Ausgabe Mai 2019: Mittelstandspolitik, Innovationstag u.v.m.
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
die Konjunktur schwächelt: Laut aktueller Prognose der Bundesregierung wächst das Bruttoinlandsprodukt dieses Jahr nur noch um 0,5 Prozent. Um bei dieser Flaute nicht den Anschluss zu verlieren und um im besten Fall gestärkt daraus hervorzugehen, muss die Politik den Hightech-Mittelstand mit besseren Rahmenbedingungen unterstützen. SPECTARIS hat deswegen ein Positionspapier zum Thema Mittelstand entworfen. Wir haben darin politische Forderungen für unsere Branchen Medizintechnik, Photonik, Augenoptik und Labortechnik aufgestellt, die insbesondere die Kerneigenschaften unserer Mitgliedsunternehmen im Blick haben: Sie sind mittelständisch, exportstark und innovativ. Außerdem in dieser Ausgabe: Aktuelle Zahlen der Photonik-Branche, die anstehenden SPECTARIS-Branchentage sowie das Thema Cyber-Sicherheit.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre!
Jörg Mayer, Geschäftsführer SPECTARIS
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THEMEN IN DIESER AUSGABE
- SPECTARIS präsentiert Forderungen für eine zukunftsgewandte Mittelstandspolitik
- A1-Entsendebescheinigung: SPECTARIS fordert unternehmensfreundliche Regelung
- SPECTARIS-Mitgliederversammlung und Branchentage
- Augenoptikbranche ist im Umbruch
- Umsätze der deutschen Photonikbranche erhöhen sich 2018 um sieben Prozent
- Interoperabilität im Labor 4.0: Branchenstandard formt sich weiter
- Cyber-Sicherheit: Forscher manipulieren Krebsdiagnosen
- Neue Junior-Referentin im SPECTARIS-Fachverband Medizintechnik
- Flächendeckendes Schulungsprogramm zur neuen Europäischen Medizinprodukteverordnung gestartet
- Informationsveranstaltung „Gesundheitswirtschaft in Chile“ am 23. Mai 2019 in Berlin
- Mögliche Ausgleichszölle gegen EU-Subventionen in der Flugzeugbranche können auch SPECTARIS-Branchen treffen
- Workshop: Entwicklungsbanken als Partner und Kunden
- Innovationstag am 9. Mai präsentiert BMWi-geförderte Vorhaben
- Aufruf zur Forschungsbeteiligung: Intelligente Auflagen für chronisch offene Wunden
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BRENNPUNKT
SPECTARIS präsentiert Forderungen für eine zukunftsgewandte Mittelstandspolitik
Mit seiner neuen Mittelstandsposition stellt der Industrieverband SPECTARIS klare Forderungen gegenüber der Politik auf. Sechs Themen, die über Wohl und Weh des Hightech-Mittelstandes entscheiden, stehen dabei im Fokus: Freihandel, Fachkräftesicherung, Digitalisierung, Infrastruktur, steuerliche Forschungsförderung und Bürokratieabbau. „Auf unsere Mitgliedsunternehmen kommen große Herausforderungen zu“, betont SPECTARIS-Vorsitzender Josef May und warnt: „Wenn jetzt nicht die richtigen politischen Weichen gestellt werden, wird Deutschland von anderen Industrienationen abgehängt und ist anfälliger für konjunkturelle Krisen“. Der von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier verfasste Entwurf für eine „Nationale Industriestrategie 2030“ kann dafür eine Grundlage sein, sofern sie die Potenziale des deutschen Mittelstandes ernst nimmt. Dem am 6. Mai im Bundeswirtschaftsministerium startenden Dialog mit der deutschen Industrie kommt daher besondere Bedeutung zu. Insgesamt erwirtschaften die SPECTARIS-Branchen über 60 Prozent ihres jährlichen Gesamtumsatzes von über 70 Milliarden Euro auf globaler Ebene. Dies wird jetzt allerdings zur Gefahr: Protektionismus und Sanktionen bedrohen den starken Export und belasten Handelsbeziehungen. „Unverzichtbar für die zukünftigen wirtschaftlichen Erfolge in den Märkten sind die Beseitigung von Handelshemmnissen, die gegenseitige Anerkennung von Produktstandards und vor allem der politische Wille, für wachsenden Freihandel einzutreten“, betont May. Mehr
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A1-Entsendebescheinigung: SPECTARIS fordert unternehmensfreundliche Regelung
In einem Schreiben an das zuständige Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat SPECTARIS die strenge Praxis der A1-Entsendebescheinigungen kritisiert. Die A1-Bescheinigung liefert den Nachweis, dass ein Arbeitnehmer bei Reiseantritt in ein EU-Land in seinem ursprünglichen Beschäftigungsstaat versichert ist. Es muss beim zuständigen Sozialversicherungsträger beantragt werden. SPECTARIS weist das BMAS darauf hin, dass sich das entsprechende Verfahren im grenzüberschreitenden Geschäft als Hemmschuh erwiesen hat: Die Bearbeitungsdauer nimmt bei Behörden derzeit rund eine Woche in Anspruch. Kurzfristige Kundenbesuche im Ausland sind daher eigentlich nicht zu realisieren, wodurch das Verhältnis zum Kunden geschädigt wird. Zudem entsteht ein erheblicher bürokratischer Aufwand, indem für jeden Auslandseinsatz eines Mitarbeiters ein vierseitiges Formular ausgefüllt werden muss. Außerdem ist die Art und Weise der Kontrolle in den Nationalstaaten unterschiedlich geregelt. Damit grenzüberschreitende geschäftliche Aktivitäten nicht durch die Praxis der A1-Bescheinigungen behindert werden, hat SPECTARIS das BMAS dazu aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass bei kurzen Dienstreisen in EU-Mitgliedsländer von der Mitführungspflicht abgesehen wird. Außerdem sollten die nationalen Handhabungen der europäischen Mitgliedsstaaten aufeinander abgestimmt werden.
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SPECTARIS-Mitgliederversammlung und Branchentage
Am 12. September 2019 wird die nächste SPECTARIS-Mitgliederversammlung stattfinden. In diesem Jahr tagt der Verband in der Aesculap Akademie (Luisenstraße 58, 10117 Berlin). Die Mitgliederversammlung wird am Vormittag abgehalten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen finden am Nachmittag die Branchentage der Fachverbände statt. Der Jahresempfang am Abend samt geselligem Get-together wird den Abschluss bilden. Für die Keynote wurde Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angefragt. Über die Anmeldemöglichkeiten werden wir Sie schon bald informieren.
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Augenoptikbranche ist im Umbruch
Die Augenoptik-Branche hat sich 2018 positiv entwickelt. Der Branchenumsatz auf Handelsseite ist um 2,2 Prozent auf 6,26 Mrd. Euro (inklusive MwSt.) gestiegen. 12,84 Mio. Korrektionsbrillen wurden verkauft, das sind 180.000 mehr als im Vorjahr. Der Kontaktlinsen (KL)-Umsatz beim Augenoptiker stagnierte 2018 und lag bei 415 Mio. Euro. Der über das Internet generierte KL-Umsatz legte hingegen um 13,4 % auf 159 Mio. Euro zu. In Summe gehört die Augenoptik gleichwohl noch immer zu den Einzelhandels-Branchen mit dem niedrigsten Online-Anteil. Weil die Online-Anbieter der Branche erkennen mussten, dass es ohne stationäre Refraktion und Anpassung nicht geht, nehmen die hybriden Vertriebsformen weiter zu. Aus dem reinen Onlinegeschäft wird daher vermehrt ein Omnichannel-Vertrieb. Die zehn größten Filialisten der Augenoptik wiederum erzielten 2018 mit knapp 20 Prozent aller Geschäfte in Deutschland knapp 50 Prozent des Branchenumsatzes. Um ihre Marktposition zu sichern oder auszubauen, kommt es aktuell zu einem konzentrierten Zukauf der Großvertriebsformen unter den guten traditionellen Fachbetrieben. Diese Konzentrationsprozesse werden letztlich in den kommenden Jahren Auswirkungen auf alle Marktbeteiligten haben. Eine Branche im Umbruch.
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Umsätze der deutschen Photonikbranche erhöhen sich 2018 um sieben Prozent
Die Photonik-Branche in Deutschland ist weiter auf starkem Wachstumskurs: 2018 lag der Umsatz der deutschen Photonik-Industrie nach Berechnungen des Industrieverbands SPECTARIS mit 37,1 Milliarden Euro um 6,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Auslandsumsatz konnte um 7,1 Prozent gesteigert werden und erreichte einen Wert von 26,6 Milliarden Euro. Das Inlandsgeschäft entwickelte sich ebenfalls positiv und verzeichnete mit 10,5 Milliarden Euro ein Plus von 5,6 Prozent. 72 Prozent des Umsatzes werden somit inzwischen im Ausland erwirtschaftet – Tendenz steigend. „Die TOP5-Zielländer der deutschen Unternehmen waren 2018 die USA, China, die Niederlande, Frankreich und Italien, auf die zusammen 42 Prozent der Gesamtausfuhren entfielen“, kommentiert Dr. Bernhard Ohnesorge, Vorsitzender des SPECTARIS-Fachverbandes Photonik. Platz sechs belegte Großbritannien, wo vor allem aufgrund der Diskussion um einen Brexit ein Rückgang der deutschen Photonik-Exporte von fast sieben Prozent verzeichnet werden musste. „Auch wenn es vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden konjunkturellen Abkühlung der Weltwirtschaft und einer möglichen Ausweitung von Handelsbarrieren Unsicherheiten gibt, rechnen wir für 2019 mit einem erneuten Umsatzzuwachs von sechs bis sieben Prozent“, erklärt Ohnesorge. Zu diesem Ergebnis soll insbesondere eine starke internationale Nachfrage beitragen, während für das Inland von einer leichten Abschwächung des Wachstums ausgegangen wird. Da die Photonik als Schlüsseltechnologie in vielen Wachstumsfeldern Anwendung findet, erwartet SPECTARIS auch weiterhin eine positive wirtschaftliche Entwicklung der Photonik-Branche. Die rund 1.000 deutschen Photonik-Hersteller beschäftigten 2018 rund 138.000 Mitarbeiter, fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2019 wird mit einem erneuten Plus von etwa drei Prozent auf dann 142.000 Beschäftigte gerechnet. Mehr
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Interoperabilität im Labor 4.0: Branchenstandard formt sich weiter
Am 11. und 12. April trafen sich in Berlin zehn SPECTARIS-Mitglieder, um die Ausarbeitung eines Branchenstandards für die Analysen-, Bio- und Labortechnik weiter voranzutreiben. Ziel ist die Schaffung von Interoperabilität und Konnektivität von Analyse- und Laborgeräten – ein Wunsch, der von zahlreichen Anwendern an die Hersteller herangetragen wird. Es steht bereits fest, dass der Standard auf dem aus der Prozessindustrie stammenden Protokoll OPC UA basieren soll und geräteagnostisch entwickelt wird. Die aktuellen Aufgaben sind die Ausarbeitung des Informationsmodells, die Erarbeitung exemplarischer Branchen-Use Cases sowie das Scanning der Fördermittellandschaft. Bereits auf der Lab.Vision findet ein erstes Treffen mit den für die Informationsintegration Verantwortlichen bei BASF statt, um den Branchenstandard in enger Abstimmung mit den Bedarfen der Anwender zu entwickeln. Alle SPECTARIS-Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich an diesem wichtigen Prozess zu beteiligen. Schreiben Sie einfach eine Mail an ladwig@~@spectaris.de.
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Cyber-Sicherheit: Forscher manipulieren Krebsdiagnosen
Das Thema Cyber-Sicherheit, insbesondere bei Medizinprodukten, wird immer wichtiger. Hersteller von netzwerkfähigen Medizinprodukten müssen besonders darauf achten, dass ihre Geräte die Informationssicherheit bestmöglich umsetzen. Warum das Thema rasant an Bedeutung gewinnt, illustriert folgendes Beispiel: IT-Experten aus Israel haben eine Methode entwickelt, um Computertomografie-Scans zu fälschen. Auf diesem Weg können sie beispielsweise Krebs anzeigen, wo keiner ist - oder aber auch echte Krebszellen aus Bildern verschwinden lassen. Die Forscher benennen mehrere Gründe, worauf Angreifer mit dieser Methode abzielen könnten. In ihrer Veröffentlichung sprechen sie von politischer Einflussnahme. Ebenso ließen sich mit der Methode Forschungsergebnisse verfälschen, Versicherungen betrügen, terroristische Akte oder auch Morde durchführen. Laut Spiegel ONLINE bezeichnen die Forscher als zentrale Schwachstelle das System, mit dem die Dateien vom CT an die Rechner der Radiologen übertragen werden. Da dieser Übertragungsweg meist nicht abgesichert ist – die Daten also nicht verschlüsselt werden – könne man sie abfangen und verändern. SPECTARIS engagiert sich seit Februar 2019 in der Allianz für Cyber-Sicherheit, eine von dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gegründete Initiative, die das Ziel verfolgt, die Widerstandsfähigkeit des Standortes Deutschland gegenüber Cyber-Angriffen zu stärken. Den vollständigen Artikel hierzu finden Sie hier.
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Neue Junior-Referentin im SPECTARIS-Fachverband Medizintechnik
Im März hat der SPECTARIS-Fachverband Medizintechnik eine neue tatkräftige Unterstützung bekommen. Ab sofort wird Jana Mallok als Junior-Referentin das Team verstärken. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Konzeption des MedTech-Letters sowie die des Jahrbuches Medizintechnik. Sie folgt damit auf Madeleine Wendt, die bei SPECTARIS nun komplett in die Regulatory-Affairs-Abteilung gewechselt ist. Zuvor war Mallok in einer Online-Redaktion und bei einer Fachzeitschrift tätig.
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Flächendeckendes Schulungsprogramm zur neuen Europäischen Medizinprodukteverordnung gestartet
Am 10. April fiel in Tuttlingen der Startschuss für eine neue Kooperation zwischen SPECTARIS und senetics healthcare group. Gemeinsam wird man die Schulung „Marktzugang für Medizinprodukte in Europa“ nun flächendeckend in ganz Deutschland anbieten. „Das Thema Medical Device Regulation (MDR) brennt den Unternehmen unter den Nägeln“, betont SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer. „Viele kleine und mittelständische Unternehmen müssen für Schulungen zu diesem Thema in die deutschen Ballungsgebiete fahren. Wir werden diesem Umstand beheben. Wir sind froh, mit senetics einen schlagkräftigen und am Markt etablierten Partner gefunden zu haben, um allen Medizinprodukteherstellern in Deutschland Schulungen anbieten zu können – quasi direkt vor der Haustür.“ Senetics-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Sening ergänzt: „Die eintägigen Grundlagenschulungen greifen die wichtigsten Aspekte der MDR auf. So werden wir im Rahmen der Tagungen unter anderem die neuen Klassifizierungsregeln, die Änderungen am Konformitätsbewertungsverfahren oder die Neuerungen an der Technischen Dokumentation behandeln.“ In den kommenden Monaten werden Schulungen in Bielefeld (9.6.), Kempten (25.9.), Wiesbaden (18.9.), Schwerin (7.5.) und vielen weiteren Orten stattfinden. Die Teilnahmegebühr für die eintägige Schulung beläuft sich auf 680 Euro. Mitgliedsunternehmen von SPECTARIS genießen einen Preisvorteil von 25 Prozent. Mehr
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Informationsveranstaltung „Gesundheitswirtschaft in Chile“ am 23. Mai 2019 in Berlin
Das Beratungsunternehmen „enviacon international“ organisiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und in Kooperation mit der Auslandshandelskammer Chile (AHK) eine ganztägige Informationsveranstaltung zum Thema „Gesundheitswirtschaft in Chile“. SPECTARIS ist Partner der Veranstaltung, die am 23. Mai 2019 im VKU Forum in Berlin stattfindet. Im Fokus der Veranstaltung stehen Marktentwicklungen, Rahmenbedingungen und Geschäftschancen für deutsche kleine und mittlere Unternehmen in Chile. Ziel der Veranstaltung ist es, die interessierten Unternehmen auf den konkreten Markteinstieg vorzubereiten. Dazu werden den Teilnehmern zielland- und branchenspezifische Informationen zu Chile vermittelt. Besonderer Fokus liegt dabei auf den Marktzugangs- und Absatzmöglichkeiten für deutsche Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Mehr
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Mögliche Ausgleichszölle gegen EU-Subventionen in der Flugzeugbranche können auch SPECTARIS-Branchen treffen
Der US-Handelsbeauftragte (USTR) hat am 12. April 2019 eine vorläufige Liste mit Produkten aus der EU in Höhe von 21 Milliarden US$ veröffentlicht, die potentiell mit zusätzlichen Zöllen belegt werden sollen. Die Liste enthält neben Gütern aus der zivilen Luftfahrtbranche unter anderem auch Laborgläser (HTC 7017.10.60), Prismen (HTC 9001.90), Linsen und anderes Kamerazubehör. Grund für das Vorgehen des USTR ist, dass die Welthandelsorganisation (WTO) wiederholt festgestellt hat, dass die Subventionen der EU für den Flugzeughersteller Airbus nachteilige Auswirkungen auf die USA hätten. Den dadurch entstehenden Schaden beziffert der USTR auf ein Volumen von 11,2 Milliarden US$. Die USA haben deshalb ein Verfahren im Rahmen der Section 301 of the Trade Act of 1974 eröffnet, das mögliche Ausgleichszölle auf EU-Produkte festlegen soll. Die Höhe der zusätzlichen Zölle sowie der Zeitpunkt der Einführung sind bisher nicht bekannt. Eine öffentliche Anhörung hierzu findet am 15. Mai in Washington statt. Betroffene Unternehmen können sich gerne an die SPECTARIS-Außenwirtschaftsabteilung (Anne-Kathrin Schmalz, schmalz@~@spectaris.de) wenden, die auch eine Kommentierung der Liste plant und bereits im Dialog mit den zuständigen Referaten in den Bundesministerien steht.
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Workshop: Entwicklungsbanken als Partner und Kunden
SPECTARIS, ZVEI und die Agentur für Wirtschaft & Entwicklung veranstalten am 20. Mai in Frankfurt am Main einen Workshop, um exportorientierten Unternehmen Möglichkeiten der Beteiligung an Ausschreibungen der internationalen Entwicklungsbanken zu zeigen. Hintergrund ist, dass mit steigendem Bedarf an medizintechnischer High-Tech in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern auch die Nachfrage nach hoher Qualität aus Deutschland deutlich zunimmt. Immer öfter wird der Wunsch nach mehr Beteiligung deutscher Unternehmen an einschlägigen Ausschreibungen der Weltbank und anderer Entwicklungsbanken geäußert. Bei guter Kenntnis der Verfahren ist der Aufwand überschaubar, und die Erfolgsaussichten sehr gut. Beim Workshop bieten ausgewiesene Experten für Ausschreibungen der Entwicklungsbanken konkrete Auskünfte und Beratung an. Mehr.
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Innovationstag am 9. Mai präsentiert BMWi-geförderte Vorhaben
Auf dem Freigelände der AiF Projekt GmbH (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen) in Berlin-Pankow treffen sich am 9. Mai 2019 erneut innovative kleine und mittlere Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland zur traditionellen Leistungsschau des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi). Mehr als 300 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kooperationsnetzwerke aus ganz Deutschland werden neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen unterschiedlichster Technologiebereiche und Branchen vorstellen, deren Entwicklung durch die technologieoffene Innovationsförderung des BMWi finanziell unterstützt wurde. In diesem Jahr wird der SPECTARIS-Kooperationspartner F.O.M. mit einem Stand vor Ort sein und u.a. die neue AiF-Forschungsallianz Medizintechnik (FAM) vorstellen. Einladungsflyer, Veranstaltungsprogramm, Ausstellerverzeichnis und weitere Informationen finden Sie hier.
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Aufruf zur Forschungsbeteiligung: Intelligente Auflagen für chronisch offene Wunden
Die Behandlung chronisch offener Wunden erfordert eine hydroaktive Wundabdeckung, die in jeder Heilungsphase für optimale Bedingungen sorgt. Eine solcher Standard ist jedoch teuer und in Deutschland nicht etabliert. Wissenschaftler wollen nun in dem Projektvorhaben „Wundauflagen mit smartem Feuchtigkeitshaushalt" eine hydroaktive Wundauflage auf Basis mikrofibrillierter Cellulose (MFC) als wirkstofffreies Medizinprodukt entwickeln. Dabei soll durch gezieltes Abändern der molekularen Zusammensetzung eine MFC mit optimiertem Feuchtigkeitshaushalt synthetisiert werden. Der Projektantrag soll im Herbst 2019 durch den SPECTARIS-Kooperationspartner F.O.M. zur Begutachtung eingereicht werden und das Projekt Anfang 2020 starten. Eine Fördersumme in Höhe von rund 475.000 Euro wird aus dem Topf des Programms der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) des Bundeswirtschaftsministeriums beantragt. Wer zur Ermöglichung des Projektvorhabens beitragen und es durch Teilnahme im Projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag unterstützen möchte, kann sich gerne an die F.O.M. wenden. Mehr.
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29.5.2019 | Berlin | Wissenraum
Strategie meets Content
Hiermit möchten wir auf eine Veranstaltung der SPECTARIS GmbH hinweisen. In diesem Workshop bekommen Sie die wesentlichen Aspekte vermittelt, wie Sie eine digitale Marketingstrategie angehen und wie Sie die wesentlichen Erfolgsfaktoren für die Erstellung perfekter Inhalte ins Visier nehmen. Mehr
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Datenschutz bei SPECTARIS: Wir informieren
Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns wichtig. Wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten gem. DS-GVO vom 25.5.2018 umgehen, erfahren Sie hier.
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Stimmen unserer Mitglieder
SPECTARIS ist wichiger Partner in einem anspruchsvollen Umfeld
"In Zeiten schneller und tiefgreifender Veränderungen in der Medtech Branche und einem anspruchsvollen regulatorischen Umfeld ist SPECTARIS ein wichtiger Partner für unser Unternehmen und als Interessensvertretung in Berlin und Brüssel unverzichtbar. Mitmachen lohnt sich!"
Bert Sutter, Geschäftsführer, Sutter Medizintechnik GmbH
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