März 2023: PFAS l Auswanderung klinischer Forschung | u.v.m.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
seit nunmehr beinahe auf den Tag genau ein Jahr herrscht mitten in Europa Krieg. Wir beschäftigen uns tagein und tagaus mit dem Leid in der Ukraine, aus der Ferne und doch mittendrin. Viele Mitgliedsunternehmen haben in den vergangenen zwölf Monaten angepackt, gespendet, sich für die Gesundheitsversorgung in der Ukraine eingesetzt. Im Angesicht des Krieges wirken die Probleme unserer Branche klein und doch sind sie teils existenzbedrohend. Überbordende Bürokratie, eine Flurschäden hinterlassende MDR und die allgemeinen Kostensteigerungen ließen einen schlimmen Jahresausklang 2022 erwarten.
Vielleicht kommen unsere Branchen nun doch mit einem blauen Auge davon. Die ersten wirtschaftlichen Indikatoren fürs vergangene Jahr zeigen, dass unsere Branchen hart kämpfen mussten, aber vielfach mit guten Umsätzen das Jahr abschließen konnten.
Damit unsere Probleme nicht etwa kleiner werden, wurde uns ein weiteres „Bürokratiemonster“ aufgeladen, das wir aber seit zwei Jahren bereits mit Argusaugen beobachten und bearbeiten: Ein pauschales EU-weites Verbot der Chemikalien-Stoffgruppe PFAS hätte kaum in Worte zu fassende Folgen für uns alle und stellt insbesondere unsere Kernbranchen vor schier unlösbare Aufgaben. Der Schutz der Umwelt und der Gesundheit steht an erster Stelle – natürlich! Aber gerade das Beispiel der PFAS beweist, wie wichtig es ist, die Verhältnismäßigkeit zu wahren und zu prüfen, was für die Industrie überhaupt nötig und auch möglich ist. Durch die vorgeschlagenen weitreichenden Beschränkungen würden z.B. viele bewährte und essentielle Medizinprodukte vom Markt verschwinden. Für das Patientenwohl zählt ganz erheblich die zu gewährleistende Versorgungssicherheit. Die setzt die EU-Kommission aufs Spiel, weil es bisher absehbar kaum Ersatzmaterialien gibt. Das gilt für Produkte der Photonik, der Labortechnik und der Augenoptik genauso.
Auf das PFAS-Verbot gehen wir in diesem Newsletter gleich zu Beginn im Brennpunkt ein.
Ich wünsche Ihnen eine aufrüttelnde Lektüre!
Jörg Mayer, Geschäftsführer SPECTARIS
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BRENNPUNKT
In Sachen PFAS einen dicken Katalog an unverzichtbaren Anwendungsbeispielen in die Waagschale werfen
Der Beschränkungsvorschlag der EU steht zwar schon seit zwei Jahren zur Debatte und wird voraussichtlich am 22. März dieses Jahres in die „öffentliche Diskussion“ gehen. Doch so richtig scheint das bevorstehende pauschale Verbot von PFAS noch nicht angekommen zu sein: weder in der Industrie noch in der Öffentlichkeit. SPECTARIS hat vor geraumer Zeit bereits ein Dossier erarbeitet und an die zuständige Kommission gegeben, jetzt ist es an der Zeit, nachzulegen.
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) sind eine Gruppe von künstlich hergestellten und in großem Maßstab eingesetzten Chemikalien. Es gibt tausende PFAS und alle vereint ihre Langlebigkeit, ihre persistente Eigenschaft, die nun zum Verbot führt.
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Doch exakt hier muss man sehr genau hinsehen: Denn nicht alle PFAS richten einen Schaden an. Persistenz an sich bedeutet nicht gleichermaßen Unheil für Gesundheit oder Natur! Streng genommen ist es diese Persistenz, die PFAS so widerstandsfähig und so alternativlos für unzählige Produkte macht. Häufig kommt an dieser Stelle die teflonbeschichtete Bratpfanne ins Spiel. Übertragen auf unsere Kernbranchen ließe sich hier zum Beispiel ein Brillenglas mit einer „Clean-Coat-Beschichtung“ nennen, die Schmutz oder Staub abhält und leicht abwaschbar macht. Nicht überlebenswichtig, aber sehr nützlich.
Gesundheitsbeeinträchtigende Wirkungen der dafür zugrunde liegenden PFAS sind durch Studien häufig nicht belegt – trotzdem, bei bestehendem Zweifel müsste und könnte ein Verbot mit dem einhergehenden Komfortverlust hingenommen werden. Bei Millionen von Herzkranken geht es aber nicht mehr um Komfort, sondern ums Überleben. PFAS machen normale Kunststoffe zu Hochleistungskunststoffen: Bei Herzschrittmachern werden häufig aus PTFE hergestellte Isolierungen verwendet und sind viele Jahre lang als Implantat mit dem menschlichen Körper in Kontakt. Auffälligkeiten sind bislang nicht bekannt. Vielmehr sorgt der implantierte Herzschrittmacher dafür, dass der Betroffene ein ziemlich normales Leben führen kann.
Ein anderes Beispiel liefern chirurgische Instrumente, wie sie von Dr. Martin Leonhard, Leiter Innovationsmanagement bei Karl Storz, eindrucksvoll in diesem Film vorgeführt werden:
Deswegen müssen wir schnellstmöglich zwei Fragen beantworten: Wie gefährlich ist Persistenz per se? Und welche PFAS könnten tatsächlich ersetzt werden? Erst mit den Antworten auf diese offenen Fragen kann eine Verhältnismäßigkeit geschaffen werden. Vermutlich wird SPECTARIS beim Europäischen Rat sein ganzes Gewicht und einen dicken Katalog an unverzichtbaren Anwendungsbeispielen in die Waagschale werfen müssen.
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Warum uns das „Myopiemanagement" gerade so umtreibt:
Die rasant steigende Kurzsichtigkeit unter jüngeren Menschen ruft nach Antworten
Myopie ist der Fachbegriff für Kurzsichtigkeit, bei der das scharfe Sehen in der Ferne eingeschränkt ist. In den vergangenen Jahren ist es zu einem Anstieg der Kurzsichtigkeiten unter jungen Menschen in Deutschland gekommen. Und in Asien sind die Prävalenzen sogar nochmal deutlich höher.
Die Ursache für diese Entwicklung ist dieses Mal nicht auf die innige Beziehung zum Smartphone oder zu anderen digitalen Geräten zurückzuführen. Vielmehr ist es die generell zunehmende Naharbeit, weil sich die Freizeit der Kinder und Jugendlichen heute hauptsächlich innerhalb der eigenen vier Wände abspielt: Die geringer werdende Zeit, die junge Menschen draußen an der frischen Luft und im hellen Tageslicht verbringen, kann die Entwicklung von Kurzsichtigkeiten fördern.
Um Myopien im Kindes- und Jugendalter abzubremsen und damit zugleich die Risiken schwerer Augenerkrankungen im Alter beträchtlich zu senken, hat sich unter dem Oberbegriff „Myopiemanagement" ein neues Dienstleistungsangebot in der Augenoptik etabliert. Unter diesen Begriff fallen neben der Korrektion der eigentlichen Fehlsichtigkeit auch die Früherkennung, die Fürsorge und die bestmögliche Kontrolle der Myopie. Immer mehr unserer Augenoptik-Mitglieder bieten nun entsprechende Produkte und Services an, um die Entwicklung der Myopie im Ganzen und deren Fortschreiten für die Betroffenen zu begrenzen.
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Photonics West wieder in voller Blüte
Deutscher Pavillon generierte Anfang Februar große Aufmerksamkeit | German Evening mit guten Gesprächen im Leica Store
Die Photonics West hat sich erneut als der Branchentreff in Nordamerika erwiesen, der vom 31. Januar bis 2. Februar 2023 in San Francisco Wissenschaft und Unternehmen vereinte. Zwar stehen die genauen Zahlen noch aus, doch sicher ist: Nach Corona hat sich die Situation stabilisiert, 2023 näherte sich augenscheinlich wieder den Jahren vor der Pandemie.
Auf dem deutschen Pavillon stellten 64 Unternehmen ihre vielseitigen Produkte vor (zur Website SPIE.Photonics West 2023 - German Pavillon): Der Pavillon und sein großes Besucheraufkommen boten durchgehend ein lebhaftes Bild im Messegeschehen, mit dabei einige besondere Gäste. So legte zum Beispiel eine 30köpfige Thüringer Unternehmens- und Hochschuldelegation einen Stopp auf dem deutschen Pavillon ein. Sie war unter Leitung von Dr. Katja Böhler, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, auf USA-Reise. Außerdem war der deutsche Generalkonsul in San Francisco vor Ort, Oliver Schramm ließ sich einige der innovativen Produkte auf einem Rundgang vorstellen. Und auch der Geschäftsführer des AUMA, Jörn Holtmeier, besuchte den Pavillon, um sich ein Bild von der Messe und dem deutschen Auftritt zu machen.
Wie in den Jahren zuvor war auch der durch Sponsoren finanzierte German Evening am 1. Februar ein Highlight, der unabhängig vom Gemeinschaftsstand bereits seit Jahren von OptecNet und 2023 wieder partnerschaftlich mit SPECTARIS ausgerichtet wurde. Wir möchten allen Unternehmen danken, die diese angesehene Veranstaltung in diesem Jahr ermöglicht haben. Für diesen besonderen Abend hatte der Leica Store Downtown exklusiv für uns seine Türen geöffnet. Nach den Eröffnungsworten von Generalkonsul Schramm konnten die geladenen Gäste sich in lockerer, moderner Loft-Atmosphäre austauschen und kunstvolle Fotografien bestaunen.
Auch im Jahr 2024 wird wieder ein deutscher Pavillon auf der Photonics West angeboten. Interessierte Neuaussteller können uns dazu gerne ihre Kontaktdaten senden – die an die zuständige Messe Stuttgart weitergeleitet werden, sodass die Anmeldeformulare im Sommer rausgehen können.
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Der durch Sponsoren finanzierte "German Evening" im Leica Store
(Foto: ©Wayne Serrano)
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SPECTARIS und OptecNet Deutschland möchten Fachkräfte für die Photonik-Branche gewinnen und Nachwuchs fördern
SPECTARIS und OptecNet Deutschland werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen der gemeinsamen Allianz PHOTONICS GERMANY intensivieren. PHOTONICS GERMANY wurde 2020 mit dem Ziel gestartet, die Rahmenbedingungen für die Photonik und Quantentechnologien in Deutschland und Europa zu verbessern und die Akteure der Branche zusammenzubringen. Im Zuge dessen können die Interessen der Branche auf nationaler und internationaler Ebene mit vereinten Kräften vertreten werden; so machen zum Beispiel gemeinsame Aktionen die Interessen der Photonik-Branche und damit ihre Bedeutung noch stärker sichtbar.
Nun haben beide Partner von PHOTONICS GERMANY einen neuen Kooperationsvertrag geschlossen, der die Fachkräftegewinnung und Nachwuchssicherung in den Mittelpunkt rückt. Der anhaltende Fachkräftebedarf ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen. Mit gemeinsamen Maßnahmen und Plattformen möchte die Allianz die deutsche Photonik-Branche bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen.
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Die Allianz PHOTONICS GERMANY: (v.l.) Ralf Niggemann (Wetzlar Network), Dr. Horst Sickinger (bayern photonics), Dr. Andreas Ehrhardt (Photonics BW), Dr. Bernhard Ohnesorge (SPECTARIS/Carl Zeiss Jena GmbH), Dr. Wenko Süptiz (SPECTARIS), Nora Kristen (OptoNet) und Jörg Mayer (SPECTARIS). (Foto: SPECTARIS)
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Externe Visumsdienstleister in Indien und China dürften Entlastung bringen
Die Antragsfristen für Schengen-Visa in China und Indien haben sich bekanntermaßen verlängert. Aktuell haben in beiden Ländern aber wieder die externen Dienstleister von VFS Global ihre lokalen Büros geöffnet, um Anträge entgegenzunehmen. Die deutschen Auslandsvertretungen haben das Antragsverfahren für Schengen-Visa teilweise an diesen Dienstleister ausgelagert.
Das dürfte sich positiv auf die Bearbeitungszeiten auswirken, so dass sich die Situation in beiden Ländern hoffentlich entspannt. Dann können auch Geschäftspartner für Trainings oder Messen wieder schneller ein Visum erhalten.
In Indien wird die Laufzeit von Visavergaben momentan mit 14 Bearbeitungstagen zzgl. der Postlaufzeit von ca. sechs Arbeitstagen angegeben. Idealerweise sollte der Prozess der Visumsbeantragung dennoch ca. sechs Wochen vor dem geplanten Abflug begonnen werden.
In China ist die Terminvergabe teils noch etwas schwieriger - auch aufgrund der lokalen Bedingungen. Die Botschaft informiert dazu auf ihrer Homepage: „Antragsteller:innen aus den Amtsbezirken der Botschaft Peking sowie der Generalkonsulate Shanghai und Kanton können Vorsprachetermine für die Beantragung von Schengenvisa wieder bei dem externen Dienstleister VFS Global online buchen.“
Die Visaannahmezentren von VFS Global in Shanghai und Kanton sowie das Visaannahmezentrum in Peking sind bereits für den Publikumsverkehr geöffnet. Die Eröffnung der zwölf anderen Visaannahmezentren in Festlandchina erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Hierüber wird die Botschaft auf deren Website zeitnah informieren
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Klinische Forschung für die Medizintechnik droht dauerhaft aus Deutschland abzuwandern
Gesundheitswirtschaftlicher Round Table muss„Deutschland-Tempo“ aufnehmen
Durch das von Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen seines Besuchs bei BionTech in Mainz verkündete „Deutschland-Tempo“ nimmt der Round-Table (industrielle) Gesundheitswirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zusätzliche Fahrt auf. So jedenfalls interpretiert SPECTARIS als einer von zwölf am Round Table beteiligten Industrieverbänden die Aussage des Bundeskanzlers, alles dafür tun zu wollen, „damit Grundlagenforschung in Deutschland stattfinden kann, die dann die nächsten großen Erkenntnisse ermöglicht.“
SPECTARIS begrüßt diese Aussagen und sieht den unter der Schirmherrschaft von Bundesminister Dr. Robert Habeck stehenden Round Table als Schritt in diese Richtung. SPECTARIS machte am 22. Februar 2023 in einer Pressemitteilung deutlich, dass die klinische Forschung nicht nur für den Pharmabereich äußerst relevant ist, sondern auch für die Medizintechnik, die sich mit denselben Problemen auseinandersetzen muss.
zur Pressemitteilung „Deutschland-Tempo“
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SPECTARIS-Sonderseite zur Hilfe für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien
Die Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion gehören bereits jetzt zu den schlimmsten Naturkatastrophen der vergangenen Jahrzehnte. Die Bundesrepublik Deutschland leistet humanitäre Hilfe in der Region. Darüber hinaus meldet die Türkei ihre Bedarfe zuverlässig über den EU-Krisenmechanismus (UCPM) und teilt aktuelle Bedarfslisten zu Arzneimitteln und Medizintechnik und -produkten.
Für einen schnellen Überblick über die aktuellen Bedarfslisten sowie Exporterleichterungen für die Lieferung in die Türkei und das Embargoland Syrien, hat SPECTARIS eine Sonderseite auf der Verbands-Website mit regelmäßigen Updates zur humanitären Unterstützung der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien erstellt.
Zur Sonderseite gelangen Sie über: https://www.spectaris.de/verband/hilfe-fuer-erdbebenopfer/
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SPECTARIS Jahrbuch 2023/2024 – Die deutsche Medizintechnikindustrie
Nutzen Sie das SPECTARIS Branchenbuch für die Performance Ihres Unternehmens
Das „SPECTARIS Jahrbuch 2023/2024 – Die deutsche Medizintechnikindustrie“ liefert auch in diesen Jahr wieder viele nationale, europäische und internationale Marktdaten aus der Medizintechnikbranche. Mit redaktionellen Beiträgen gewährt es wichtige Einblicke in politische und rechtliche Rahmenbedingungen und informiert detailliert über die wirtschaftlichen Entwicklungstrends und aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen dieses innovativen Industriezweiges. Das umfassende Branchenbuch erscheint als Verbandspublikation in diesem Jahr bereits zum 16. Mal.
Mit dieser etablierten Publikation wird SPECTARIS nicht nur dem Bedarf der deutschen Medizintechnikhersteller unseres Verbandes nach einem solchen Medium gerecht, sondern erreicht durch die hohe Print-Auflage und die Verbreitung als Online-Exemplar vor allem zusätzliche Reichweite. So werden die maßgeblichen Akteure des Gesundheitsmarktes aus Politik, Krankenkassen, Ärzteverbände etc. erreicht. Und darüber hinaus können auch angehende Fachkräfte, Fachmedien, eine Vielzahl von Messeteilnehmern im In- und Ausland und nicht zuletzt Ihre Kunden und Kundinnen das Branchenbuch nutzen.
Wie in den Jahren zuvor, haben wir auch die aktuelle Ausgabe des Jahrbuchs bei der internationalen Medizintechnikmesse MEDICA vorgestellt. Die Veröffentlichung der kommenden Auflage erfolgt somit erneut anlässlich der MEDICA in Düsseldorf im November 2023 – zeitgleich erfolgt der Versand einer dazu informierenden Pressemitteilung.
Plattform zur Darstellung Ihres Unternehmens
Sie suchen eine geeignete Plattform zur Darstellung Ihres Unternehmens und/oder Ihres Produkt- und Leistungsportfolios? Dann nutzen Sie die Chance, Aufmerksamkeit in Form eines werblichen Firmenprofils, eines Gastbeitrags oder einer klassischen Anzeige zu schaffen.
Unser Angebot:
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Unternehmen mit einer halb- oder ganzseitigen Anzeige im Jahrbuch zu präsentieren oder Ihren Stakeholdern Ihr Know-how durch einen zweiseitigen Gastbeitrag zugänglich zu machen. Zudem haben Sie die Option, Ihr Logo direkt auf dem Cover zu platzieren. Informationen hierzu erhalten Sie per Mail unter mallok@spectaris.de oder telefonisch unter 030 4140 21-32.
Eine Übersicht der Beteiligungsmöglichkeiten für das kommende SPECTARIS Jahrbuch 2023/2024 erhalten Sie über diesen Link. Dort finden Sie u.a. auch unsere Mediadaten. Die aktuelle Ausgabe 2022/2023 können Sie hier einsehen. Nach Bedarf senden wir Ihnen gerne eine Hardcopy zu.
Hinweis: Bei den Anfragen verfahren wir nach dem Prinzip „first come, first served“!
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LADS präsentiert sich als Keynote auf dem virtuellen LABO-Anwendertag
Am 16. März 2023 findet unter dem Motto "Fit for Lab" auch in diesem Jahr wieder der Virtuelle LABO-Anwendertag statt. Ab 9:00 Uhr präsentieren Albrecht Liebscher (infoteam Software AG) und Dirk Hebel (Infors AG) unter den Titel „LADS Progress - Der Standard startet durch“ den aktuellen Stand der Dinge bzgl. des Laboratory and Analytical Device Standard (LADS). Beide Referenten sind Mitglieder der interdisziplinären und unternehmensübergreifenden SPECTARIS-Arbeitsgruppe.
LADS ist der offene Standard für die Kommunikation in Laboren, um Laborgeräte und -software einfach integrieren zu können. In dieser Keynote-Präsentation werden die Speaker den Erfolg von LADS innerhalb der Community der Laborgerätehersteller und Laborsoftwareanbieter beleuchten, einschließlich seiner bisherigen Verbreitung und der Vorteile, die es für Labore bringt. Zudem werden Anwendungsszenarien der LADS-Implementierung auf verschiedenen Geräten und die Auswirkungen hervorgehoben, die es auf die Laboreffizienz und Datengenauigkeit hat. Zusätzlich wird es eine Diskussion geben, welche Zukunft LADS und sein Potenzial für weitere Fortschritte in der Laborautomatisierung hat.
Die Teilnahme ist kostenlos:Anmeldungen unter https://register.gotowebinar.com/register/6104573647481071447
Für weitere Informationen zu LADS wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Bolling (bolling@spectaris.de).
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Neugründung „AG Service“
Mit der konstituierenden Sitzung am 14. Februar 2023 in der SPECTARIS-Geschäftsstelle in Berlin ist die „Arbeitsgemeinschaft Service“ gegründet worden. Ziel der AG ist es, eine Diskussionsplattform unter Kolleginnen und Kollegen zu „Hands-on-Themen“ aus der Praxis zu schaffen. Im Vordergrund steht dabei der Erfahrungsaustausch.
Die knapp 20 Teilnehmer der ersten Veranstaltung diskutierten und erarbeiteten Lösungsansätze und Optimierungen zu den Fragestellungen: - Digitalisierung der eigenen Service-Organisation
- Digitalisierung von Service-Leistungen und deren Bezahlung
- Vermarktung / Vertrieb der Service-Leistung
Die AG wird sich zukünftig zweimal im Jahr treffen, vorzugsweise jeweils bei einem Mitglieds-Unternehmen. Zum Vorsitzenden der AG wurde Axel Haschkamp gewählt, er ist Geschäftsführer der HP Labortechnik GmbH.
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MDR: Änderungen bald zu erwarten
Eile ist für alle Hersteller mit bereits ausgelaufenen (AI)MDD Zertifikaten geboten
Der am 6. Januar 2023 vorgelegte Vorschlag „zur Änderung der Verordnungen (EU) 2017/745 und (EU) 2017/746 hinsichtlich der Übergangsbestimmungen für bestimmte Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika“ ist am 16.2.23 von der EU-Kommission ohne Änderungen angenommen worden. Den kurzen Redebeitrag von Peter Liese und die Abstimmung finden Sie über diesen Link (ab 12:07).
Damit ist ein weiterer entscheidender Schritt getan: Die noch ausstehende und abschließende förmliche Annahme im Rat scheint damit nur noch eine Formsache zu sein. Bereits in vorbereitenden Sitzungen hatte der Rat seine Zustimmung signalisiert, sofern das Parlament seinerseits keine Änderungen an dem Kommissionsvorschlag vornehme. So kann es nun recht schnell gehen. Die Übersetzungen des Kommissionsvorschlags liegen mittlerweile vor, sie werden derzeit noch geprüft. Sollten Ihnen Unstimmigkeiten auffallen, teilen Sie uns diese bitte schnellstmöglich mit.
Die geänderte Verordnung wird – abweichend der üblichen Frist – direkt am Tag der Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft treten. Dieses Datum ist insbesondere für Hersteller relevant, deren Zertifikate bereits ausgelaufen sind oder ggf. in den nächsten zwei Wochen auslaufen. Nur unter bestimmten Bedingungen können diese Hersteller von den verlängerten Übergangsfristen Gebrauch machen. Sofern Sie betroffen sind, raten wir dringend dazu, mit den zuständigen Behörden Kontakt aufzunehmen und auf die Dringlichkeit hinzuweisen. Das gilt für den Fall, dass Sie noch keinen Vertrag mit einer Benannten Stelle geschlossen haben und falls Ihnen noch kein Bescheid der zuständigen Behörde nach Artikel 97 oder 59 MDR vorliegen sollte. Wir unterstützen Sie gerne bei den dringend notwendigen Schritten.
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Deutliches Abstimmungsergebnis der EU-Kommission
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SPECTARIS reicht Stellungnahme zur neuen Industriestrategie des BMWK ein
Im Rahmen der aktuell laufenden "Werkstattgespräche Industriestrategie" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) wurde SPECTARIS aufgefordert, die wichtigsten Empfehlungen unserer Branchen einzubringen. Unsere kurze Stellungnahme konzentriert sich auf vier zentrale Punkte, die übergreifend für alle vier SPECTARIS-Branchen von Bedeutung und beim BMWK richtig adressiert sind: - FuE-Förderung für Schlüsseltechnologien erweitern und beschleunigen
- Außenwirtschaft stärken
- Rahmen für technologische Souveränität definieren und umsetzen
- Qualifizierte Zuwanderung fördern im Kampf gegen den Fachkräftemangel
Die Industriestrategie des BMWK befindet sich derzeit in Arbeit. Sobald ein erster Entwurf bekannt wird, werden wir ihn nach Rücksprache mit unseren Mitgliedern kommentieren.
Unsere SPECTARIS-Stellungnahme vom 9. Februar 2023 finden Sie auf unserer Website unter Positionen oben in der Liste oder direkt über diesen Link zum PDF-Dokument.
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20.04.2023
Wissensraumseminar: Digitalisierung der Zoll- und Exportabteilung
Die Digitalisierung nimmt eine immer wichtigere Rolle in der Außenwirtschaft ein. Doch welche Möglichkeiten der Digitalisierung existieren aktuell und wie gelingt deren erfolgreiche Implementierung? Welche Stolpersteine sind hierbei zu beachten?
Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen unseres Wissensraumseminars „Digitalisierung der Zoll- und Exportabteilung“ beantwortet werden. Das ganztägige Seminar der SPECTARIS GmbH findet statt am:
20. April 2023 von 09:00 bis 16:30 Uhr in der SPECTARIS-Geschäftsstelle in Berlin
Wir freuen uns, hierzu die Juristin und Wirtschaftspsychologin Ute Waßmuth und den Wirtschaftsjuristen Holger Bauer begrüßen zu dürfen, die referieren werden.
Das Seminar richtet sich insbesondere an Leiter/Mitarbeiter von Im- oder Exportabteilungen sowie Zoll- und Außenhandelsabteilungen, Exportkontrollbeauftragte, aber auch an Compliance-Verantwortliche in der IT sowie Entscheider im Supply Chain Management.
Die Teilnahme am Seminar kostet für SPECTARIS-Mitglieder 449,00 € und für Nichtmitglieder 579,00 €, jeweils zzgl. USt. Anmeldeschluss ist der 07.04.2023
Weitere Informationen zum Seminar finden Sie im Veranstaltungsflyer.
Direkt zur Anmeldung gelangen Sie hier.
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Schalten Sie Ihre Anzeige auf unserer Internetseite
Positionieren Sie sich in unseren Wachstumsbranchen und profitieren Sie mit einer Anzeige auf unserer Webseite von einer zielgruppengerechten Ansprache. Unsere Internetseite ist erster Anlaufpunkt für Informationen über den innovationsgetriebenen Mittelstand aus der Consumer Optics, Medizintechnik, Photonik sowie der Laborindustrie. Werbelisten und Preise finden Sie auf unserer Sponsoringseite.
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Datenschutz bei SPECTARIS: Wir informieren
Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns wichtig. Wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten gem. DS-GVO vom 25.5.2018 umgehen, erfahren Sie hier.
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