Das Kammer- und Verbandspartnerschaftprogramm (KVP)

Das Kammer- und Verbandspartnerschaftsprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Seit 1991 ist sequa Durchführungsorganisation für das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte Kammer- und Verbandspartnerschaftsprogramm (KVP). Die dazu vom Ministerium erlassene Richtlinie bestimmt als Gegenstand der Förderung die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft. Die BMZ-Förderung geschieht auf Grundlage eines projektbezogenen Antrages von sequa.

Zielsetzung von KVP-Projekten ist es, durch Unterstützung des Privatsektors einen Beitrag zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung in den Partnerländern des BMZ zu leisten.
KVP- Projekte zeichnen sich aus durch:

  • die Mobilisierung von Erfahrung und Know-how der verfassten deutschen Wirtschaft für die Entwicklungszusammenarbeit
  • die direkte Kooperation von nichtstaatlichen Trägern entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip
  • das Aufgreifen von Initiativen aus dem Privatsektor.

sequa hat mehr als 200 KVP-Projekte (vgl. Referenzen) in rund 80 Entwicklungs- und Transformationsländern durchgeführt.

50 deutsche Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Fachverbände sowie Arbeitgebereinrichtungen haben sich dabei auf deutscher Seite als Projektpartner für die Unterstützung von ca. 400 direkt erreichten Kammern und Verbände in Entwicklungs- und Transformationsländern engagiert.
Schwerpunkte der Zusammenarbeit waren und sind:

  • Organisationsentwicklung von Kammern und Verbänden,
  • Aufbau und Entwicklung von Dienstleistungsangebote für Unternehmen,
  • Interessenvertretung und Politikdialog,
  • Corporate Social Responsibility.

Die Projekte werden in der Regel von einem lokalen oder deutschen Experten im Partnerland koordiniert. Der deutsche Projektpartner übernimmt die fachliche Steuerung und stellt Expertise bereit. Die Förderung umfasst Maßnahmen der Organisationsentwicklung, Beratungs- und Bildungsmaßnahmen, die Entsendung von Personal sowie Sachmittelunterstützung.

KVP-Projekte dauern in der Regel drei Jahre, wobei je nach Prüfungsergebnissen eine weitere Phase möglich ist. Um unseren Projektpartnern die administrative Projektdurchführung zu erleichtern, haben wir ein Abrechnungshandbuch und ein Handbuch für das Projektmmanagement erstellt.

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