Anders als deutsches oder europäisches Recht beanspruchen die US-Export-kontrollbestimmungen exterritoriale Geltung. Verstöße gegen diese Bestimmungen werden von US-Behörden auch außerhalb der USA verfolgt. Aufgrund der wechselseitigen wirtschaftlichen Verflechtung gehören für viele deutsche Firmen, die über ein nennenswertes US-Geschäft verfügen, die US-(Re)Exportbestimmungen zu den bedeutendsten internationalen Regeln. Ihre Einhaltung ist für viele Unternehmen mit steigenden Anforderungen an ihre internen Compliance-Programme verbunden. Der erste Tag ist für Einsteiger konzipiert, die sich dem Thema US-Exportkontrolle annähern und sich darüber informieren möchten, welche Prüfschritte vorzunehmen sind, um Sanktionen zu vermeiden. Am zweiten Tag werden zur Vertiefung der Kenntnisse komplexe und praxisbezogene Übungsfälle gemeinsam bearbeitet und gelöst. Dabei werden entweder Kenntnisse der US-Export Administration Regulations (EAR) oder der Besuch der Veranstaltung am Vortag vorausgesetzt.
Zielgruppe: Diese Workshops richten sich an Unternehmen, die Güter oder Komponenten aus den USA beziehen und diese in ihre Produkte einbauen oder als Ersatzteile weiterliefern. Sie richten sich auch an Unternehmen, die von den USA kontrolliert werden oder einen US-Bürger in ihrem Vorstand haben. Angesprochen werden vor allem Mitarbeiter aus der Zoll-, Exportkontroll-, Vertriebs- oder Einkaufsabteilung.
Geplante Referenten: Dr. Gabriela Burkert-Basler ist Rechtsanwältin und Geschäftsführende Partnerin der Kanzlei Burkert-Basler & Partner Rechtsanwälte PartG mbB in München. Die Kanzlei ist spezialisiert auf die Gebiete deutsch-europäisches Exportkontrollrecht, US-Reexportrecht und Zollrecht: www.burkert-basler-partner.com.
Gerhard Basler ist Diplom Betriebswirt. Er war viele Jahre bei der Siemens AG tätig und als Vice President des Bereichs Corporate Export Controls and Customs u.a. zuständig für Implementierung und Controlling der weltweiten Exportkontrolle des Unternehmens.
Termine: 13. Februar 2019: 9.30 bis 17.00 Uhr 14. Februar 2019: 9.30 bis 16.00 Uhr
Ort: SPECTARIS-Geschäftsstelle Werderscher Markt 15 10117 Berlin
Empfang: 4. Etage
Unternehmen der Medizintechnik agieren in einem Marktumfeld mit sich stetig verändernden Rahmenbedingungen. Aesculap ist Mitglied bei SPECTARIS nicht nur, weil der Verband die Interessen unserer Branche zielbewusst in der Politik und in der Öffentlichkeit vertritt und ein leistungsstarkes Netzwerk von Experten bietet. Durch die Vernetzung von Fachkompetenzen der Mitgliedsunternehmen ergeben sich zudem einzigartige und wertvolle Synergieeffekte, und davon profitieren wir alle.
Der Verband SPECTARIS bildet für uns mittelständische Unternehmen eine Brücke zwischen der Regierung und unseren Interessen – die Gemeinschaft macht uns hierbei stark! Wir schätzen sowohl das sehr hilfreiche Weiterbildungsprogramm innerhalb der Medizintechnik und profitieren von der Organisation unterschiedlichster Delegationsreisen. Durch unsere Mitgliedschaft bei SPECTARIS ist uns auch ein regelmäßiges Update neuer gesetzlicher Anforderungen garantiert.
Unser Branchenverband SPECTARIS ist ein starkes Sprachrohr für die Interessen mittelständischer, inhabergeführter Unternehmen wie wir. Genauso wichtig ist es uns, dass der Verband eine Plattform für einen offenen Dialog unter den Mitgliedsfirmen ermöglicht und perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Angebote wie Branchenreports oder thematisch auf den Punkt gebrachte Veranstaltungen anbietet.
Für uns als Hersteller von Medizintechnik stellt SPECTARIS ein wichtiges Sprachrohr gegenüber der Politik dar. Gerade angesichts der aktuellen MDR ist es immens wichtig, einen starken und leistungsfähigen Verband als Interessenvertretung zu haben. Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit und fühlen uns gut vertreten.
Regulatorische Anforderungen steigen, Märkte werden komplexer – doch die größte Herausforderung, der sich auch die Medizinbranche aktiv stellen muss, ist die Digitalisierung. Mit ihr erhöht sich die Entwicklungsgeschwindigkeit in erheblichem Maße. Innovative Prozesse und Produkte verschieben die Grenzen bislang gewohnter Standards. Als SPECTARIS-Mitglied sind wir Teil eines starken Verbandes, mit dem wir in diesem dynamischen Spannungsfeld bestehen werden.
Eine weltweit starke Branche wie die deutsche Medizintechnik braucht einen starken Verband. SPECTARIS eben! Kommunikation, Regulatory Affairs, Interessensvertretung, wirtschaftliche und fachliche Kompetenz – das findet man dort.
Richard Wolf als ein mittelständisches Unternehmen im Bereich der Medizintechnik profitiert stark durch das breite Netzwerk von SPECTARIS. Wir schätzen besonders die fachliche Expertise.
In Zeiten schneller und tiefgreifender Veränderungen in der Medtech Branche und einem anspruchsvollen regulatorischen Umfeld ist SPECTARIS ein wichtiger Partner für unser Unternehmen und als Interessensvertretung in Berlin und Brüssel unverzichtbar. Mitmachen lohnt sich!
Als Produzent von Pflege- und Klinikbetten verfolgen wir die aktuelle Entwicklung in der Gesundheitspolitik genau. Dabei greifen wir bei Fragen zu wichtigen Gesetzesänderungen gerne auf die fundierten Informationen von SPECTARIS zurück. Das Netzwerk aus namhaften, engagierten Unternehmen ermöglicht zudem einen intensiven Dialog untereinander, den wir sehr schätzen.