„Union und SPD haben zwar für ihren Koalitionsvertrag einen langen Anlauf genommen, aber sind doch in einigen Punkten zu kurz gesprungen.“ So fasst Josef May, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes SPECTARIS, das 180 Seiten starke Papier zusammen.
Der Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien zeigt sich vor allem von den Ausführungen zur eHealth-Initiative im Gesundheitswesen noch nicht überzeugt. „Es ist zwar erfreulich zu lesen, dass die möglichen Koalitionspartner einen konkreten Fahrplan zu eHealth aufsetzen wollen und auch erste Eckpunkte benennen. Aber hier muss noch deutlich mehr Substanz kommen“, mahnt der Vorsitzende des SPECTARIS-Fachverbandes Medizintechnik, Martin Leonhard. Noch immer liegt der Gesundheitsstandort Deutschland bezüglich des Einsatzes von eHealth weit hinter anderen Ländern zurück. Leonhard: „Das gegenwärtige eHealth-Gesetz ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben und hat die großen Potenziale, die eHealth birgt, nicht annähernd ausgeschöpft.“
SPECTARIS hat jüngst mit weiteren Verbänden der industriellen Gesundheitswirtschaft ein nationales eHealth-Zielbild gefordert, welches allen Beteiligten im Gesundheitssystem eine notwendige Orientierung geben und es ihnen ermöglichen soll, konkrete Ziele zu definieren und zu erreichen. Außerdem ist es dringend erforderlich, dass auch die nichtärztlichen Leistungserbringer im Gesundheitssystem Zugang zur Telematik-Infrastruktur erhalten. Nur dann können sich die Potenziale von eHealth besser entfalten.
Positiv bewertet der Verband die geplante Beschleunigung der Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses. „Die schnelle Verfügbarkeit von innovativen und qualitativ hochwertigen Medizinprodukten sowie den entsprechenden Behandlungsmethoden ist entscheidend für das Patientenwohl“, erklärt Leonhard, warnt aber: „Der Gesetzgeber sollte sich bewusst sein, dass durch ständig wachsende regulatorische Anforderungen die Innovationskraft und Wirtschaftlichkeit von kleineren und mittleren Unternehmen stark gefährdet ist.“ Durch Produkte, die durch zu hohe Marktzugangsanforderungen den Weg nicht mehr zum Patienten finden, oder Nischenprodukte, die wegen Unwirtschaftlichkeit vollständig vom Markt genommen werden und somit dem Patienten nicht mehr zur Verfügung stehen, wird im Endeffekt genau das Gegenteil vom proklamierten Leitbild der Patientenorientierung erreicht.
Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass Union und SPD den Strategieprozess Medizintechnik weiterführen wollen, der dazu führen sollte, dass Innovationshürden benannt und beseitigt werden. „Der Strategieprozess besteht zwar seit 2012, allerdings ist der angestrebte Dialog unter den Akteuren ins Stocken geraten und wir beobachten wieder eher Tendenzen, neue Innovationshürden aufzubauen, beispielsweise im Bereich der Erstattung mit weiteren Nut-zenbewertungshürden. Wenn der Strategieprozess reaktiviert werden soll, muss er wieder kraftvoll mit Leben gefüllt werden“, sagte Leonhard. SPECTARIS stehe dabei für einen vertiefenden Dialog zur Verfügung.
Beim Thema Schlüsseltechnologien bleibt der Koalitionsvertrag zu vage. „Es ist leider bezeichnend, dass die Automobilbranche oder die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie explizit genannt werden, eine Schüsseltechnologie wie die Photonik allerdings mit keinem Wort erwähnt wird“, stellt Josef May fest. Ebenso sollte das Bundeswirtschaftsministerium im bestehenden Bündnis „Zukunft der Industrie“ auch die optischen Technologien mit einbinden, wie von SPECTARIS seit langem gefordert.
Beim Thema steuerliche Forschungsförderung gibt es dagegen Positives zu berichten: Künftig soll es eine steuerliche Forschungsförderung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) geben – und zwar zusätzlich zur Projektförderung, von der KMUs bislang stark profitierten. „Auch die geplante Weiterführung der Programme ‚Industrielle Gemeinschaftsforschung‘ und ‚Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand‘ wird unseren Branchen guttun, tragen doch beide Programme erheblich zur Qualifizierung von Nachwuchskräften bei und beschleunigen die Forschungsanstrengungen der Industrie“, sagt May. „Allerdings erwarten wir hier eine deutliche Aufstockung der jeweiligen Etats.“
Positiv bewertet der Industrieverband auch das klare Bekenntnis zum Freihandel sowie das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz.
Mit SPECTARIS haben wir einen Partner an der Seite, der die Interessen unseres Unternehmens sowie der Photonik Industrie in Deutschland und darüber hinaus vertritt. Wir profitieren von der exzellenten fachlichen Expertise in den Fachveranstaltungen und bringen gern unser Wissen ein. Das hohe Engagement der SPECTARIS Mitarbeiter ist vorbildlich und unterstützt das Netzwerk nachhaltig.
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Wir profitieren von dem starken Netzwerk, der fachlichen Expertise und den brandaktuellen Informationen, die SPECTARIS ihren Mitgliedern zur Verfügung stellt. Ob Veranstaltungen, Fachgruppen-Treffen oder Seminare – alles auf höchstem Niveau und an den Bedürfnissen der Mitglieder orientiert.
Wir sind sowohl Speziallichtquellenhersteller als auch Lösungsanbieter. Dabei decken wir die technisch nutzbaren Wellenlängen des nicht sichtbaren Lichtspektrums ab. Es ist wichtig zu zeigen, wozu Speziallichtquellen genutzt werden können und welche Innovationen in Zukunft mit technischen Lichtquellen möglich sind. Eine Veranstaltung wie der Internationale Tag des Lichts schafft eine Brücke, um mit Anwendern zu kommunizieren.
Im Jahrhundert der Photonik schätzt laservision als mittelständischer Hersteller von Laserschutzprodukten für den internationalen Markt besonders die aktive Interessensvertretung und Wissensvermittlung in einem sich weltweit zunehmend dynamischer entwickelnden politischen und ökonomischem Umfeld. Die Mitgliedschaft in einem starken Verband mit den Möglichkeiten eines engen Dialogs speziell innerhalb unseres Fachverbandes Photonik unterstützt unser erfolgreiches Wachstum in der Schlüsseltechnologie Optik.
Wie funktioniert eigentlich ein Laserschwert?“, fragte mich eine Radioreporterin im Interview zum Thema „Photonik, eine der Schlüsselindustrien Europas des 21. Jahrhunderts“. Unsere Technologie und ihre innovativen Unternehmen sind in faktisch allen Märkten präsent. TOPTICA ist stolz, dass der Branchenverband SPECTARIS uns ein adäquates politisches Gewicht in Berlin und Brüssel verschafft!
Das trifft auch auf den Arbeitskreis zu, wir sind nicht nur Ansprechpartner für die Unternehmen sondern auch Interessenvertreter für die Unternehmen auf den Gebieten Exportkontrolle, Zoll und Außenhandelspraxis. Das drückt sich auch darin aus, dass die Kontakte u. a. zum Auswärtigen Amt, zum Wirtschaftsministerium, zum BAFA, verschiedenen Organisationen und auch Botschaften im Laufe der letzten Jahre immer enger geworden sind und SPECTARIS als eigenständiger Vertreter der Mitgliedsunternehmen ernst genommen und akzeptiert wird. SPECTARIS hat als Interessenvertreter der Mitgliedsunternehmen in der Welt der Exportkontrolle, des Zolls und der Außenhandelspraxis einen Namen und wird in der Community geachtet auf Grund der Sach- und Fachkenntnis.
Laser Components profitiert auf ganz unterschiedlichen Ebenen von dem Industrieverband. Als Unternehmen schätzen wir den übergreifenden Informationsaustausch in den Arbeitskreisen – egal ob Personalwesen, Marketing oder Exportkontrolle, Zoll und Außenhandelspraxis. Für unsere Branche ist Spectaris außerdem ein politisches Sprachrohr – so steht der Fachverband Photonik nicht nur im ständigen Austausch mit den Ministerien BMWi und BMBF sondern informiert auch über europäische Initiativen.
Wir bei Edmund Optics widmen bereits seit mehr als 75 Jahren all unsere Kraft und Passion der Entwicklung von Optik und dem Angebot eines außergewöhnlichen Services für Kunden und Partner. Mit dem größten Lagerbestand an sofort verfügbaren Optiken bieten wir Produkte, die die Anwendungen von morgen ermöglichen. Dabei bietet die Mitarbeit in Verbänden wie SPECTARIS eine wichtige Plattform sich auszutauschen, weiterzubilden, Brancheninteressen zu vertreten und über aktuelle, die Industrie betreffende Entwicklungen informiert zu bleiben. Hier hat sich unsere Mitgliedschaft bei SPECTARIS stets als sehr hilfreich erwiesen.
Unser Branchenverband SPECTARIS ist ein starkes Sprachrohr für die Interessen mittelständischer, inhabergeführter Unternehmen wie wir. Genauso wichtig ist es uns, dass der Verband eine Plattform für einen offenen Dialog unter den Mitgliedsfirmen ermöglicht und perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Angebote wie Branchenreports oder thematisch auf den Punkt gebrachte Veranstaltungen anbietet.
Im Jahrhundert des Photons braucht es eine ebenso starke wie reaktionsschnelle Interessenvertretung. Für uns, als Anbieter und Berater für die innovativsten Produkte des globalen Photonik-Marktes, ist diese Institution besonders wichtig. Wir wissen unsere Interessen (z.B. im Bereich Außenwirtschaft) in guten Händen und können uns auf das Wesentliche konzentrieren: unsere Kunden zufrieden zu stellen.
SPECTARIS als Brancheninstitution ist für INGENERIC Botschafter und Multiplikator zugleich. Die Mitgliedschaft ermöglicht einen raschen Zugang zu Themenfeldern und Ansprechpartnern und bietet gleichzeitig einen Gestaltungsspielraum zur Kommunikation relevanter Themen. Als Teil dieser Gemeinschaft profitieren wir von ausgezeichnetem Know-how und persönlichen Kontakten.