Ausgabe März 2019: MDR-Studie, Branchenzahlen, Bondtechnologien
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
tut uns die MDR wirklich so weh? Dieser Frage, die uns von politischer Seite häufiger gestellt wird, wollten wir auf den Grund gehen. Und nicht nur wir, sondern auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Gemeinsam haben wir eine Studie zu den Konsequenzen der neuen europäischen Medizinprodukteverordnung für die Industrie erstellt. Das Ergebnis überrascht uns nicht, aber vielleicht manchen politischen Entscheider: Etwa ein Viertel der Hersteller planen, Produkte vom Markt zu nehmen, noch mehr bangen um ihre Existenz. Während bei der MDR die Auswege aus dem Dilemma noch gesucht werden, gibt es beim Thema eHealth sehr konstruktive Verbesserungsvorschläge: Zusammen mit sieben weiteren Verbänden der industriellen Gesundheitswirtschaft haben wir ein Diskussionspapier erstellt, in dem wir Vorschläge für einen schnelleren Zugang von digitalen Versorgungsangeboten in die Regelversorgung machen. Weitere Themen diesen Monat: Die Photonik-Branche erreicht einen neuen Rekord bei der Exportquote, die Labortechnik wächst weiter und neue Gesichter bei SPECTARIS.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre!
Jörg Mayer, Geschäftsführer SPECTARIS
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THEMEN IN DIESER AUSGABE
- Patientenversorgung mit innovativen Medizinprodukten in Gefahr
- Die Zahl des Monats
- Neue Leitung der SPECTARIS-Kernkompetenz Regulatory Affairs
- Digitale Gemeinschaftskampagne gestartet: Die Kontaktlinse als ideale Ergänzung zur Brille
- Deutsche Photonik-Branche erreicht neuen Rekord bei der Exportquote
- Photonik-Forschung: Innovative Bondtechnologien definieren die Einsetzbarkeit optischer Systeme neu
- Export ist auch die treibende Kraft für die Labortechnikbranche
- Lab.Vision: Der „Trendradar der Laborindustrie“ am 7./8. Mai 2019 bei BASF in Ludwigshafen
- Neues Gesicht im Fachverband Analysen-, Bio- und Labortechnik
- Patienten sollen schnelleren Zugang zu digitalen Versorgungsangeboten erhalten
- Jetzt kostenfrei anmelden zum Außenwirtschaftstag im Auswärtigen Amt: Herausforderungen bei Freihandel und Digitalisierung
- Vorbereitung auf den Brexit: Kommission intensiviert „No Deal“-Informationskampagne
- Erfolgreich in das Nachbarland Frankreich exportieren
- Erstes Fach-Kolloquium der FAM
- Schalten Sie Ihre Anzeige auf unserer Internetseite
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BRENNPUNKT
Patientenversorgung mit innovativen Medizinprodukten in Gefahr
Die medizinische Versorgung mit innovativen Medizinprodukten ist in Deutschland zunehmend gefährdet. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) und des Industrieverbandes SPECTARIS hervor. Demnach rechnen fast 80 Prozent der Medizintechnikunternehmen mit erheblichen Schwierigkeiten, innovative Produkte zukünftig auf den Markt zu bringen. Grund dafür ist der Einführungsfahrplan für die Ende Mai 2017 in Kraft getretene neue EU-Verordnung zu Medizinprodukten (MDR) sowie die EU-Verordnung zur In-vitro-Diagnostik (IVDR). Diese sorgen für zusätzliche Bürokratie und erschweren den Marktzugang vor allem für kleine und mittelständische Anbieter. So müssen immer mehr Unternehmen künftig bei einer „Benannten Stelle“ eine Zulassung für ihre Medizinprodukte beantragen. „75 Prozent der Unternehmen klagen schon heute unter anderem über zu lange Wartezeiten von der Antragsstellung bis zur Zertifizierung“, betont der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks. Hinzu kommt, dass es in Europa schlichtweg noch zu wenige „Benannte Stellen“ gibt, um in Zukunft Medizinprodukte nach den neuen EU-Verordnungen zuzulassen. Auch die geringe Personaldecke bei den Benannten Stellen ist ein Problem: „Die bereits bestehenden Kapazitätsengpässe werden mit der neuen EU-Medizinprodukteverordnung weiter verschärft, da nun unter anderem auch die Hersteller von wiederverwendbaren chirurgischen Instrumenten eine Benannte Stelle benötigen“, so SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer. Insgesamt wollen rund die Hälfte der befragten Unternehmen ihre Produktlinien verringern. Etwa ein Drittel der Unternehmen, die ihre Produkte gemäß der MDR höher klassifizieren müssen, planen, Produkte aus dem Programm zu nehmen. Hochgerechnet auf alle Hersteller entspricht das ein Viertel der Unternehmen. Viele Produkte könnten zum Geltungsbeginn der MDR im Mai 2020 der Gesundheitsversorgung somit nicht mehr zur Verfügung stehen. „Was uns zusätzlich zur Verfügbarkeit von Medizinprodukten für die Patienten beunruhigt, sind die Existenzsorgen von einem Drittel der befragten Hersteller“, erklärt Jörg Mayer. Mehr
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Neue Leitung der SPECTARIS-Kernkompetenz Regulatory Affairs
Seit Beginn des Jahres hat Corinna Mutter die Elternzeitvertretung von Nadine Benad als Leiterin der SPECTARIS-Kernkompetenz Regulatory Affairs übernommen. Mutter ist examinierte Rechtsanwältin und war bereits bei Verbänden der Banken-, Energie- und Luftverkehrswirtschaft tätig sowie dort mit spezifischen regulatorischen Fragestellungen befasst. SPECTARIS-Mitglieder können sich künftig in sämtlichen regulatorischen Fragen an sie (mutter@~@spectaris.de; Tel.: 030 – 41 40 21 67) oder an ihre Kollegin Madeleine Wendt (wendt@~@spectaris.de; Tel.: 030 – 41 40 21 68) wenden. Insgesamt wird der Bereich Regulatory Affairs bei SPECTARIS von vier Kolleginnen vertreten. Damit ist diese wichtige Kernkompetenz so stark besetzt wie noch nie.
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Digitale Gemeinschaftskampagne gestartet: Die Kontaktlinse als ideale Ergänzung zur Brille
Eine gemeinsame Digital- und Marketing-Kampagne unseres SPECTARIS-Kontaktlinsen-Kreises ist in den letzten Wochen angelaufen. Sie soll die Aufmerksamkeit für Kontaktlinsen erhöhen, neue Kontaktlinsen-Träger gewinnen sowie zum stationären Fachhandel führen. Eine zentrale Figur dieser Kampagne wird die „SehFee“ sein, DIE digitale KL-Expertin, die die Menschen im Netz abholt, ihnen Hilfestellung gibt, immer verfügbar ist und allen Interessenten aufzeigen kann, wo sich in der Nähe der nächste KL-Anpasser befindet. Die Kampagne wird auf zwei Säulen basieren: Säule 1 richtet sich an KL-Interessierte und -träger. Diese werden über die „SehFee“ in Foren (u.a. gutefrage.net oder im KL-Forum) oder über Multimedia-Kanäle Informationen, Beratung und Hilfestellung erhalten. Säule 2 wiederum wendet sich an potenzielle KL-Träger (insbesondere Teens, Sportler oder Alterssichtige). Die Website fasst als Fundament alle wichtigen Infos rund um die Kontaktlinsen zusammen. Über den bevorstehenden Launch informieren wir separat. Getragen wird die Kampagne von unseren Mitgliedern Abbott (AMO), Alcon, Bausch+Lomb, CooperVision, Hecht, Johnson & Johnson, Menicon und MPG & E.
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Deutsche Photonik-Branche erreicht neuen Rekord bei der Exportquote
Zum Start der wichtigsten Messe für die Photonikindustrie, der „Photonics West“ in San Francisco, zog der Industrieverband SPECTARIS eine positive wirtschaftliche Bilanz der Branche: So haben die rund 1.000 deutschen Photonik-Unternehmen 2017 einen Umsatz von 34,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. 2018 konnte nach vorläufigen Hochrechnungen ein Plus von sechs bis acht Prozent realisiert werden. Auch auf das laufende Jahr schauen die Hersteller grundsätzlich optimistisch. Verschiedene Marktforschungsinstitute gehen in ihren Prognosen für die kommenden Jahre von einem jährlichen Wachstum des Photonik-Weltmarktes in der Größenordnung von sieben Prozent aus. Mit über 160 Unternehmen stellte Deutschland nach dem Gastgeber USA die größte Anzahl an Ausstellern bei der Messe. Mit einer durchschnittlichen Exportquote von rund 72 Prozent sind die deutschen Photonik-Firmen im Gegenzug aber auch sehr auf den internationalen Markt angewiesen. Vom 24. bis 27. 6. 2019 findet übrigens die 24. Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Photonik in München statt, die „Laser World of Photonics“. SPECTARIS ist dabei natürlich vor Ort. Mehr
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Photonik-Forschung: Innovative Bondtechnologien definieren die Einsetzbarkeit optischer Systeme neu
Integrierte optische Systeme finden Verwendung in ganz unterschiedlichen Bereichen. Von der Lasertechnik über Medizin und Mobilität bis hin zu Luft- und Raumfahrt. Gerade hier werden Mikro- und Nanostrukturen zu hochpräzisen Messungen in extremen Umgebungsbedingungen eingesetzt. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Verbindung der optischen Flächen, das so genannte Bonden. Bisherige Bondverfahren erfüllen diese Anforderungen nur unzureichend. Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität und des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) in Jena haben jetzt im Rahmen des Projektes „Opti-Bond“ der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) neue Wege eingeschlagen: Den Wissenschaftlerin ist es gelungen, innovative Bondtechnologien zu entwickeln, die die bekannten Grenzen der Einsetzbarkeit optischer Systeme aufheben und neu definieren. Es wurden drei komplett neuartige Verfahren entwickelt. Einerseits das direkte Bonden, bei dem die Probenoberflächen aktiviert werden durch Plasma, dann ein Verfahren, bei dem eine silikatische Fügelösung verwendet wird, und schließlich ultrakurze Laserpulse, die transparente Glasproben ganz ohne eine Zwischenschicht aneinanderschweißen. Den bisherigen Fügeverfahren sind die neuen Technologien deutlich überlegen Durchgeführt wurde das Projekt vom AiF-Mitglied und SPECTARIS-Kooperationspartner Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik e. V. (F. O. M.). Mehr
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Export ist auch die treibende Kraft für die Labortechnikbranche
Anlässlich des SPECTARIS-Branchentages Analysen-, Bio- und Labortechnik zieht die Branche eine positive Bilanz: Nach vorläufigen Hochrechnungen des Industrieverbandes erzielten die 330 deutschen Hersteller von Analysen-, Bio- und Labortechnik 2018 einen Umsatzzuwachs von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Positive Impulse kamen dabei sowohl aus dem Inland (+ 4,3 %), vor allem jedoch aus dem internationalen Geschäft (+ 8,7 %). Die Beschäftigtenzahl stieg um 6,3 Prozent auf rund 47.000 Mitarbeiter. Für das laufende Jahr rechnet die Branche mit einem Umsatzplus in ähnlicher Größenordnung, wenn auch Unsicherheiten bezüglich einer konjunkturellen Eintrübung bestehen. Angesichts einer Exportquote von 53 Prozent ist die Nachfrage aus dem Ausland eine wichtige Basis für das Branchenwachstum. Gut 40 Prozent der deutschen Exporte von Analysen-, Bio- und Labortechnik gingen 2018 in Länder der Europäischen Union. Auf die Geschäfte mit den USA und China entfielen rund 13 bzw. rund 11 Prozent der Ausfuhren. Eine wesentliche Voraussetzung dieser erfolgreichen Entwicklung ist der Fortbestand und Ausbau des freien internationalen Warenverkehrs. „Hier ist die Politik gefordert, den derzeitigen protektionistischen Tendenzen einiger Länder konsequent entgegenzutreten“, erklärte Mathis Kuchejda (Foto), Vorsitzender des SPECTARIS-Fachverbands Analysen-, Bio- und Labortechnik, auf dem Branchentag bei der Fima Agilent. Mehr
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Lab.Vision: Der „Trendradar der Laborindustrie“ am 7./8. Mai 2019 bei BASF in Ludwigshafen
Die Lab.Vision, das einzigartige SPECTARIS-Trendevent der Laborindustrie, macht am 8. Mai 2019 Station bei der BASF in Ludwigshafen. Der „Trendradar“ bringt Hersteller und Anwender der Analysen-, Bio- und Labortechnik zusammen und lädt dazu ein, sich zu den Themen „Chemie 2025: Innovative Digitalisierungslösungen für nachhaltige Prozesse“, „Erfolg durch radikalen Nutzerfokus: Kundenorientierte Lösungen für das Labor der Zukunft mithilfe von Design Thinking“ und „Vertrieb 4.0: Schneller, einfacher, automatisierter“ auszutauschen. Mit hochkarätigen Impulsvorträgen, praxisnahen Workshops und interaktiven Formaten bringt die Lab.Vision bedeutende Stakeholder der Labortechnik zusammen, um die künftigen Anforderungen in Technologie und Geschäftsmodelle zu übersetzen. Bereits am 7. Mai lädt SPECTARIS zur Besichtigung des BASF-Kompetenzlabors Analytik und zu einem abendlichen Branchen-Get-Together mit Dinner Speech sowie der Verleihung des SPECTARIS-LaborBären an einen Preisträger von Jugend forscht ein. Infos und Anmeldung hier.
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Neues Gesicht im Fachverband Analysen-, Bio- und Labortechnik
Seit dem ersten Februar ist Krasimira Maryanska Junior-Projektmanagerin im Fachverband Analyse-, Bio- und Labortechnik und tritt die Nachfolge von Juliane Tröger an. In ihrer Funktion unterstützt Maryanska die Fachverbandsleitung rund um das Dienstleistungsportfolio der SPECTARIS-Mitgliedschaft. Die studierte Kommunikations- und Multimediamanagerin verantwortet zum einen die Online-Kanäle des Fachverbands, indem sie branchenrelevante Events, Themen und Trends via Newsletter und Webseite veröffentlicht. Zum anderen koordiniert sie die Veranstaltungen und die Arbeitsgruppen des Fachverbandes. In ihrer vorherigen Position war Maryanska in der digitalen Abteilung eines international vertretenen deutschen Industrieunternehmens tätig. Sie trieb dort insbesondere den Digitalisierungsprozess voran und war aktiv am Rollout von agilen Projektmanagement-Tools beteiligt.
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Patienten sollen schnelleren Zugang zu digitalen Versorgungsangeboten erhalten
SPECTARIS und sieben weitere Verbände der industriellen Gesundheitswirtschaft legen in einem gemeinsamen Diskussionspapier Vorschläge für einen schnelleren Zugang von digitalen Versorgungsangeboten in die Regelversorgung vor. Die Verbände erwarten dadurch höheren Patientennutzen und verbesserte Behandlungsprozesse. Neben den telemedizinischen Einsatzmöglichkeiten bietet die Digitalisierung den Patienten besonders bei chronischen und seltenen Erkrankungen zahlreiche Möglichkeiten zum Selbstmanagement. Derzeit sind digitale Versorgungsangebote in Deutschland aber nur unzureichend in den Vergütungssystemen abgebildet, obwohl durch sie Behandlungsprozesse effizienter gestaltet und damit die Patientenversorgung verbessert werden können. Mehr
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Jetzt kostenfrei anmelden zum Außenwirtschaftstag im Auswärtigen Amt: Herausforderungen bei Freihandel und Digitalisierung
Die deutschen Unternehmen aus der Medizintechnik-, Pharma und Labortechnikbranche sind weltweit präsent. Ein wichtiger Grundpfeiler für ihren Erfolg ist die Netzwerkbildung auf Auslandsmärkten. Mit dem Auswärtigen Amt hat SECTARIS einen exzellenten Partner, um sich über Märkte zu informieren und eine politische Flankierung für wichtige Vorhaben zu erreichen. Auf dem Außenwirtschaftstag am 20. März 2019 können exportorientierte Unternehmen wichtige Kontakte knüpfen, Probleme auf bestimmten Zielmärkten vorbringen und exklusive Marktinformationen aus einem starken Netzwerk an Partnern beziehen. Den inhaltlichen Gesprächsrahmen dafür liefert das Leitthema 2019, das zwei zentrale Anliegen der SPECTARIS-Branchen zusammenführt: die Verteidigung des Freihandels und geeignete Rahmenbedingungen für digitale Produkte und Prozesse. Die Teilnahme am Außenwirtschaftstag ist für die herstellenden Unternehmen aus den Zielbranchen, Mitglieder der beteiligten Verbände sowie für öffentliche Vertreter (aus Bundestag, Ministerien, Botschaften etc.) kostenfrei. Anmeldung hier (Foto: Fotolia.) Der Hashtag der Veranstaltung lautet übrigens #AWT19.
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Vorbereitung auf den Brexit: Kommission intensiviert „No Deal“-Informationskampagne
Kommt kein Austrittsabkommen zustande, durch das ein Übergangszeitraum bis Ende 2020 (mit der Möglichkeit einer im Austrittsabkommen vorgesehenen Verlängerung) geschaffen würde, wird das Vereinigte Königreich ab dem 30. März 2019 für Zollzwecke als Drittland behandelt. Unternehmen in der EU müssen nun dringend damit beginnen, sich auf den Austritt des Vereinigten Königreichs vorzubereiten, falls sie dies noch nicht getan haben. Um Unternehmen hierbei zu unterstützen, hat die Europäische Kommission eine „Brexit-Checkliste“ erstellt und eine eigene Website mit einer Liste praktischer Tipps und Empfehlungen eingerichtet. Einen Zoll-Leitfaden finden Sie hier.
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Erfolgreich in das Nachbarland Frankreich exportieren
Frankreich – mit 100 Milliarden Euro der größte Exportmarkt für deutsche Unternehmen – wird immer wichtiger. Der Export in Länder wie die USA, Russland, Großbritannien oder Brasilien ist mit zunehmenden Herausforderungen verbunden. Mancher würde gerne beim nahen französischen Nachbarn expandieren, „sehr interessant, aber schwierig“, wie es oft heißt. Wo also anpacken? Wie den Vertrieb aufziehen? Welche juristischen Kurven nehmen? Was bei Steuern beachten? Antworten zeigen die CCFA – also die französische Außenhandelskammer in Deutschland - und Ihre Tochtergesellschaft Strategy & Action International zusammen mit ihrem Frankreichexperten Gilles Untereiner auf. Sie liefern ein 30-minütiges Webinar mit vielen Tipps und Tricks aus 45 Jahren Praxis im industriellen Umfeld: Wie man zu guten strategischen Entscheidungen gelangt, Vertriebsmitarbeiter gewinnt und betreut, an Kunden und Marktanteile kommt, Firmen gründet und vieles mehr. Vor allem, wie man mit den kniffeligen interkulturellen Aspekten umgeht, beispielsweise in der Verhandlungs- und Mitarbeiterführung sowie im Meeting Management im deutsch-französischen Kontext. Weitere Informationen zu den Webinaren der CFFA hier.
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Erstes Fach-Kolloquium der FAM
Schon kurz nach der Konstituierung der AiF-Forschungsallianz Medizintechnik (FAM) im Januar 2019 (wir berichteten) findet am 9. April 2019 das erste Fach-Kolloquium der FAM in Frankfurt / Main statt. Die Gründungs-Forschungsvereinigungen, darunter die mit SPECTARIS kooperierende Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik (F.O.M.), stellen sich mit ihren Forschungsschwerpunkten vor und geben dabei Einblick in die Bandbreite der von der FAM durchgeführten Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Präsentiert werden die Ergebnisse gesellschaftlich relevanter Medizintechnikforschung, wie z. B. aus den Themenfeldern Tumorfrüherkennung, Herzdiagnostik und kindgerechte Skoliose-Therapiegeräte. Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) zielt darauf ab, einen effizienten Wissenstransfer aus der Forschung in die Industrie sicherzustellen, um so die Industrie bestmöglich zu unterstützen. In ihren Händen werden Studien der industriellen Machbarkeit durchgeführt und Innovationsideen bis zu Prototypen entwickelt. Hierfür wird die IGF-Innovationsentwicklung mithilfe einer Förderung im Rahmen des BMWi-Programms "Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand" (ZIM) fortgesetzt. Im abschließenden Veranstaltungsmodul werden daher weiterführende ZIM-geförderte Medizintechnik-Kooperationsprojekte präsentiert. Mehr
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Positionieren Sie sich in unseren Wachstumsbranchen und profitieren Sie mit einer Anzeige auf unserer Webseite von einer zielgruppengerechten Ansprache. Unsere Internetseite ist das Schaufenster für die deutsche Hightech-Industrie und somit erster Anlaufpunkt für Informationen über den innovationsgetriebenen Mittelstand aus der Consumer Optics, Medizintechnik, Photonik sowie der Laborindustrie. Werbelisten und Preise finden Sie hier.
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13.5.2019 | Hannover | Wissenraum
Start up! Quantentechnologien
Hiermit möchten wir auf eine Veranstaltung der SPECTARIS GmbH hinweisen. In dem SPECTARIS-Wissensraumseminar werden aktuelle Entwicklungen in der Erforschung und Anwendung von Quantentechnologien anhand von drei Themenschwerpunkten näher beleuchtet: Fördermöglichkeiten für Quantentechnologien in Deutschland, Start up Pitches, Quantentechnologien-Förderung und Netzwerke in Großbritannien. Die Veranstaltung findet im Hi-Tec Institut in Hannover statt. Mehr
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Datenschutz bei SPECTARIS: Wir informieren
Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns wichtig. Wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten gem. DS-GVO vom 25.5.2018 umgehen, erfahren Sie hier.
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Stimmen unserer Mitglieder
SPECTARIS beflügelt die Zusammenarbeit in unserer Branche
„Die sehr informativen Gespräche bei SPECTARIS in Berlin und auch hier im Hause haben mich vom Engagement und der guten Arbeit von Spectaris überzeugt. Insbesondere die Möglichkeit der Kombination von Themen aus der Analysen- Bio-, und Labortechnik mit dem Bereich Medizintechnik ist für Sigma sehr interessant,“ schrieb ich zum Beitritt im Jahr 2011. Das hat sich bestätigt und heute wirken wir aktiv in mehreren Arbeitskreisen mit.
Dr. Michael Sander, Geschäftsführer Sigma Laborzentrifugen GmbH
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