der MEDICA
SPECTARIS unterstützt und berät die East African Health Platform (EAHP) mit dem Ziel, den ausländischen Partnerverband als Dienstleister für Unternehmen in der Region sowie als Interessenvertreter gegenüber staatlichen Institutionen zu stärken. Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projekts haben Mitglieder der EAHP nun die Medica besucht und Gespräche mit SPECTARIS-Mitgliedern geführt. Neben Vertretern privater Krankenhausverbände aus Kenia, Tansania und Uganda nahmen auch Vertreter von NGOs und der Ostafrikanischen Gemeinschaft teil. Die Reise ermöglichte es, die Kontakte zwischen EAHP- und SPECTARIS-Mitgliedern weiter zu stärken. Unsere langfristige Zusammenarbeit mit der EAHP soll die Strukturen im Gesundheitsbereich in Ostafrika für ein zukünftiges Engagement deutscher Unternehmen stärken. Deutsche Firmen können sich bei Interesse gerne an Frau Juliane Tröger (troeger@~@spectaris.de) wenden.
|
|
|
Immer mehr Teilnehmer bei SPECTARIS-Projektgruppe "Vernetzte Laborgeräte"
Am 14. November trafen sich Vertreter von Unternehmen der Analysen-, Bio- und Labortechnik, um die weiteren Aktivitäten der Projektgruppe „Vernetzte Laborgeräte“ zu planen. Neben einer Diskussion über ein mögliches Informationsmodell unter OPC UA, informierten sich die Teilnehmer auch über den Standard SILA2 sowie die Anforderungen an Schnittstellen seitens der Prozessindustrie. Mit knapp 30 verschiedenen Herstellern ist die Teilnehmerzahl abermals gestiegen. Die Gruppe beschäftigt sich mit der Interoperabilität und Konnektivität von Laborgeräten. Dabei setzen sich die Unternehmen – mit Unterstützung durch SPECTARIS – dafür ein, allgemeingültige Standards für die Labortechnik zu schaffen und zu etablieren. Auch Sie sind herzlich eingeladen, sich an dem Prozess zu beteiligen. Schreiben Sie einfach eine Mail an ladwig@~@spectaris.de.
|
SPECTARIS zur aktuellen „Implant-Files“-Berichterstattung
Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte am 26. und 27. November 2018 das Resultat einer internationalen Recherche zur Medizintechnik-Industrie. Zusätzlich gab es am 26. November 2018 eine TV-Dokumentation mit anschließender Diskussionsrunde. Ein internationaler Journalistenverband kritisiert dabei das Marktzugangsverfahren in der Medizintechnikbranche. Der Fokus lag hierbei auf Patientenschäden durch Implantate und das vermeintlich unzureichende Verfahren für das Inverkehrbringen dieser Produkte. Dabei wird aus unserer Sicht einiges fehlerhaft dargestellt, unzulässig verallgemeinert und nicht zwischen den verschiedenen Klassen von Medizinprodukten unterschieden. In der Berichterstattung wird die gesamte Branche an den Pranger gestellt. Jedoch sollte man eines nicht vergessen: Medizinprodukte sind nicht nur Prothesen oder Implantate, die Palette reicht von Geräten für die Diagnostik, chirurgischen Instrumenten, Geräte für Intensivmedizin, bis hin zu Verbandsmitteln, Hilfsmitteln oder OP-Material. Die ganz große Mehrheit der Hersteller von Medizintechnik arbeitet höchst verantwortungsvoll und jederzeit im Sinne einer bestmöglichen Patientensicherheit. Durch derartige Pauschalverurteilungen wird das Image einer innovativ und verantwortungsbewusst handelnden Branche beschädigt und dazu Patienten völlig unnötig verunsichert. Die SPECTARIS-Geschäftsstelle greift die zentralen Vorwürfe aus der Berichterstattung auf, um sie mit fachlich versierten Antworten klarzustellen.
|
Jahrbuch „Medizintechnik“ von SPECTARIS erschienen
Anlässlich der MEDICA 2018, der Weltleitmesse der Medizinbranche in Düsseldorf, veröffentlichte der Branchenverband SPECTARIS die mittlerweile elfte Ausgabe seines Jahrbuches „Die deutsche Medizintechnik-Industrie“. Das Jahrbuch bietet allen Brancheninteressierten die wesentlichen nationalen, europäischen und weltweiten Marktdaten der Medizintechnik. Es informiert detailliert über die wirtschaftlichen Entwicklungen und Perspektiven dieses innovativen Industriezweiges und gibt wichtige Einblicke in politische und rechtliche Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens in Deutschland. „Das Jahrbuch hat sich zum Standardwerk des Medizintechnikmarkts entwickelt“, betont der SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer. Das rund 120 Seiten umfassende SPECTARIS Jahrbuch „Die deutsche Medizintechnik-Industrie“ kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
|
Protektionismus schadet der Medizintechnikindustrie
In der aktuellen Ausgabe von „Plattform Life Sciences“ schreibt SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer über die Gefahren des Protektionismus für die Medizintechnikbranche. „So macht es China mit neuen Zulassungs- und Registrierungsanforderungen sowie Absatzregulierungen deutschen Unternehmen weiterhin schwer. Aus den USA tragen die längst nicht beendeten Diskussionen über die Abschaffung von Obamacare zur vergleichsweise schwachen Nachfrageentwicklung bei“, erläutert Mayer. Er betont allerdings auch, dass ein Wachstumspotential für die Branche weiter vorhanden sei: „Ob Digitalisierung und neue, damit verbundene Geschäftsmodelle, der demographische Wandel und ein zunehmendes Gesundheitsbewusstsein sowie der Ausbau des Gesundheitswesens in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern: Die Markttreiber sind intakt und bieten weiterhin viele Chancen für Medizintechnik aus Deutschland.“ Lesen Sie den ganzen Beitrag hier.
|
Das Brexit-Austrittsabkommen
Nach knapp eineinhalb Jahren Verhandlungszeit liegt nun ein Entwurf für einen geregelten Brexit auf dem Tisch. Auch wenn der Deal wichtige Punkte für einen reibungslosen Ablauf der Wirtschaftstätigkeiten beinhaltet, ist es zu früh, um die Gefahr eines „no-deal-Szenarios“ außer Acht zu lassen. Denn die größte Hürde für den Deal liegt in der innenpolitischen Lage in UK, da eine Mehrheit im Parlament für das Austrittsabkommen zurzeit als sehr unwahrscheinlich gilt. Dennoch – für Großbritannien muss ein Abkommen höchste Priorität haben, da ansonsten eine harte Grenze zwischen Nordirland und Irland unvermeidbar wäre. In der Grenzfrage besteht damit sicherlich das stärkste Argument, eine Einigung zu erzielen. Die Entscheidung ist jedoch immer noch unberechenbar. Aus diesem Grund müssen sich alle Unternehmen weiterhin auf ein „No-Deal-Szenario“ einstellen. Was das bedeutet, ist in dem Szenario-Papier von SPECTARIS nachzulesen. Positiv an einer Einigung wäre, dass die Übergangsphase dann auch tatsächlich in Kraft tritt und Großbritannien bis Ende 2020 im EU-Binnenmarkt und in der Europäischen Zollunion verbliebe. Alle EU-Regeln würden weiterhin ihre Gültigkeit behalten – ohne Zollkontrollen oder Einfuhrbeschränkungen. Aber dazu bedarf es noch einiger Schritte. Einen Überblick über die wichtigsten Punkte des 585-Seiten starken Entwurfs zum Abkommen vom 14. November 2018 haben wir für unsere Mitglieder exklusiv hier zusammengestellt.
|
Erfolgreiche Aufnahme von SPECTARIS-Impuls: Projekt zu 3D-Druck von kratzfesten Brillengläsern startet
Die Rückläufe einer SPECTARIS-Umfrage zu den Innovationsinteressen der Mitgliedsunternehmen des Industrieverbandes wurden von der Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik (F.O.M.) zusammengeführt und in Workshops aufgegriffen. Mit Erfolg: Daraus entstanden drei Förderanträge im Rahmen des BMWi-Programms „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“. Der Projektantrag „3D-Polymerdruck von Brillengläsern“ (Ink-Eye), der mit den drei Fraunhofer-Instituten IOF Jena, ISC Würzburg und IAP Potsdam zusammen entwickelt wurde, erhielt im November 2018 die exzellente Bewertung von 37 von 40 Punkten und wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 mit einer bewilligten Fördersumme von circa 770.000 € im Rahmen der IGF starten. Im projektbegleitenden Ausschuss engagieren sich die zwölf Unternehmen Carl Zeiss Vision International GmbH, Deutsche Augenoptik AG, die12monate GbR, micro resist technology GmbH, Multec GmbH, nanofluor GmbH, Nanogate SE, Notion Systems GmbH, OSA Opto Light GmbH, polyoptics GmbH, Rodenstock GmbH, Silhouette AG sowie – als Dissemination Partner –der SPECTARIS-Fachverband Consumer Optics. Zu weiteren, direkt von Industrieunternehmen angeregten IGF-Projekten und -Projektvorhaben der F.O.M. aus den Bereichen Photonik, Analysen- und Medizintechnik zählen OptMetGlas (19927 N), ODIN (20302 N; mit klinischem Ideengeber), NewBeat, InfektResonator, GALA, flexUV, OptiZent und AnchorTex.
|
Ergebnis der Mitgliederzufriedenheitsumfrage 2018
SPECTARIS befindet sich auf Kurs! Diese Auffassung vertritt die Mehrheit der rund 350 Teilnehmer unserer Mitgliederzufriedenheitsumfrage 2018. 91 Prozent bewerten die Leistung des Verbandes als sehr gut oder gut (2016: 84 Prozent), 98 Prozent der Geschäftsführer würden SPECTARIS weiterempfehlen. Geschätzt wird unter anderem die Servicequalität der Geschäftsstelle, die 98 Prozent der Teilnehmer als sehr gut oder gut beurteilen, sowie das Netzwerken mit anderen Mitgliedsunternehmen - laut Umfrage der Hauptgrund für die Mitgliedschaft. Politisch wünschen sich die Firmen insbesondere bei branchenspezifischen Verordnungen, Umweltregularien und der Mittelstandspolitik eine starke Stimme. Letzteres überrascht nicht, da sich 88 Prozent der Geschäftsführer dem Mittelstand zugehörig fühlen. Natürlich gab es nicht nur Lob, sondern auch vereinzelte Kritik sowie zahlreiche Hinweise und Verbesserungsvorschläge. Einige dieser Punkte wurden bereits aufgegriffen (z.B. neue Website), andere werden wir in Kürze angehen (z.B. mehr Webinare und Webkonferenzen). Wir danken allen Teilnehmern für die Mitwirkung an der Befragung und die vielen hilfreichen Rückmeldungen. Und falls Sie keine Gelegenheit hatten, sich an der Abfrage zu beteiligen: Wir haben auch jenseits solcher Umfragen immer ein offenes Ohr für Ihre Wünsche und Anregungen.
|
Schalten Sie Ihre Anzeige auf unserer neuen Internetseite
Positionieren Sie sich in unseren Wachstumsbranchen und profitieren Sie mit einer Anzeige auf unserer neuen Webseite von einer zielgruppengerechten Ansprache. Unsere Internetseite ist das Schaufenster für die deutsche Hightech-Industrie und somit erster Anlaufpunkt für Informationen über den innovationsgetriebenen Mittelstand aus der Consumer Optics, Medizintechnik, Photonik sowie der Laborindustrie. Werbelisten und Preise finden Sie hier.
|
13/14.2.2019 | Berlin | Wissensraum-Seminar
US Export Administration Regulations
Die Workshops richten sich an Unternehmen, die Güter oder Komponenten aus den USA beziehen und diese in ihre Produkte einbauen oder als Ersatzteile weiterliefern. Sie richten sich auch an Unternehmen, die von den USA kontrolliert werden oder einen US-Bürger in ihrem Vorstand haben. Angesprochen werden vor allem Mitarbeiter aus der Zoll-, Exportkontroll-, Vertriebs- oder Einkaufsabteilung. Mehr
|
Datenschutz bei SPECTARIS: Wir informieren
Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns wichtig. Wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten gem. DS-GVO vom 25.5.2018 umgehen, erfahren Sie hier.
|
Stimmen unserer Mitglieder
Wertvolle Synergieeffekte
Unternehmen der Medizintechnik agieren in einem Marktumfeld mit sich stetig verändernden Rahmenbedingungen. Aesculap ist Mitglied bei SPECTARIS nicht nur, weil der Verband die Interessen unserer Branche zielbewusst in der Politik und in der Öffentlichkeit vertritt und ein leistungsstarkes Netzwerk von Experten bietet. Durch die Vernetzung von Fachkompetenzen der Mitgliedsunternehmen ergeben sich zudem einzigartige und wertvolle Synergieeffekte, und davon profitieren wir alle. Dr. Joachim Schulz, Vorstandsvorsitzender Aesculap AG
|
|