Oktober 2023: Neuer SPECTARIS-Vorsitz | PFAS-Pressegespräch u.v.m.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
das geplante Vollverbot der PFAS-Stoffgruppe seitens der EU hat erhebliche Auswirkungen auf Gesellschaft und Industrie. Mit nachdrücklichem Engagement setzt sich SPECTARIS weiterhin für das - in diesem Falle - Überlebensinteresse der deutschen Hightech-Industrien ein. Zuletzt gemeinsam mit dem Branchenverband VDMA im Rahmen eines Pressegesprächs. Dabei zeigten wir auf, warum sich unsere Industrien existenziell bedroht sehen. Ebenfalls in dieser Ausgabe: Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung von SPECTARIS wurde ein neuer Vorstand gewählt. Wir freuen uns, Dr. Bernhard Ohnesorge als neuen Vorsitzenden vorstellen zu dürfen.
Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre!
Jörg Mayer, Geschäftsführer SPECTARIS
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TOP-NEWS
Ohnesorge ist neuer SPECTARIS-Vorsitzender
Der Deutsche Industrieverband SPECTARIS hat einen neuen Vorsitzenden: Dr. Bernhard Ohnesorge, Geschäftsführer der Carl Zeiss Jena GmbH, wurde auf der Mitgliederversammlung am 12. September in Berlin mit über 90 Prozent der Stimmen zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ohnesorge tritt somit die Nachfolge von Ulrich Krauss an. In seiner Bewerbungsrede fasste Ohnesorge seine Schwerpunkte für die zukünftige Verbandsarbeit zusammen: „Wir brauchen bessere politische Rahmenbedingungen, dazu müssen wir unsere Lobbyarbeit in Zeiten überbordender Regulatorik weiter ausbauen. Unsere Mitgliedsunternehmen müssen vor allem bei der Fachkräftegewinnung und beim globalen Wirtschaften unter geopolitischen Risiken unterstützt werden.“ Auch das Netzwerk über die vier SPECTARIS-Branchen hinweg soll weiter gestärkt werden. Ohnesorge ist seit zwanzig Jahren bei ZEISS tätig. Seit vier Jahren leitet Ohnesorge die Photonik bei SPECTARIS. Dieses Amt möchte er nun zeitnah aufgeben, um sich ganz seiner neuen Rolle als Vorsitzender zu widmen. Seine bisherige Position als stellvertretender Vorsitzender wurde bereits auf der Mitgliederversammlung nachbesetzt. Mirjam Rösch, Commercial Director DACH und Managing Director bei der Hoya Lens Deutschland GmbH und Vorsitzende der Consumer Optics (Augenoptik) bei SPECTARIS, wurde als Nachfolgerin gewählt. Außerdem wählten die Mitglieder Amily Guo (Drägerwerk AG & Co. KGaA) zur neuen Vorsitzenden der Landesgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein. Sie folgt damit auf Inga Kuhls (ebenfalls Dräger).
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Brennpunkt
PFAS-Verbot gefährdet europäische Hightech-Anwendungen
Das von der EU geplante Generalverbot der PFAS-Stoffgruppe wäre für High-Tech-Industrien wie die Medizin- oder Halbleitertechnik eine enorme Bedrohung. Am 25.9. ging die PFAS-Konsultationsphase der europäischen Chemikalienagentur (ECHA) zu Ende. An diesem Tag traten die beiden Branchenverbände VDMA und SPECTARIS vor die Presse und präsentierten eine gemeinsame Umfrage, die die die Defizite des gewählten Verfahrens zeigte. Die Umfrage ergab, dass sich ungefähr jede zweite Firma der Branchen am Konsultationsverfahren beteiligt hat. Das zeigt die enorme Betroffenheit von einem solchen Verbot. Die Umfrage zeigt aber auch, dass nur ein Teil der Anwendungen durch das Konsultationsverfahren erfasst worden sind. Etwa 20 bis 30 Prozent aller Firmen sind mit ihren Produkten zwar betroffen, sehen sich aber aufgrund der schwierigen Datenlage nicht in der Lage, Ausnahmen einzureichen. Auch für diese Fälle sieht die ECHA ein pauschales Sofortverbot analog zu Bratpfannen und Regenmänteln vor, was die Überlebens- und Innovationsfähigkeit deutscher Hightech-Unternehmen massiv gefährdet, sich letztlich aber auch auf die Versorgung der Bevölkerung mit essentiellen Produkten auswirkt. In dem Pressegespräch in Frankfurt erläuterten die beiden Unternehmer Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender Drägerwerk, und Dr. Stefan Rinck, Vorstandsvorsitzender Singulus Technologies und Vorsitzender des Ausschusses für Forschung und Innovation im VDMA, die möglichen Auswirkungen eines generellen PFAS-Verbots für ihre Unternehmen und Branchen. Stefan Dräger: „Die Beständigkeit, die als Argument für die breite Beschränkung herangezogen wird, ist genau die wesentliche Eigenschaft, welche diese Werkstoffe so unentbehrlich macht. Deswegen wird jeder Ersatzstoff das gleiche Problem bekommen. Zudem wäre die Entwicklung und Zulassung von Alternativen, wenn es sie denn überhaupt gäbe, in den vorgeschlagenen Fristen nicht machbar, weil deren klinische Validierung und Biokompatibilitätsprüfung sehr zeitaufwendig sind, nicht zuletzt aufgrund der hohen regulatorischen Anforderungen an die Medizintechnik“. Mehr
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Trendform will die Brache mit neuer Begeisterung anstecken
Die Pandemie ist gerade überstanden, da verspricht das diesjährige SPECTARIS-Trendforum Ansteckungsgefahr: Unter dem Motto „Sei ansteckend!“ wünschen sich die Organisatoren genau dies von ihren Gästen. Natürlich nur im übertragenen Sinne. Das Trendforum findet nach drei Jahren wieder als reine Live-Veranstaltung in der Berliner Classic Remise statt. Das Programm ist wie immer bunt gemixt und blickt über den beruflichen Tellerrand hinaus: So wird die Journalistenlegende Stefan Aust für die Teilnehmer des Trendforums die aktuelle politische Weltlage sezieren. Der weltweit angesehene Vater der Künstlichen Intelligenz, Prof. Dr. Jürgen Schmidhuber, wird aufzeigen, was der Menschheit in den nächsten Jahren durch die „KI“ noch so alles blühen wird. Und André Wiersig, der erste Deutsche Extremschwimmer, der die berühmte „Ocean 7 Race“ bezwungen hat, vermittelt Kraft und Anregungen für den Alltag. Es gibt natürlich auch fachliche Themen: Die Marktexperten Stephan Schenk und Bastian Schnuchel zeigen beispielsweise auf, welche Potentiale im Mehrverkauf liegen und wie man sie für seinen Geschäftserfolg nutzen kann. Und das anhand konkreter Beispiele aus dem Markt. Auch zur Kontaktlinse gibt es neue, ansteckende Tipps, die den Verkauf ankurbeln sollen. Das gesamte Programm und die Anmeldemöglichkeit gibt es auf der neuen Webseite des Trendforums: www.spectaris-trendforum.de.
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Die EinDollarBrille: Gutes Sehen eröffnet neue Perspektiven
Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden rund 950 Millionen Menschen an einer behebbaren Fehlsichtigkeit, können sich aber keine herkömmliche Brille leisten und haben meist auch keinen Zugang zu Optikern. Um dieses globale Problem zu lösen, engagiert sich der EinDollarBrille e.V. für eine weltweite Versorgung mit individuell angepassten und dabei günstigen, robusten Brillen für Menschen in Ländern des Globalen Südens. Die Brillen werden in den Projektländern von lokalen Fachkräften hergestellt; so entstehen außerdem noch neue Arbeitsplätze. Da es in vielen Ländern an augenoptischen Fachkräften mangelt, hat der EinDollarBrille e.V. in enger Zusammenarbeit mit Augenärzten und Optikern außerdem ein eigenes, einjähriges Ausbildungskonzept zur Best Spherical Correction (BSC) entwickelt, das dazu befähigt, beim Sehtest zuverlässig das bestmögliche sphärische Brillenglas zu finden und die Brille fachkundig anzupassen. In den gut 11 Jahren seines Bestehens hat der Verein in Ländern wie Burkina Faso, Bolivien, Indien und seit 2021 Kolumbien rund 490.000 Menschen mit Brillen versorgt, mehr als 1.240.000 Sehtests durchgeführt und weit über 300 Arbeitsplätze geschaffen (Stand Ende 2022). Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die weitere Unterstützer sucht: Ob Sie spenden möchten oder aktiv mitarbeiten – jeder Beitrag ist willkommen! Kontakt: Claudia.Wittwer@~@eindollarbrille.de
(Bildquelle: EinDollarBrille e.V.)
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Photonik für Nachhaltigkeit
Photonische Lösungen tragen auf vielfältige Weise dazu bei, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. So ist die Photovoltaik eine wesentliche Säule der erneuerbaren Energien, LEDs reduzieren den Energiebedarf für Beleuchtung, optische Sensoren, Spektrometer und Kameras ermöglichen ein präzises Monitoring. Die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft, wie die Studie „Licht als Schlüssel zur globalen ökologischen Nachhaltigkeit“ von SPECTARIS und Partnern eindrucksvoll zeigte. Eine neue Förderbekanntmachung des Bundesforschungsministeriums BMBF mit dem Titel „Quantentechnologische und photonische Systemlösungen für Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, der Biodiversität, nachhaltiger Energiesysteme und der Ressourcenschonung“ soll diesem Themenfeld zusätzliche Impulse verleihen. SPECTARIS ist Partner eines Konsortiums zusammen mit der TU Berlin, EurA und OptecNet Deutschland, das sich auf diese Ausschreibung bewirbt. Gefördert werden sowohl die Forschung als auch die Vernetzung und Kooperation von Innovatoren und Anwendern. Wenn Sie als Unternehmen oder Institut ebenfalls photonische Lösungen für Nachhaltigkeit entwickeln und weitere Anwendungen in diesem Bereich suchen, wenden Sie sich bitte an den SPECTARIS-Fachverband Photonik. Dieser stellt gerne den Kontakt zu weiteren Akteuren im Bereich Nachhaltigkeit her und integriert Sie in das wachsende Netzwerk: photonik@spectaris.de
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Neuer Medizintechnik-Vorstand gewählt
Auf dem Branchentag Medizintechnik wurde am 11. September turnusgemäß der Medizintechnik-Vorstand neu gewählt. Zum Vorsitzenden der Medizintechnik bei SPECTARIS wurde erneut Dr. Martin Leonhard, KARL STORZ, gewählt, der seit 2017 den Vorsitz hat. Des Weiteren wurden in den Vorstand wiedergewählt: Christian Grapow, Abbott, Sabine Mertsch, Resmed Deutschland, Friedrich Schmitz, Schmitz & Söhne, André Schulte, WEINMANN EMT, Justus Felix Wehmer, Carl Zeiss Meditec, Thorsten Weide, Drägerwerk sowie Ralf Wiedemann, Stiegelmeyer. Neu in den Vorstand Medizintechnik wurden Ira Fecke-Schulte, Condor MedTec, Dr. Gabriela Soskuty, Aesculap Akademie / B Braun Melsungen, sowie Andrea Völker, Richard Wolf, gewählt. Freiwillig aus dem Vorstand Medizintechnik ausgeschieden sind Hubertus Lasthaus, VitalAire, dem für sein über 30 Jahre langes außerordentliches Engagement für und bei SPECTARIS besonders gedankt wurde, sowie Louise Meiners, bon Optic Vertriebsgesellschaft, Domenic von Planta, SCHWIND eye-tech-solutions, Michael Scherf, GETEMED Medizin- und Informationstechnik, sowie Jürgen Steinbeck, Richard Wolf. Der neu wiedergewählte Vorsitzende Leonhard dankte allen Ausscheidenden für ihr Mitwirken und wünschte seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern im neuen Vorstand eine glückliche Hand bei der Etablierung von SPECTARIS-Medizintechnik als eines der stärksten deutschen Medizintechnik-Netzwerke.
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Hohe Kostenbelastung in der Hilfsmittelbranche bedroht die Versorgungssicherheit
Die zunehmenden Kostenbelastungen in der Medizinproduktebranche stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Versorgungssicherheit von Millionen von Patienten in Deutschland dar. Insbesondere die Hersteller von medizinischen Hilfsmitteln und die Leistungserbringer im Hilfsmittelversorgungsbereich sehen sich mit drastisch gestiegenen und weiter steigenden Kosten konfrontiert, die die wirtschaftliche Existenz vieler Unternehmen gefährden. Im Gegensatz zu anderen Branchen sind Hersteller von medizinischen Hilfsmitteln und Leistungserbringer im Rahmen des Sachleistungsprinzips stark eingeschränkt. Die bestehenden Vergütungsvereinbarungen zwischen gesetzlichen Krankenkassen und Hilfsmittel-Leistungserbringern sind in der Regel über mehrere Jahre fest vereinbart und sehen keine automatischen Preissteigerungen in Ausnahmesituationen vor. Im Gegensatz zur Pharmabranche, die bereits seit 2018 von einem gesetzlich festgelegten Inflationsausgleich für Arzneimittel profitiert, fehlt es im Bereich der Versorgung mit Hilfsmitteln an einem ähnlichen Mechanismus. Es gibt somit derzeit keinen fairen Kostenausgleich für Hersteller und Leistungserbringer. Als Vertreter der Medizintechnik- und Hilfsmittelindustrie fordert SPECTARIS daher die gesetzliche Verankerung eines indexbasierten Kostenausgleichs im Sozialgesetz. Dieser Mechanismus würde es ermöglichen, die zwischen Leistungserbringern und Krankenkassen vereinbarten Preise und Festbeträge automatisch zumindest an die allgemeine Kostenentwicklung anzupassen und somit die wirtschaftliche Existenz der Unternehmen zu sichern. Mehr
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SPECTARIS gründet Kompetenznetzwerk Medizintechnik
Zehn renommierte Unternehmensberatungen mit verschiedenen Beratungsschwerpunkten und die Medizintechnik im Deutschen Industrieverband SPECTARIS: Das ist das neue „SPECTARIS-Kompetenznetzwerk Medizintechnik“, welches im Rahmen des SPECTARIS-Zukunftsfestivals am 11. September 2023 ins Leben gerufen wurde. Fachkräftemangel, Investitionsstau, Digitalisierung und immer weiter zunehmende regulatorische Anforderungen: die Medizintechnikbranche befindet sich in einem nie dagewesenen Wandel. Bisherige Standardrezepte zur Bewältigung dieser Herausforderungen reichen nicht mehr aus, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Um im Unternehmensalltag nicht die Orientierung zu verlieren, ist daher entscheidend, von den Erfolgsrezepten der Besten zu profitieren. Aus diesem Grund hat SPECTARIS das Kompetenznetzwerk ins Leben gerufen. Nach dem Motto ‚Learn from the best‘ erhalten Mitglieder erhalten so aggregiertes Top-Wissen für ihre Entscheidungen. Zum Auftakt wurde die Publikation „Branchenausblick 2023/2024“ veröffentlicht, in dem die Partner ausführlich und fundiert über aktuelle Trends und Entwicklungen berichten, auf die sich die Medizintechnikhersteller einstellen sollten. Partner des Kompetenzzentrums Medizintechnik sind neben der Medizintechnik bei SPECTARIS: Cisema (Hong Kong) Limited, Dierks+Company, Durch Denken Vorne Consult, EAC – International Consulting, ISS International Business School of Service Management, Kienbaum Consultants International, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft, novineon CRO, Roland Berger sowie Summary Seven Healthcare Consulting Die Publikation „Aus der Beratung-, für die Unternehmenspraxis: Branchenausblick 2023/2024“ steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.
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SPECTARIS auf der ArabLab in Dubai
Die ARABLAB LIVE 23 fand auch dieses Jahr wieder im DUBAI WORLD TRADE CENTRE statt, dieses Mal bei sommerlich-heißen Temperaturen bereits vom 19. bis 21. September. Die ARABLAB zieht jährlich internationale Zulieferer, Investoren und Laborprofis aus den unterschiedlichsten Branchen an und erreicht dabei die Wachstumsmärkte wie den Nahen Osten, Afrika, den indischen Subkontinent, sowie China und Asien. Zu den Zielbranchen der ARABLAB zählen z.B. die Landwirtschaft, Robotik, Biotechnologie und Lebensmittelindustrie. Seit über 40 Jahren findet diese wichtigste Auslandmesse im Bereich der Analyse-, Bio- und Labortechnik bereits in Dubai statt, seit knapp 30 Jahren mit deutscher Beteiligung. Im German Pavilion präsentierten sich dieses Jahr insgesamt über 80 Aussteller und weitere deutsche Firmen mit eigenen Ständen. Die drei Messetage waren besser besucht als im vergangenen Jahr mit Besuchern aus über 100 verschiedenen Ländern und durchweg positiven Feedback der beteiligten Firmen. Ein Höhepunkt auf dem deutschen Gemeinschaftsstand war auch dieses Jahr wieder der Besuch von Sybille Pfaff, Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Dubai, die gemeinsam mit Dr. Janina Bolling, ABL-Fachverbandsleiterin bei SPECTARIS, einige der deutschen Aussteller besuchte. SPECTARIS freut sich schon jetzt auf die nächste ARABLAB LIVE 24 im September 2024.
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Dokumentation zum Außenwirtschaftstag
Die German Health Alliance (GHA), der Industrieverband SPECTARIS und das Auswärtige Amt gemeinsam mit den Verbänden BAH, vfa und ZVEI sowie der Germany Trade and Invest (GTAI) mit ihrer Exportinitiative Gesundheitswirtschaft veranstalteten am 21. Juni 2023 den Außenwirtschaftstag - unser Flaggschiffevent für die Gesundheitswirtschaft und Labortechnik. Dazu ist nun die Dokumentation online - mit Impressionen, den Protokollen zu den Foren und weiterführenden Informationen unserer Partner und Mitveranstalter. Eine zentrale Erkenntnis lautete: „Unternehmerische Freiheit ist die Basis für Innovation, erfolgreichen Handel und einen attraktiven Standort“. Diese Freiheit sehen die Unternehmen aktuell bedroht, da viele Regularien die Ressourcen in den Unternehmen belasten. Hier ist ein kontinuierlicher Dialog zu einer realistischen Umsetzung politischer Vorgaben für erfolgreiche Exporte zentral, aber auch, um den Standort Deutschland zu stärken und Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Dafür wird sich SPECTARIS auch weiter einsetzen.
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Einblicke in die weitere Entwicklung der IGF
Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF) war seit 1963 Verwaltungshelfer des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) für das dienstälteste deutsche Förderprogramm, die industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF). Wie berichtet wird der Verwaltungshelfer nun durch den Projektträger des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR-PT) ersetzt. Die über 50 bisherigen erfahrenen IGF-Sachbearbeiter und -Verantwortungsträger der AiF werden 'abgebaut'. Gleichzeitig baut das DLR eine IGF-Expertise auf. In einem Gespräch mit dem BMWK wurden nun einige praxisorientierte Fragen zum Projekträgerübergang und zu zukünftigen IGF-Reglungen thematisiert. So sollen auch künftig, wie in der Förderrichtlinie gefordert, nur gemeinnützige und auf freiwilliger Basis 'wirtschaftsgetragene' Forschungsvereinigungen eine Antragsberechtigung erhalten. IGF-Anträge können von AiF-Mitgliedsvereinigungen bis zum Jahresende über die AiF eingereicht werden. AiF und DLR regeln die Übertragung sämtlicher Antrags- oder Projektdaten auf die vom DLR genutzten digitalen Portale. Mitglieder der AiF bleiben 2024 und 2025 antragsberechtigt. Für eine IGF-Antragsberechtigung ab 2026 ist eine Akkreditierung notwendig. Mehr
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Wissensraumseminar: Content Marketing - Texte für Hightech-Produkte
Content Marketing ist heute das Mittel der Wahl um Kunden zu erreichen und zu begeistern. In diesem Workshop am 30. November 2023 wird der Begriff Content Marketing speziell für Hochtechnologien erklärt. Wesentliche Techniken zur Erstellung guter Inhalte werden dabei mit Praxis-Beispielen vermittelt. Neu wird in diesem Jahr eine stärkere Praxisorientierung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen die Chance, ein Beispiel aus ihrer Arbeit im Workshop zu diskutieren. Daneben wird die Anwendung geübt und im Anschluss folgt eine Besprechung der Ergebnisse im Teilnehmerkreis. Der Workshop richtet sich an kleine und mittelgroße Unternehmen, wo im Marketing- und PR-Bereich Texte erstellt oder in Auftrag geben werden. Im Mittelpunkt steht der effiziente Umgang mit begrenzten Ressourcen. Wie lassen sich Texte passgenau erstellen und wie können wir dafür sorgen, dass die Texte die Zielgruppe erreichen? Wie lassen sich Streuverluste schon in der Konzeptphase minimieren? Die Beispiele werden dabei aus den Bereichen Medizintechnik und Photonik kommen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier.
Wissensraumseminar: Versorgungsengpässe meistern & Preiserhöhungen abwehren: Online-Training
Nach wie vor stellen Lieferengpässe den Einkauf von Unternehmen der Optik, Photonik, Analysen-, Labor- und Medizintechnik vor große Herausforderungen. Auch wenn sich die Lage etwas entspannt hat, werden die Beschaffungsrisiken aufgrund globaler Marktverschiebungen, geopolitischer Spannungen und zunehmender Compliance-Anforderungen weiterhin hoch bleiben. Hinzu kommen enorme Preiserhöhungen in vielen Bereichen, bedingt durch Engpässe, die anhaltende Inflation oder andere Faktoren. Im Rahmen einer ganztägigen Online-Schulung am 20.10.2023 werden Ansätze zum Umgang mit diesen Herausforderungen aufgezeigt. Auf der Agenda stehen die Themen Engpassmanagement, Risikomanagement sowie die Abwehr von Preiserhöhungen. Die Teilnahmegebühr beträgt 450,- € für SPECTARIS-Mitglieder und 750,- € für Nichtmitglieder (zzgl. MwSt.). Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
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Positionieren Sie sich in unseren Wachstumsbranchen und profitieren Sie mit einer Anzeige auf unserer Webseite von einer zielgruppengerechten Ansprache. Unsere Internetseite ist erster Anlaufpunkt für Informationen über den innovationsgetriebenen Mittelstand aus der Consumer Optics, Medizintechnik, Photonik sowie der Laborindustrie. Werbelisten und Preise finden Sie auf unserer Sponsoringseite.
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Datenschutz bei SPECTARIS: Wir informieren
Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns wichtig. Wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten gem. DS-GVO vom 25.5.2018 umgehen, erfahren Sie hier.
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