Liebe Leserinnen und Lesern, die meisten von Ihnen werden diesen Newsletter entweder im Urlaub oder hoffentlich gut erholt, nach dem Urlaub lesen. Die Zeit im Juli und August ist für die meisten von uns eine Zeit der Erholung und Regeneration. Wir brauchen solche Phasen, um zu evaluieren und mit frischem Enthusiasmus und neuen Ideen Projekte zu starten. So haben wir uns beispielsweise vorgenommen, unser Veranstaltungsangebot auszubauen und reflektieren unsere Zeit im Home-Office, um den Weg zur „neuen“ Normalität zu finden. Wir hoffen sehr, dass in der zweiten Jahreshälfte persönliche Begegnungen langsam wieder möglich werden und Veranstaltungen nicht mehr ausschließlich virtuell stattfinden, sondern Präsenzveranstaltungen webbasierte Anwendungen sinnvoll ergänzen. Da ich persönlich meine neue Tätigkeit als Referentin im Bereich Medizintechnik mit Beginn der COVID-19-Pandemie begann, freue ich mich zudem besonders darauf, den einen oder anderen unserer Leser:innen auch persönlich kennenzulernen. Das zweite Halbjahr 2020 wird dennoch weiterhin von den Auswirkungen des Virus geprägt sein, was insbesondere administrative Prozesse betreffen dürfte. Die kurzzeitige Mehrwertsteuersenkung stellt branchenübergreifend viele Unternehmen vor einen großen bürokratischen Aufwand. Ob diese Maßnahme sein Ziel erreicht, überlasse ich Ihnen zu beurteilen. Darüber hinaus schauen wir mit Spannung auf die ersten Erstattungen digitaler Anwendung, welche im August erfolgen sollen und erwarten die abschließende Rahmenvereinbarung, welche SPECTARIS aufseiten der Herstellerverbände mit verhandelt. Als kommendes Highlight freuen uns zudem auf die erste große Veranstaltung des Jahres, die MEDICA 2020. Als größte Medizintechnikmesse Deutschlands ist es für uns immer eine willkommene Gelegenheit, uns persönlich mit Ihnen auszutauschen und auch in diesem Jahr wieder ein spannendes Programm im Rahmen des TechForums präsentieren zu können. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, einen schönen Sommer und einen guten, energiegeladenen Start in die zweite Jahreshälfte. Peggy Zimmermann Referentin Medizintechnik | Themen in dieser Ausgabe: UNSER VERANSTALTUNGSPROGRAMM - Veranstaltungsübersicht
- LOXmed-Schulungen
- SPECTARIS Branchentag-Medizintechnik 2020
REGULATORY AFFAIRS - Normenupdate
- SPECTARIS-Beratungs-Service für Medizinprodukte der Klasse I
ERSTATTUNG - Aktuelle Stellungnahmeverfahren des G-BA
- Unterkieferprotrusionsschiene hilft – Aktueller Stand Stellungnahmeverfahren des G-BA
INTERNATIONALE MARKTZUGÄNGE - Rückblick: COVID-19 in Ostafrika Webinar
- Das Handelsabkommen der EU mit Vietnam tritt am 01. August 2020 in Kraft
- EU unterstützt internationale Initiative für leichteren Handel mit Gesundheitsprodukten
- Bundestag verabschiedet novelliertes Außenwirtschaftsgesetz
- BREXIT: EU-Kommission trifft Vorbereitungen für Ende des Übergangszeitraums
- Neuer GTAI-Artikel zu Digital Health in China
- Markteintritt Japan für Europäische Medizintechnikhersteller: Neues Whitepaper der Parkdale Group und Webinar anlässlich der Medical Japan 2021
- Auslandsmesseprogramm Medizintechnik - Aktuelle Möglichkeit zur Anmeldung zur Pharmed & Healthcare Vietnam
- Online-Messe: B2B-Partnering auf der GCP-Healthcare am 26. und 27. August 2020
- Web-Veranstaltung der AHK Iran: “Doing Business in Iran” – Marktberatung online - Von Erfahrungen aus der Praxis lernen am 23. Juli 2020
- Einfuhr, Vertrieb, Marketing von Medizintechnik, Medizinprodukten + Pharmazeutika in die VAE – Kostenfreies Webinar der IHK Hannover
- Markterschließungsprogramm
- Zoll und Exportkontrolle für Führungskräfte am 08. September 2020 in Berlin
- Neuer Termin: Jetzt anmelden zum SPECTARIS-Wissensraum: Incoterms® 2020 am 03. September 2020 in Berlin
CORONA-PANDEMIE - 5-Punkte Maßnahmenpaket zur Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft vorgelegt
- SPECTARIS-Sonderseite zur Corona-Pandemie
HILFSMITTELVERSORGUNG - Hersteller von Pflegebetten unterzeichnen Selbstverpflichtungserklärung zur Berücksichtigung ethischer Aspekte bei der Produktion von Pflegebetten / Deutscher Pflegeverband unterstützt Initiative
HYGIENE UND AUFBEREITUNG - Wissensraumseminar: Der Hygienebeauftragte im Medizintechnikunternehmen am 03.11.2020 in Berlin
FORSCHUNG UND INNOVATION - Mit Mikrostrukturierung von Polymerfolien zu genaueren Point-of-Care Tests
- SPECTARIS hatte sich für Aufstockung des Konjunkturpaketes eingesetzt, um Corona-Folgen abzumildern
IN EIGENER SACHE - Weltmarktindex Medizintechnik –schlechtester Wert seit 2-2016
- Umsatzminus deutscher Medizintechnikindustrie durch Corona bestätigt sich
- Wahl des Vorstandes Medizintechnik 2020
- SPECTARIS-Wissensraumseminar „Material Compliance Beauftragter (TÜV)“ am 15. bis 18. September 2020 in Berlin
- SPECTARIS-Website ist Schaufenster der Branche: Seien Sie dabei!
SONSTIGES - NAMed-NARK: Europäischer Stakeholder-Workshop: Artificial Intelligence in healthcare (kostenlos)
- Save the Date für die MEDICA 2020 – Weltforum der Medizin
- Verpassen Sie nicht die COMPAMED 2020 – Die Messe für High-Tech-Lösungen der Medizinbranche
|  | | UNSER VERANSTALTUNGSPROGRAMM | Veranstaltungsübersicht Wie bereits angekündigt, planen wir unser Veranstaltungsprogramm auszubauen. Im Zuge dessen finden Sie eine Übersicht aller angebotenen Seminare und Webinare unter: https://www.spectaris.de/medizintechnik/termine/webinareundseminare/. Eine Übersicht unserer Veranstaltungen finden Sie zukünftig auch im MedTech-Letter: Vertragsmanagement und Supply Chain: Risikovermeidung durch vorausschauende Gestaltung von Verträgen in der Lieferkette, insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Krise | 16.09.2020 (Webinar) | Dringlichkeitsbeschaffungen – Rahmenbedingungen und Voraussetzungen | 17.09.2020 (Webinar) | Management von Krisenfällen - Produktsicherheit, Produkthaftung und Produktrückruf | 28.09.2020 (Webinar) | MedTech pathway to China: Market opportunities, regulatory hurdles and recent updates | 14.10.2020 (Webinar) | Hygienebeauftragter in Medizintechnikunternehmen | 03.11.2020 (Seminar) | LOXmed-Schulung | 07.11.2020 (Seminar /Raum Hamburg) | LOXmed-Schulung | 14.11.2020 (Seminar/ Leipzig) | LOXmed-Schulung | 21.11.2020 (Seminar/ Kassel) | Anmeldung sowie weitere Informationen unter: https://www.spectaris.de/medizintechnik/termine/webinareundseminare/ oder https://www.spectaris.de/medizintechnik/termine/ | LOXmed-Schulungen Personen, die als Fahrer eines Einzelhändlerlieferfahrzeuges eingesetzt werden, um das Arzneimittel Flüssigsauerstoff (LOX►Liquid Oxygen) und relevante Medizinprodukte zu transportieren sowie Basisbehälter im häuslichen Bereich des Patienten oder in anderen krankenhausähnlichen Pflegeeinrichtungen direkt zu befüllen, müssen vor Tätigkeitsbeginn eine Erstschulung und anschließend alle 18 Monate eine Wiederholungsschulung absolvieren. SPECTARIS bietet diese Schulungen regelmäßig deutschlandweit an. Ebenso sind auf Anfrage auch Inhouse-Schulungen möglich. Detaillierte Informationen zum Programm finden Sie unter: https://www.spectaris.de/medizintechnik/termine/webinareundseminare/ | SPECTARIS Branchentag-Medizintechnik 2020 Die Corona-Krise sowie die nach wie vor weit verbreiteten Reiseeinschränkungen in unseren Mitgliedsunternehmen haben zu der Entscheidung geführt, dass nicht nur die offizielle SPECTARIS-Mitgliederversammlung sondern auch die Branchentage der Fachverbände in diesem Jahr ausschließlich online stattfinden. Wir bitten Sie, sich für den SPECTARIS-Branchentag Medizintechnik den 10. September 2020, 11 – 13:00 Uhr, vorzumerken, zu dem wir Sie bereits heute herzlich einladen wollen. Die Online-SPECTARIS-Mitgliederversammlung findet am gleichen Tag um 15:00 Uhr statt. Wie Sie der folgenden vorläufigen Agenda entnehmen können, wählen Sie dieses Jahr auch wieder den Vorstand des Fachverbandes für die nächsten drei Jahre. Die Wahlliste und Steckbriefe der Kandidaten übersenden wir Ihnen im Laufe des Augusts mit der offiziellen Einladung. 11:00 Uhr Begrüßung Dr. Martin Leonhard, Vorsitzender Medizintechnik 11:30 Uhr Wahl des neuen Vorstandes Medizintechnik Marcus Kuhlmann, Leiter Medizintechnik 12:00 Uhr Aktuelle wirtschaftliche Lage der Medizintechnikbranche und Bericht zu den Aktivitäten des Fachverbandes im abgelaufenen Geschäftsjahr Marcus Kuhlmann, Leiter Medizintechnik 12:30 Uhr Update Brexit and Mutual Recognition Agreement (MRA): Significance for the Medical Technology Sector (Working Title) N. N., Botschaft UK (Teilnahme bereits zugesagt, in englischer Sprache) 13:00 Uhr Ende der Veranstaltung Sie können sich bereits heute für den Branchentag Medizintechnik über folgenden Link anmelden: https://eveeno.com/branchentag_medizintechnik Bei der Anmeldung müssen Sie bitte berücksichtigen, dass jedes Unternehmen natürlich gerne mit mehreren Personen teilnehmen kann, jedes Mitglied jedoch nur eine Stimme für die Wahl des Vorstandes besitzt. Ggfs. müssten Sie sich also bitte intern darauf verständigen, wer das Mandat zur Stimmabgabe übernimmt. Die Einwahldaten für den ersten virtuellen Branchentag erhalten Sie mit der oben angekündigten Einladungsmail im Laufe des Augusts. Das Programm vom Branchentag können Sie hier downloaden. | Normenupdate In Zusammenarbeit mit dem Normenausschuss Feinmechanik und Optik im DIN e. V. bietet SPECTARIS seinen Mitgliedern eine monatliche Kurzinformation über neue Norm-Entwürfe und Normen aus der nationalen, europäischen und internationalen Arbeit des Normenausschusses Feinmechanik und Optik im DIN e. V. Die monatliche Übersicht erleichtert es, sich über die für Ihr Unternehmen relevanten neuen Normen zu informieren und in den entsprechenden Gremien des DIN mitzuwirken. Die Liste des vom NAFuO aktuell veröffentlichten Dokuments von Juni bis Juli 2020 für die Bereiche Optik und Medizintechnik finden Sie weiter unten zum Download. Download: Normenupdate Juni bis Juli 2020 | SPECTARIS-Beratungs-Service für Medizinprodukte der Klasse I Die neue Europäische Medizinprodukteverordnung (MDR), die aufgrund der Corona-Krise statt am 26. Mai 2020 nun doch erst in 2021 in Kraft treten wird, ist komplex. Sie zu verstehen und umzusetzen, wird eine große Herausforderung für uns alle. Dies haben wir in den letzten Monaten auch in vielen Gesprächen und Arbeitsgruppen mit unseren Mitgliedern der augenoptischen Industrie erfahren müssen. Um Sie zu unterstützen und die regulatorischen Anforderungen an augenoptische Produkte der (Risiko-) Klasse I für Sie konkret und praxisnah umsetzbar zu machen, haben wir das Wissen unserer Expertinnen und Experten im Hause für Sie gebündelt. Unsere SPECTARIS GmbH bietet den sogenannten „Regulatory Compliance Service“ an, ein kostenpflichtiges Beratungsangebot für Inverkehrbringer von Medizinprodukten der Klasse I. Die Menschen hinter unserem Regulatory Compliance Service wissen, worauf es ankommt, wenn Technische Dokumentationen erstellt, überarbeitet oder generell die MDR-Anforderungen praxisnah erfüllt werden müssen. Mehr Infos zu unserem Service und zu unseren Ansprechpartnern entnehmen Sie bitte unserem Flyer. Kommen Sie bitte gerne zu einem unverbindlichen Gespräch auf uns zu, um Ihren Bedarf und die damit verbundenen Kosten auszuloten und zu besprechen. | Aktuelle Stellungnahmeverfahren des G-BA Bei Methoden, deren technische Anwendung maßgeblich auf dem Einsatz eines Medizinprodukts beruht, ist vor der Entscheidung über die Richtlinien nach den §§ 135, 137c und § 137e SGB V den betroffenen Medizinprodukteherstellern und ihren Verbänden Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Wir informieren Sie nachstehend über aktuelle Stellungnahmeverfahren zum Zeitpunkt der Letter-Erstellung. Positronenemissionstomographie (PET); PET/Computertomographie (CT) Frist zur Eingabe beim G-BA: 31.07.2020 Prostatakrebs-Screening mittels Bestimmung des PSA Frist zur Eingabe beim G-BA: 31.07.2020 Anfang Juli wurde SPECTARIS zudem in den Kreis der stellungnahmeberechtigten Organisationen gemäß § 137f Absatz 8 Satz 2 SGB V für Beschlüsse über Anforderungen an die Ausgestaltung von strukturierten Behandlungsprogrammen nach § 137f Absatz 2 SGB V aufgenommen, sodass wir von nun an auch auf die aktuellen Stellungnahmeverfahren zu Richtlinien zu den Anforderungen an die Ausgestaltung von strukturierten Behandlungsprogrammen, die den Behandlungsablauf und die Qualität der medizinischen Versorgung chronisch Kranker verbessern, hinweisen. Beschlussentwurf über die Änderung der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL): Änderung von § 1 Frist zur Eingabe beim G-BA: 28.07.2020 Für Rückfragen steht Ihnen Peggy Zimmermann sehr gerne zur Verfügung! | Unterkieferprotrusionsschiene hilft – Aktueller Stand Stellungnahmeverfahren des G-BA Die Therapie mit einer nachts im Mund getragenen Kunststoffschiene, welche die Atemwege mechanisch offenhält, ist der Positivdruckbehandlung per Schlafmaske nicht unterlegen. Mithilfe einer solchen Unterkieferprotrusionsschiene (UPS) kann die Tagesschläfrigkeit von Patientinnen und Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe gelindert werden. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in seinem Abschlussbericht zum Nutzen der UPS. Im Auftrag des Gemeinsamen Bundes ausschusses (G-BA) hat das IQWiG untersucht, ob das Tragen einer UPS bei obstruktiver Schlafapnoe nutzt. SPECTARIS beteiligte sich an dem Stellungnahmeverfahren und begrüßt die Entscheidung des G-BA sehr. Bei einem höheren Schweregrad der obstruktiven Schlafapnoe wäre demnach die PAP-Therapie mit Schlafmaske als Standardtherapie zur Anwendung geeignet. Nach der maßgeblichen medizinischen Leitlinie könne die leichte bis mittelgradige obstruktive Schlafapnoe zunächst mithilfe einer Unterkieferprotrusionsschiene therapiert werden, die während des Schlafs getragen wird. Die von einem Zahnarzt oder einem Kieferorthopäden angepasste Kunststoffschiene im Mund sorge dann dafür, dass der Unterkiefer weiter vorne gehalten werde. Hierdurch könne der obere Atemweg mechanisch offengehalten werden. Die UPS wirke sich unter anderem positiv auf die Schlafqualität, kognitive Leistungsfähigkeit, depressive Symptomatik und auf Kopfschmerzen bei den betroffenen Patienten aus. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte aus dem im Juli veröffentlichten Beitrag der MTD. Auch wenn dieses Ergebnis grundsätzlich einen Erfolg darstellt, vollständig abgeschlossen ist das Stellungnahmeverfahren des G-BA noch nicht. Es wird noch nachjustiert. Berücksichtigung sollte noch finden, dass die Bedürfnisse von den Patientinnen und Patienten bei Nichttoleranz der PAP-Therapie einzeln betrachtet werden, um eine Fortführung der OSAS Therapie mit einer Schlafapnoe-Schiene sicherzustellen. Hierfür müssten klare Anforderungen festgelegt werden, damit es nicht in einem „Rechtfertigungsprozess“ für die Patientinnen und Patienten mündet. Für die Diagnostik und auch für die Therapiekontrolle durch Schlafmediziner erachten wir außerdem die kardiorespiratorische Polygraphie als ausreichend. Die Diagnostik, gerade der leichten bis mittleren Verlaufsfälle sowie die Bescheinigung einer anschließenden CPAP-Unverträglichkeit, sollte daher ambulant festgestellt werden können. Hierfür wird eine Polysomnographie in einem Schlaflabor als nicht erforderlich angesehen. Zudem würden lange Wartezeiten von mehreren Monaten eine Diagnostik nur verzögern. Auch bei der Therapieverlaufskontrolle sehen wir noch Änderungsbedarf. Um Patientinnen und Patienten auch hier unnötige Wege und Wartezeiten zu vermeiden, wäre es wichtig, wenn diese eine Wahlmöglichkeit hätten, wo die Therapiekontrolle durchgeführt werden kann. Diese könnte entweder bei der/dem behandelnden, schlafmedizinisch qualifizierten Zahnärztin/Zahnarzt oder aber bei der/dem ambulanten SchlafmedizinerIn erfolgen. Wir erwarten mit Spannung, was davon umgesetzt wird. | INTERNATIONALE MARKTZUGÄNGE | Rückblick: COVID-19 in Ostafrika Webinar Am 02. Juli 2020 fand ein Webinar mit dem Titel „Covid-19 und neue Marktchancen für Medizintechnik und Labortechnik in Ostafrika“ statt. Das Webinar wurde von unserem EZ-Scout bei SPECTARIS, Dr. Franz von Roenne, gemeinsam mit dem Kammer- und Verbandspartner, der East African Health Platform (EAHP) sowie der Beratungsgesellschaft africon GmbH durchgeführt. In der kostenfreien (englischsprachigen) Veranstaltung wurde die aktuell durch das Coronavirus beherrschte wirtschaftliche Lage in Ostafrika beleuchtet und der Bedarf nach Labor- und Medizintechnik betont. Vorgestellt wurden die Erkenntnisse vom SPECTARIS-Verbandspartner East African Health Platform, einer Dachorganisation der nicht-staatlichen Gesundheitswirtschaft in den sechs Mitgliedsländern der EAC (East African Community): Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda, Burundi und Südsudan. EAHP und deren Mitglieder gaben einen Überblick über Trends und Perspektiven in der Region und zeigten die Perspektive von Krankenhausmanagern, Investoren und Innovatoren. Die gesamte Präsentation aller Sprecher entnehmen Sie hier. | Das Handelsabkommen der EU mit Vietnam tritt am 01. August 2020 in Kraft Gemäß der Mitteilung im Amtsblatt der Europäischen Union wird das Handelsabkommen der EU mit Vietnam am 01. August 2020 in Kraft treten. Durch das Handelsabkommen der EU mit Vietnam werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Außenhandel von europäischen Unternehmen mit Partnern in Vietnam verbessert und Rechtssicherheit geschaffen, insbesondere durch: - die Beseitigung von fast allen Zöllen (über 99 Prozent) zwischen der EU und Vietnam,
- den Abbau von Handelshemmnissen,
- einen verbesserten Marktzugang zur öffentlichen Beschaffung,
- neue Chancen für Dienstleistungsexporte,
- die Vereinfachung von Handelsregeln, was vor allem für KMU-Vorteile bringt.
Der Text des Abkommens wurde am 12. Juni 2020 im Amtsblatt der Europäischen Union (ABl. L 186) veröffentlicht. | EU unterstützt internationale Initiative für leichteren Handel mit Gesundheitsprodukten Um den globalen Handel mit Gesundheitsprodukten in der anhaltenden Coronavirus-Pandemie zu erleichtern, hat die Europäische Kommission nach einem ersten Gespräch unter Ministern am 16. Juni 2020 ihre Ideen für eine internationale Initiative mit einer Gruppe von Partnern aus der Welthandelsorganisation WTO bekanntgegeben. Ziel ist es, den Zugang zu erschwinglichen Arzneimitteln und medizinischen Gütern zu erleichtern und Handelsstörungen in Krisenzeiten zu vermeiden, beispielsweise durch die Abschaffung von Zöllen auf pharmazeutische und medizinische Produkte. Weitere Informationen: Die vollständige Pressemitteilung Einleitende Bemerkungen von EU-Handelskommissar Phil Hogan | Bundestag verabschiedet novelliertes Außenwirtschaftsgesetz Am 18. Juni 2020 hat der Bundestag die Novellierung des Außenwirtschaftsgesetzes verabschiedet. Zuvor war bereits am 3. Juni 2020 die Novelle der Außenwirtschaftsverordnung in Kraft getreten. Mit den Gesetzesänderungen verfolgt die Bundesregierung das Ziel, das deutsche Investitionsprüfungsregime effektiver und widerstandsfähiger machen. Künftig wird es bei der Prüfung darauf ankommen, ob ein Erwerb zu einer „voraussichtlichen Beeinträchtigung“ der öffentlichen Ordnung oder Sicherheit führt. Neben den Auswirkungen eines Erwerbs in Deutschland rücken nun auch Auswirkungen auf andere EU-Mitgliedstaaten sowie auf EU-Programme und -Projekte stärker in den Fokus der Prüfung. Die in der EU-Screening-Verordnung vorgesehene koordinierte Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission sowie die Einrichtung einer deutschen Kontaktstelle im BMWi wird mit dem Gesetz vorbereitet. Weitere Informationen: Pressemitteilung des BMWi zur Verabschiedung des Außenwirtschaftsgesetzes Artikel der Kanzlei Graf von Westphalen Artikel der Kanzlei Taylor Wessling | BREXIT: EU-Kommission trifft Vorbereitungen für Ende des Übergangszeitraums Seitens der Europäischen Kommission wurden am 9. Juli 2020 Hinweise für Unternehmen über Veränderungen veröffentlicht, die sich am Ende der Brexit-Übergangszeit ergeben werden. Die Übergangsphase läuft am 31. Dezember 2020 ab und wird die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich ändern - unabhängig davon, ob bis dahin ein Abkommen über eine künftige Partnerschaft geschlossen wurde oder nicht. Die Mitteilung „Bereit für Veränderungen“ gibt einen nach Sektoren gegliederten Überblick über die wichtigsten Bereiche, in denen sich unabhängig vom Ausgang der laufenden Verhandlungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich etwas ändern wird, und enthält Maßnahmen, die nationale Behörden, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger treffen sollten, um auf diese Änderungen vorbereitet zu sein. Speziell für die Medizintechnik wurden zwei aktualisierte „Notice to Stakeholders“ veröffentlicht: Weitere Informationen zu den Maßnahmen der EU-Kommission zum Ende des Übergangszeitraums finden Sie hier: - Pressemitteilung der EU-Kommission vom 9. Juli 2020
- Mitteilung „Bereit für Veränderungen – Mitteilung zur Vorbereitung auf das Ende des Übergangszeitraums zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich“ (9. Juli 2020)
- Website der Europäischen Kommission: „Die EU und das Vereinigte Königreich – Startklar für das Ende des Übergangszeitraums“
Wie die zukünftigen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union aus Sicht der SPECTARIS-Branchen gestaltet werden sollen, hat SPECTARIS in einem Positionspapier zusammengefasst. Dieses finden Sie hier. | Neuer GTAI-Artikel zu Digital Health in China Die Entwicklung der digitalen Gesundheitswirtschaft erscheint in China häufig als großes Public-Private-Partnership-Projekt. Zwar zeigt man sich für Input aus dem Ausland offen. Dabei ist prinzipiell jede internetbasierte Dienstleistung (mit Ausnahme des reinen Onlinehandels) für ausländisches Investment verschlossen oder nur mit rechtlich fraglichen Workarounds zugänglich. Aus der digitalen Dominanz großer Internetgiganten und dem nach wie vor staatlich dominierten Gesundheitssektor hat sich eine Gemengelage entwickelt, die den Marktzutritt sowie nachhaltigen Erfolg für ausländische Anbieter erschwert. Hinzu kommen umfangreiche Anforderungen zur Zertifizierung und Genehmigung von Gesundheitsprodukten, unter die auch viele Lösungen von Digital Health fallen. Gleichzeitig sind angeführte datenschutzrechtliche Vorschriften und Einschränkungen zu beachten. Der einem Genehmigungsvorbehalt unterliegende transnationale Transfer personenbezogener Daten schafft Wettbewerbsnachteile. Prinzipiell müssen in China erhobene Gesundheitsdaten im Land gespeichert werden, wobei Kunden- und Verschlüsselungsdaten auf Aufforderung – beispielsweise zur Terrorismusbekämpfung – an zuständige Behörden herauszugeben sind. Lesen Sie den ganzen Artikel bei Germany Trade & Invest. | Markteintritt Japan für Europäische Medizintechnikhersteller: Neues Whitepaper der Parkdale Group und Webinar anlässlich der Medical Japan 2021 Die Parkdale Group, eine japanische Beratungsgesellschaft, die europäische Unternehmen beim Markteintritt in Japan unterstützt, hat ein neues White Paper zum Thema "Approval Times for Medical Devices at the PMDA" veröffentlicht. Dieses finden Sie hier zum Download. Anlässlich des zweiten Deutschen Gemeinschaftsstands auf der Medical Japan 2021 veranstalten die Parkdale Group und SPECTARIS am 11. August 2020 ein gemeinsames kostenfreies Webinar zum "Market entry Japan for European Medical Device companies". Das Webinar richtet sich an europäische Medizintechnikunternehmen, die einen Markteintritt in Japan planen. Japan verfügt über eine hohe Nachfrage für qualitativ hochwertige Medizintechnik und bietet europäischen Medizintechnikherstellern eine Vielzahl von Chancen. Gleichzeitig wird der japanische Markt häufig als geschlossener Markt mit hohen Eintrittsbarrieren wahrgenommen, trotz Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union. Europäische Unternehmen brauchen einen langen Atem und viel Geduld für die Distributorensuche und Gründung einer Niederlassung. Darüber hinaus müssen ein Auge auf die kulturellen Unterschiede haben. Zusätzlich ist der Registrierungsprozess für Medizinprodukte in Japan komplex und kostenintensiv. Trotzdem ist der Markteintritt in Japan doch nicht so schwer, wie erwartet und die Marktchancen überwiegen häufig die Hindernisse. In unserem gemeinsamen Webinar "Market entry Japan for European Medical Device companies" anlässlich des deutschen Gemeinschaftsstands auf der Medical Japan 2021 geben die Experten der Parkdale Group Tipps, wie der Markteintritt in Japan erfolgreich gelingt, zur Distributorensuche und zur Gründung einer Niederlassung. Sie gehen auch auf das Zulassungsverfahren für Medizinprodukte in Japan ein und beleuchten andere Möglichkeiten des Markteintritts, wie Hersteller- und Forschungskooperationen sowie das neue japanische Start Up Visa. Zusätzlich wird SPECTARIS auf die Exportförderinstrumente des Bundes zu Japan für die Medizintechnik hinweisen. Das Webinar ist kostenfrei und wird in englischer Sprache stattfinden. Weitere Informationen zum Webinar und den Anmeldelink finden Sie hier. | Auslandsmesseprogramm Medizintechnik - Aktuelle Möglichkeit zur Anmeldung zur Pharmed & Healthcare Vietnam Wie gewohnt wird - mit Blick auf das zweite Halbjahr - auch das Auslandsmesseprogramm weitergehen, jedoch mit verbesserten und flexibleren Rahmenbedingungen: Melden Sie sich risikofrei für die deutschen Gemeinschaftsstände im zweiten Halbjahr an – z.B. zur Pharmed & Healthcare in Vietnam vom 16. bis 19. September oder zur Medical Fair Asia in Singapur vom 9. – 11. Dezember 2020. Alle Anmeldeunterlagen für die bundesgeförderten Auslandsmessen finden Sie unter Terminen auf der SPECTARIS-Homepage. Sie können bei Einschränkungen durch COVID-19 jederzeit kostenfrei von Ihrer Anmeldung zu deutschen Gemeinschaftsständen zurücktreten. Übersicht Pavillons auf Auslandsmessen Medizintechnik 2020 | Online-Messe: B2B-Partnering auf der GCP-Healthcare am 26. und 27. August 2020 SPECTARIS unterstützt als Partner das Online B2B-Partnering auf der GCP-Healthcare. Die Online-Veranstaltung findet am 26. und 27. August 2020 statt. Als Mitglied genießen Sie folgenden Vorteil: Sie erhalten einen 30-%igen Preisnachlass bei der Anmeldung auf die regulären Preise von 170 Euro für Startups bis 460 Euro für Konzerne - mit dem SPECTARIS-Code SPE305VZHU8ZZYYRNQQE8 jetzt anmelden: Zur Anmeldung Auf der GCP-Healthcare stellen u.a. Medizintechnik- und Labortechnik-Unternehmen sowie Universitäten/ Forschungsorganisationen ihre neuesten medizinischen und technologischen Innovationen in bilateralen Online-Treffen vor. GCP-Healthcare ermöglicht es den Teilnehmern, schnell und gezielt auf internationalem Level neue Technologien, Investoren, Lizenzangebote der Forschungseinrichtungen sowie Geschäfts- und Vertriebspartner zu finden. Zudem hilft die GCP-Healthcare, den Teilnehmern Zeit und Kosten zu sparen. Basierend auf deren zeitlichen Verfügbarkeit organisiert die Partnering-Technologie wichtige bilaterale Geschäftstreffen in SSL-gesicherten Online-Video-Konferenzräumen. Der Vorteil, Sie müssen nicht reisen, um relevante Geschäftspartner zu treffen. Über 100 Teilnehmer aus 17 Ländern haben sich bereits angemeldet. Nutzen auch Sie die Möglichkeit, online Ihr Business Development voranzubringen. Mehr Informationen zur GCP-Healthcare finden Sie unter https://gcp-health.com | Web-Veranstaltung der AHK Iran: “Doing Business in Iran” – Marktberatung online - Von Erfahrungen aus der Praxis lernen am 23. Juli 2020 Was zeichnet Iran als Land im Mittleren Osten aus? Warum sollten deutsche Mittelständler (KMU) in Zeiten von US-Sanktionen auf dem iranischen Markt Fuß fassen wollen? Inwieweit ist Handel mit dem Iran überhaupt noch möglich? Warum sind deutsche Unternehmen dort noch immer präsent? Kommen weitere hinzu? Worin liegt das Risiko für deutsche KMU? Welche Chancen bietet der iranische Markt der deutschen Wirtschaft in Zeiten von Corona? Worauf gilt es besonders zu achten? Welche Maßnahmen lassen sich ergreifen? Diese und viele andere wichtige Fragen werden in der Online-Veranstaltung der AHK Iran am 23. Juli 2020 mit erfahrenen Praktikern aus Deutschland und Iran diskutiert. Deutschland ist nach wie vor der wichtigste Handelspartner für Iran in Europa, iranische Unternehmen schätzen die Qualität und Zuverlässigkeit deutscher Maschinen und Produkte sehr. Obwohl sich die Spielregeln geändert haben, sind das hohe Marktpotenzial Irans und sein großer Nachholbedarf in der Industrie immer noch dieselben. Die Teilnahmegebühr beträgt für Mitglieder der AHK Iran 25,00 Euro und für Nicht-Mitglieder 70,00 Euro. Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie hier. | Einfuhr, Vertrieb, Marketing von Medizintechnik, Medizinprodukten + Pharmazeutika in die VAE – Kostenfreies Webinar der IHK Hannover Die IHK Hannover bietet am 26. August 2020 von 9.00 bis ca. 11.00 Uhr ein kostenfreies Webinar zu Chancen im Bereich Medizintechnik in den VAE an. Die Länder in der Golfregion investieren zur Bekämpfung der COVID-19 Pandemie weiter in das Gesundheitswesen – mit entsprechenden Chancen für deutsche Anbieter. Die Anmeldung ist über die Homepage der IHK möglich – dort finden Sie auch weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.hannover.ihk.de/veranstaltungen/detailseite/veranstaltung/4307.html Den Seminarflyer finden Sie hier. | Markterschließungsprogramm des BMWI Die anstehenden Delegationsreisen, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) durchgeführt werden, werden auf eine professionelle digitale bzw. virtuelle Ebene umgestellt. Das heißt, die Reisen werden digital durch Webinare, virtuelle Konferenzräume für B2B Matchmaking, Online-Podiums-Diskussionen etc. abgebildet. Im Folgenden finden Sie nähere Informationen zu den einzelnen Reisen: Kuwait/VAE: Die virtuelle Geschäftsanbahnungsreise nach Kuwait/VAE wird an ihrem ursprünglich geplanten Datum (13. bis zum 18.Juni 2020) durch die trAIDe GmbH durchgeführt. Die Gesundheitswirtschaft in VAE/Kuwait ist ein Wachstumsmarkt. Auch der zunehmende Medizintourismus in VAE Kuwait bietet viele Chancen für Kooperationen von deutschen und kuwaitischen Unternehmen. Aktuell können sich noch fünf weitere Unternehmen an der Reise beteiligen. Usbekistan: Vom 07. bis zum 11. Dezember 2020 führt die trAIDe GmbH, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), eine digitale Geschäftsanbahnungsreise nach Usbekistan durch. Indien: Die Informationsveranstaltung zum Gesundheitsmarkt Indien am 04.April 2020 wurde aufgezeichnet und veröffentlicht. Den Link der Aufzeichnung, das Programm der Veranstaltung sowie die jeweiligen Präsentationen als PDF-Datei finden Sie auf der Projektseite der SBS systems for business solutions GmbH. Informationen und Updates zu allen Reisen finden Sie auf der SPECTARIS-Homepage zum Markterschließungsprogramm. Dort sind auch die Projektflyer mit Konditionen, Programmen und der Möglichkeit zur Anmeldung hinterlegt. Sie helfen uns sehr, wenn Sie bei der Anmeldung angeben, dass Sie SPECTARIS-Mitglied sind und über uns von der Reise erfahren haben. Vielen Dank! Des Weiteren sind auf unserer Homepage Zielmarktanalysen einer Reihe von Märkten kostenfrei verfügbar. Alle Informationen zum Markterschließungsprogramm auf einen Blick. Es ist möglich, dass sich in den nächsten Wochen noch weitere Änderungen ergeben werden. Selbstverständlich arbeitet SPECTARIS stets daran, Sie zeitnah über die Änderungen zu informieren. | Zoll und Exportkontrolle für Führungskräfte am 08. September 2020 in Berlin Hiermit möchten wir Sie auf eine Veranstaltung der SPECTARIS GmbH hinweisen. Zoll und Exportkontrolle sind Chefsache! Als Unternehmen der Exportwirtschaft haben Sie durch geeignete organisatorische Maßnahmen sicherzustellen, dass die Vorschriften des Außenwirtschaftsrechts eingehalten werden. Verstöße gegen diese gesetzlich normierten „Spielregeln“ werden mit empfindlichen Freiheits- und Geldstrafen geahndet. Gegebenenfalls kann auch die Einziehung der unberechtigten Ausfuhrerlöse oder der Entzug von zollrechtlichen Vereinfachungen drohen. Für international aufgestellte Unternehmen eine Katastrophe! Umso wichtiger ist es, dass die Unternehmensleitung sich der Verantwortung bewusst ist und ihren Aufsichts- und Organisationspflichten nachkommen kann. In unserem Seminar erhalten Sie einen praxisbezogenen Überblick über die wichtigsten Anforderungen des Außenwirtschaftsrechts an. Es bietet Ihnen wertvolle praktische Tipps zur Umsetzung der innerbetrieblichen Exportkontrolle und Zollorganisation. Die Teilnehmer dieses Seminars werden so in die Lage versetzt, ihren Aufsichtspflichten besser nachzukommen und möglicherweise nicht genutztes Potential zu heben. Die Teilnehmergebühr beträgt für SPECTARIS-Mitglieder 399,- Euro (zzgl. MwSt.) und für nicht-Mitglieder 549,- Euro (zzgl. MwSt.). Weitere Informationen finden Sie hier. Bei Fragen können Sie sich an Anne-Kathrin Schmalz per Mail wenden. | Neuer Termin: Jetzt anmelden zum SPECTARIS-Wissensraum: Incoterms® 2020 am 03. September 2020 in Berlin Hiermit möchten wir Sie auf eine Veranstaltung der SPECTARIS GmbH hinweisen. Wer zahlt den Transport bei internationalen Liefergeschäften? Wie kann ich im Angebot dem Kundenwunsch entsprechen ohne eigene Positionen aufzugeben? Diese und weitere Fragen regeln die Incoterms® 2020 eindeutig. Am 19. September 2019 hat die Internationale Handelskammer (ICC) die neuen Incoterms® 2020 veröffentlicht. Welche Änderungen ergeben sich hieraus in der Praxis für Ihr Unternehmen? Die Incoterms® 2020 wurden an die globale Handelspraxis angepasst und werden seit dem 1. Januar 2020 angewendet. Um die neuen Incoterms 2020 sicher anzuwenden, ist das Wissen um die Neuerungen als Ergänzung zu den bisherigen Klauseln äußerst wichtig. Das Seminar findet am 03. September 2020 (09:30 -17:00 Uhr) in der SPECTARIS-Geschäftsstelle in Berlin statt und richtet sich an Verantwortliche und Mitarbeiter aus Einkauf, Business Development und Vertrieb, ist jedoch auch für die Geschäftsführung sowie die Zoll-, Exportkontrollabteilungen von Interesse. Vorkenntnisse sind von Vorteil. Die Teilnehmergebühr beträgt für SPECTARIS-Mitglieder 299,- Euro (zzgl. MwSt.) und für nicht-Mitglieder 499,- Euro (zzgl. MwSt.). Nähere Informationen zum Seminarprogramm, den Teilnahme- und Anmeldeformalitäten sowie weiteren Hinweisen zu Veranstaltungsort und Hotelkontingent finden Sie auf der SPECTARIS-Internetseite. Falls Sie an diesem Wissensraumseminar teilnehmen möchten, können Sie sich ab sofort online anmelden. Bei Fragen können Sie sich an Anne-Kathrin-Schmalz per Mail wenden. | 5-Punkte Maßnahmenpaket zur Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft vorgelegt Zur Abfederung der Corona-Folgen für die exportstarke deutsche Wirtschaft hat die Bundesregierung in den vergangenen Wochen und Monaten bereits Unterstützungspakete für die deutsche Exportwirtschaft geschnürt. Zum 1. Juli sind nun weitere Maßnahmen in Kraft getreten, die darauf abzielen, die Liquiditätssituation von Exporteuren und Importeuren zu verbessern, die Finanzierung von Geschäften zu erleichtern und die Refinanzierungsmöglichkeiten von Banken auszuweiten. Im Einzelnen hat die Bundesregierung in ihrem 5-Punkte Maßnahmenpaket folgende Punkte beschlossen: 1. Verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten für neue Exportgeschäfte - 720-Tage Bestellerkredit zu Sonderkonditionen (befristet bis 30. Juni 2021)
- Nachträgliche Finanzierung von Geschäften auf Lieferantenkreditbasis (befristet bis 30. Juni 2021)
2. Einführung einer Shopping-Line-Deckung (unbefristet) Die neue Shopping-Line-Deckung ist eine besondere Form der Finanzkreditdeckung und rückt bewusst den Importeur in den Fokus. Dadurch erleichtert sie deutschen Exporteuren den Zugang zu Beschaffungsprogrammen bonitätsstarker Auslandskunden. 3. Erleichterungen bei den Entgelten für Exportkreditgarantien - bei Prolongationen (befristet bis 30. Juni 2021)
- bei Entgeltfälligkeiten (befristet bis 30. Juni 2021)
- bei der APG (befristet bis 31. Dezember 2020)
4. Verbesserte Refinanzierungsmöglichkeiten für exportfinanzierende Banken - Einführung einer neuen Variante der Verbriefungsgarantie für die Refinanzierung bei Pfandbriefbanken (unbefristet)
- KfW-Refinanzierungsprogramm
5. Technische Verbesserungen bei den Exportkreditgarantien - Gültigkeit der Auszahlungsvoraussetzungen für Finanzkreditdeckungen auch im Bestandsgeschäft (unbefristet)
- Wahlrecht auf Einmalentschädigung für Non-performing Loans (unbefristet)
Das ausführliche 5-Punkte Maßnahmenpaket zur Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft können Sie hier nachlesen. Für weitere Informationen und nähere Erläuterungen zu dem 5-Punkte Maßnahmenpaket zur Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft steht Ihnen der Beratungsaußendienst der Bundesregierung gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an: Euler Hermes Aktiengesellschaft Customer Service Tel. +49 40 88 34 90 00 E-Mail: info@exportkreditgarantien.de | INFORMATIONEN ZUR CORONA-PANDEMIE Die Corona-Pandemie versetzt die Welt in den Notstand – mit dramatischen Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft. Aufgrund der drastischen Maßnahmen sind auch unsere Mitglieder von den Auswirkungen betroffen. Um Ihnen aktuelle Informationen und ganz konkrete Unterstützungsangebote kompakt zu übermitteln, finden Sie auf dieser Sonderseite zum Coronavirus alle notwendigen Informationen. Zögern Sie auch nicht, mit Ihren Herausforderungen auf uns zuzukommen, wir versuchen im Dialog mit der Politik alle betroffenen Bereiche zu thematisieren und schnelle Lösungen zu finden. Das gilt für Fragen bei Unterstützungsleistungen im Bereich wirtschaftlicher Hilfen ebenso wie für die praktische Vermittlung freier Produktionskapazitäten oder bei speziellen Herausforderungen im internationalen Warenverkehr. Bei Fragen können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden. Ansprechpartner ist die SPECTARIS-Verbandskommunikation. MATCHMAKING MIT DER MEDIZINTECHNIKINDUSTRIE Im Zuge der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach medizintechnischen Produkten immens gestiegen. Branchenfremde Unternehmen bieten der Medizintechnik- und Labortechnikindustrie ihre Unterstützung und Produktionskapazitäten an. Auf dieser Seite sind die Unternehmen aufgeführt. | Hersteller von Pflegebetten unterzeichnen Selbstverpflichtungserklärung zur Berücksichtigung ethischer Aspekte bei der Produktion von Pflegebetten / Deutscher Pflegeverband unterstützt Initiative Ein Großteil der aktuell rund 2,6 Millionen Pflegebedürftigen ist früher oder später auf ein Pflegebett angewiesen. Dabei wird das Bett zum Mittelpunkt der Pflegeversorgung. Es stellt die Basis des oftmals letzten persönlichen Lebensraums des Pflegebedürftigen dar und ermöglicht zeitgleich die Pflege nach aktuellen fachlichen Standards. Nun präsentiert die SPECTARIS-Fachgruppe Pflege- und Krankenhausbetten eine Selbstverpflichtungserklärung zur Berücksichtigung ethischer Aspekte bei der Entwicklung von Pflegebetten. Dabei orientiert sich die neue Erklärung an der bestehenden Pflege-Charta, die die Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in acht Artikeln festgeschrieben hat. Dort werden Qualitätsmerkmale, Ziele und Rechte der Pflegebedürftigen formuliert, deren Erfüllung im Sinne einer guten Pflege und Betreuung unbedingt anzustreben sind. „Wir wollen zeigen, wie die Hersteller von Pflegebetten die ethischen Vorgaben aus der Pflege-Charta in den Funktionalitäten eines Pflegebetts zum Nutzen sowohl der Pflegebedürftigen als auch des Pflegepersonals und der betreuenden Angehörigen umsetzen können“, erklärt Ralf Wiedemann, Mitglied im Vorstand Medizintechnik bei SPECTARIS und Vorsitzender der Fachgruppe. Über die Berücksichtigung pflegerischer Aspekte hinaus verpflichten sich die unterzeichnenden Hersteller beispielsweise ebenfalls zur Beachtung des Umweltschutzes in der Produktion. „Vor diesem Hintergrund besteht aus ethisch-moralischer Sicht die Pflicht, ein Pflegebett nicht aufgrund kurzfristiger wirtschaftlicher Überlegungen lediglich mit minimaler Ausstattung und Qualität auf den Markt zu bringen“, so Wiedemann. Flankiert wird die Initiative durch ein neues Siegel „Gemeinsam für Ethik in der Pflege“, das den Herstellern die Einhaltung der Vorgaben aus der Selbstverpflichtungserklärung attestiert. Unterstützt wird die Initiative auch vom Deutschen Pflegeverband (DPV). Rolf Höfert, Geschäftsführer des DPV: „Wir begrüßen dankend das Engagement und freuen uns auf eine patientenbezogene Realisierung in der Herstellung, zum Wohle aller Beteiligten.“ Perspektivisch sollen ähnliche Selbstverpflichtungserklärungen auch für andere Pflegehilfsmittel entwickelt und das Siegel somit ein allgemeines Ethik-Siegel für die Pflegehilfsmittelbranche werden. Die originale Pressemitteilung finden Sie hier. | Wissensraumseminar: Der Hygienebeauftragte im Medizintechnikunternehmen am 03. November 2020 in Berlin Die Einhaltung externer und interner Hygieneregelungen ist für Unternehmen der Medizintechnikbranche sehr wichtig. Zum ausreichenden Schutz vor Infektionen durch z.B. kontaminierte Medizinprodukte und zur Einhaltung von generellen Hygienestandards ist entsprechende Sachkunde gefordert, die über die/den Hygienebeauftragte/-n gewährleistet wird. In unserem Seminar werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Aufgaben eines/-r Hygienebeauftragten einschließlich der Hygieneplanung, Durchführung und Dokumentation eingeführt. Sie erfahren, welche gesetzlichen und normativen Grundlagen aktuell gelten und zu beachten sind, werden über Hygienerisiken informiert und lernen, das Hygienemanagement durch entsprechende Sicherungsmaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Dazu gehört neben produktspezifischen Hygieneplänen im Zusammenhang mit der Aufbereitung von Medizinprodukten auch die Durchführung von Personalschulungen. Natürlich bleibt auch genug Zeit für eigene Fragen der Teilnehmenden an den Referenten Matthias Klar. Das Seminar endet mit einer Qualifikationsprüfung. Nach erfolgreicher Durchführung der Prüfung erhalten die Teilnehmer/-innen ein Zertifikat, das als Nachweis der erlangten Kenntnisse zu den Schulungsinhalten dient. Das Zertifikat mit dem Titel „Hygienebeauftragter im Medizintechnikunternehmen“ wird mit einer Laufzeit von fünf Jahren ausgestellt. Eine Zertifikatsverlängerung muss vor Ablauf des Zertifikates bei der SPECTARIS-GmbH beantragt werden und ist mit einer Auffrischungsschulung verbunden. SPECTARIS-Mitglieder besuchen das Seminar zum Vorteilspreis. Weitere Informationen zu dem Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. Bei Fragen und weiteren Anliegen können Sie sich per Mail an Peggy Zimmermann wenden. | Mit Mikrostrukturierung von Polymerfolien zu genaueren Point-of-Care Tests Replikative Herstellung von Mikrofluidikfolien mit fluidbeeinflussenden Eigenschaften: IGF-Projekt "ReMultiMi" Lab-on-Chip-Systeme bei diagnostischen Produkten unterliegen stetig steigenden Anforderungen an Reproduzierbarkeit und Genauigkeit. In dem Projektvorhaben "ReMultiMi" soll nun ein Verfahren entwickelt werden, das mithilfe der UV-Replikation und einer laserbasierten Mikro- und Nanostrukturierung von Polymerfolien derartige Systeme verbessert, die Verwendung in Point-of-Care Tests finden. Projektziel ist, die Multifunktionalität der Folien – unabhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung – durch solch eine Strukturierung der Replikationswerkzeug-Oberflächen zu erreichen, um z. B. hydrophile und hydrophobe Eigenschaften effizient einstellen zu können. Dazu wollen Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz und des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden einstufige Verfahren mittels Direktem Laser- und Laserinterferenzstrukturieren entwickeln. Für das zweieinhalbjährige Projekt sollen Fördermittel des Programms der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) eingeworben werden. Im Falle des Antragserfolgs übernimmt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zu 100 Prozent die Forschungskosten. Die Administrationskosten sind von der interessierten Industrie zu tragen. Ein umfangreicher Technologietransfer wird von der F.O.M. sichergestellt. Der Projektantrag soll im Herbst 2020 bei der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) zur Begutachtung eingereicht werden. Bei einer ausreichend positiven Bewertung und vollständiger Deckung der Administrationskosten kann das Projekt im ersten Quartal 2021 starten. Primäres Ziel der im Rahmen der IGF geförderten Forschungsprojekte ist die Unterstützung deutscher mittelständischer Unternehmen bei der Verfolgung potentialreicher Innovationsideen. Daher sind für den Erfolg des Projektantrags die Darstellung eines nachdrücklichen Interesses der Wirtschaft, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), und die Unterstützung durch Industrieunternehmen von zentraler Wichtigkeit. Möchten Sie zur Ermöglichung des Projektvorhabens beitragen und es durch Teilnahme im projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag zur anteiligen Deckung der Administrationskosten unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen. Hier finden Sie den Link zur Nachricht auf der F.O.M.-Webseite. | SPECTARIS hatte sich für Aufstockung des Konjunkturpaketes eingesetzt, um Corona-Folgen abzumildern Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 3. Juli 2020 dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 zugestimmt und damit weitere rund 50 Millionen Euro für den nun auf 300,55 Millionen Euro angewachsenen Etat des Haushaltstitels „Industrieforschung für Unternehmen“ im Rahmen des Konjunkturpaketes auf den Weg gebracht. Der Deutsche Bundestag hatte auf Empfehlung des Haushaltsausschusses diese Aufstockung beschlossen. Der Deutsche Industrieverband SPECTARIS hatte sich mit seinen Partnern dafür stark gemacht, dass zusätzliche Mittel in das Budget des mittelstandsorientierten Forschungsförderprogramms „Industrielle Gemeinschaftsforschung“ (IGF) fließen können. Der Zweite Nachtragshaushalt sieht Mittel im Umfang von 500 Millionen Euro für "außeruniversitäre Forschungseinrichtungen" vor. Im Regierungsentwurf vom 17. Juni dieses Jahres wurden diese Mittel zunächst vollständig dem Einzelplan des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Haushaltstitel 685 01, zugeordnet. Nach den am 3. Juli beschlossenen Verbesserungen durch den Haushaltsausschuss werden nun stattdessen 400 Millionen Euro dem Etat des BMBF zugeordnet und weitere 100 Millionen Euro dem Etat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Die auf den Einzelplan des BMWi entfallenen 100 Millionen Euro teilen sich in 50 Millionen Euro für die Industrieforschung für Unternehmen (Förderprogramme IGF und INNO-KOM) und 50 Millionen Euro für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) für industriebezogene Forschungsprojekte auf. „Das sind gute Nachrichten für die vorwettbewerbliche Forschungsförderung des Mittelstands, der durch die Coronakrise besonders in Mitleidenschaft gezogen wird – auch wenn die zusätzlichen 50 Millionen Euro für IGF und INNO-KOM auch schon vor Corona notwendig gewesen wären“, erklärt SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer. Um die hohe Wirksamkeit der Programme voll zu entfalten, müssen mit der Aufstockung der Förderetats jedoch auch die sogenannten „Verpflichtungsermächtigungen“ für die kommenden beiden Haushaltsjahre angehoben werden, da die Projekte meist zweijährig sind und die Fortsetzung der Förderung in den Folgejahren garantiert sein muss, um starten zu können. Zur Anhebung der Verpflichtungsermächtigungen liegen jedoch bisher keine Informationen vor. Die originale Pressemitteilung können Sie hier einsehen. | Weltmarktindex Medizintechnik –schlechtester Wert seit 2-2016 Im abgelaufenen 1. Quartal 2020 verlor der Index kräftig an Wert. Er erreichte noch 123,2 Punkte, schlechter war der Wert zuletzt im 2. Quartal 2016. Gegenüber dem Vorquartal, welches noch einen neuen Höchstwert markierte verlor er über 15 Prozent. Dagegen viel der Verlust mit 3,9 Prozent gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres noch relativ moderat aus. In diesem Index, welcher quartalsweise aktualisiert wird spiegeln sich die Umsatzentwicklungen von 13 internationalen und börsennotierten Unternehmen der Branche wider (Deutschland 6, USA: 3, Niederlande, Schweden 2 und Großbritannien 1) Dabei besagt der Wert von 123,2, dass die Umsätze der betrachteten Unternehmen um 23,2 Prozent über denen des 1. Quartals 2011 lagen (Referenzquartal). Den kompletten Index finden Sie auf unserer Homepage in der Rubrik „Medizintechnik“ und dort unter Zahlen & Fakten. |  | | Umsatzminus deutscher Medizintechnikindustrie durch Corona bestätigt sich Einige Wochen nach dem Lockdown und den ersten Lockerungen der Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie hat sich die Stimmung in der Medizintechnikindustrie zwar etwas verbessert, angesichts einer besorgniserregenden Auftragsentwicklung blickt ein Großteil der Firmen aber weiterhin mit Sorge auf das laufende Jahr. Die zweite Umfrage des Deutschen Industrieverbandes SPECTARIS und des Branchenclusters MedicalMountains innerhalb von drei Monaten zur wirtschaftlichen Situation der Medizintechnikunternehmen Deutschlands bestätigt die im April geäußerten Befürchtungen. Auch im Juni erwarteten die Unternehmen im Durchschnitt noch ein Umsatzminus für das Jahr 2020 von insgesamt acht Prozent, darunter zwölf Prozent im Auslandsgeschäft – was angesichts einer Exportquote von zuletzt 65 Prozent besonders bedenklich ist. Es gibt in der Branche zwar auch Unternehmen, deren Erwartungen für das laufende Jahr insbesondere wegen der zurückliegenden Wochen und Monate positiv ausfallen: Hersteller von Beatmungsgeräten und Intensivbetten zum Beispiel. Doch deren Zuversicht repräsentiert nicht das Gesamtbild der Branche. „Die Medizintechnik leidet wie andere Branchen weiterhin massiv unter den Folgen der Coronakrise. Die Auftrags- und Umsatzsteigerungen einiger Unternehmen können die Rückgänge der Mehrheit nicht kompensieren“, erklärt Dr. Martin Leonhard, Vorsitzender der Medizintechnik bei SPECTARIS. 75 Prozent der Unternehmen geben an, mit einem Umsatzrückgang in diesem Jahr kalkulieren zu müssen, knapp 60 Prozent erwarten ein zweistelliges Minus gegenüber dem Vorjahr. Die beiden Geschäftsführerinnen von MedicalMountains, Yvonne Glienke und Julia Steckeler, bekommen derzeit hautnah mit, wie schwierig es ist, die wirtschaftliche Lage der Medizintechnik zu stabilisieren. 51 Prozent der Unternehmen nutzten auch im Juni noch die Möglichkeit der Kurzarbeit und nahezu jedes fünfte (18 %) benötigt Zuschüsse und Soforthilfen. „Die Maßnahmen der Bundesregierung sind auch mittelfristig noch sehr wichtig. Man muss sich nur einmal die Situation der Krankenhäuser ansehen, wo viele Operationen verschoben wurden und etliche Patienten zuletzt nicht aufgenommen werden konnten“, meinen Glienke und Steckeler. Nicht besser sieht es zum Beispiel im Bereich der Orthopädietechnik aus, wo zuletzt aufgrund der Kontaktbeschränkungen unter anderem kaum Rollstühle oder Orthesen angepasst werden konnten. Die beiden Beispiele erklären, warum insgesamt 68 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftslage als verschlechtert darstellen: das sind noch einmal zwei Prozentpunkte mehr als im April. Und auch die Zahl der Betriebe und Konzerne, die eine deutlich verringerte Nachfrage beklagen, ist in den vergangenen drei Monaten von 61 auf 64 Prozent noch größer geworden. Obwohl die logistischen Engpässe und gestörten Lieferketten der Umfrage zufolge derzeit nicht mehr so stark ins Gewicht fallen wie noch vor einem Vierteljahr, sind die meisten Unternehmen ohne weitere staatliche Unterstützungen und ohne eine gravierende Verbesserung der Rahmenbedingungen offensichtlich kaum in der Lage, ihre Situation entscheidend zu verbessern. „In Anbetracht der zunehmenden Bedeutung der Medizintechnik und der bewährten Stärken der hiesigen Medizintechnikindustrie, müssen Wirtschaft und Politik gemeinsam nach vorne blicken und an einem Strang ziehen. Alle Medtech-Unternehmen, unabhängig ihrer Größe, müssen unterstützt werden, damit sie möglichst unbeschadet durch die Krise kommen. Nur so kann nachhaltig sichergestellt werden, dass deutsche Medizintechnikunternehmen auch zukünftig zur Weltspitze zählen“, so Leonhard abschließend. Die originale Pressemitteilung können Sie hier einsehen. | Wahl des Vorstandes Medizintechnik 2020 Auf dem Branchentag Medizintechnik am 10. September 2020 wählt der Fachverband Medizintechnik für die nächsten drei Jahre einen neuen Vorstand. Da einige der langjährigen Mitglieder des Vorstandes Medizintechnik nicht zur Wiederwahl antreten, haben wir den einen oder anderen vakanten Platz neu zu besetzen. Der Vorstand MT tagt dreimal pro Jahr in der Regel in der Geschäftsstelle in Berlin. Hiermit laden wir Sie ein, im Vorstand Medizintechnik mitzuwirken. Wenn Sie für einen Sitz im Vorstand MT kandidieren oder jemanden vorschlagen wollen, teilen Sie uns dies bitte mit (Herr Kuhlmann: kuhlmann@spectaris.de). Die Mitglieder des Vorstandes sollten möglichst in der Geschäftsführung des Mitgliedsunternehmens sein bzw. mindestens über entsprechende Prokura verfügen, um Entscheidungen im Namen des entsendenden Mitglieds treffen zu können. | SPECTARIS-Wissensraumseminar „Material Compliance Beauftragter (TÜV)“ am 15.-18. September 2020 in Berlin Gemeinsam mit der TÜV Saarland Bildung + Consulting GmbH und der tec4U-Solutions GmbH veranstaltet die SPECTARIS GmbH vom 15. bis 18. September 2020 den Lehrgang „Material Compliance Beauftragten (TÜV)“. Nationale und internationale Gesetze, Normen und Richtlinien wie auch Kundenvorgaben machen es heute unerlässlich, dass sich Unternehmen mit dem Thema Material Compliance als Produktmerkmal auseinandersetzen. Im Fokus der Veranstaltung steht daher die betriebliche Organisation zur Einhaltung der Material Compliance Vorgaben im Produktentstehungsprozess und in der Produktion. Das Seminar richtet sich u.a. an Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Einkauf, Entwicklung, Qualität, Regulatory Affairs und Produktion, die zukünftig im Themenumfeld Material Compliance tätig sein werden bzw. die Beauftragtenfunktion wahrnehmen sollen. Das vollständige Programm und alle Informationen zur Anmeldung finden Sie hier. Die Anmeldung ist bis spätestens 24. August 2020 möglich. Die Teilnahme an dem SPECTARIS-Wissensraumseminar ist kostenpflichtig (SPECTARIS-Mitglieder: 1.600,00 EUR zzgl. MwSt. / Nicht-Mitglieder: 1.800,00 EUR zzgl. MwSt.). (Foto: © NicoElNino / fotolia.com) | SPECTARIS-Website ist Schaufenster der Branche: Seien Sie dabei! Der SPECTARIS-Internetauftritt ist ein Schaufenster für die Unternehmen der Branchen. Denn: Unsere Mitglieder können sich den rund 60.000 jährlichen Besuchern von spectaris.de ansprechend und modern präsentieren. Hierfür bieten wir zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie ein Testimonial-Statement auf unseren Seiten platzieren. Wenn Sie uns ein wohlwollendes Statement schicken möchten, benötigen wir ein Portraitfoto des / der Firmenlenker/in (quer, mind. 300 dpi) sowie ein starkes Statement über SPECTARIS, über die Wichtigkeit der Interessenvertretung in Berlin oder über eines der von Ihnen genutzten SPECTARIS-Angebote (z.B. aus den Bereichen Regulatory Affairs / Außenwirtschaft / Marktforschung). Beispiele für solche Testimonial-Statements finden Sie bereits auf unserer Internetseite. Wenn Sie möchten, senden Sie Ihr Zitat samt Foto an presse@spectaris.de. Darüber hinaus können Sie Ihre Firma mit einem ausführlichen Portrait kostenlos auf unserer Webseite vorstellen. Wenn Sie dies noch nicht genutzt haben, senden Sie bitte hierfür Texte und Fotos über Ihr Unternehmen ebenfalls an presse@spectaris.de. Schalten Sie Ihre Anzeige auf unserer Internetseite Positionieren Sie sich in unseren Wachstumsbranchen und profitieren Sie mit einer Anzeige auf unserer Webseite von einer zielgruppengerechten Ansprache. Unsere Internetseite ist das Schaufenster für die deutsche Hightech-Industrie und somit erster Anlaufpunkt für Informationen über den innovationsgetriebenen Mittelstand aus der Consumer Optics, Medizintechnik, Photonik sowie der Laborindustrie. Werbelisten und Preise finden Sie hier. | Guide to German Medtech Companies 2021 Wir möchten Sie gern auf ein Angebot unseres Medienpartners BIOCOM AG aufmerksam machen. Auch im Jahr 2021 wird sich die etalierte Serie des Medtech Guides fortschreiben. Pünktlich zur Arab Health 2021 und zur MDM West wird die neue Auflage des „Guides to German Medtech Companies“ nach dem bewährten Prinzip erscheinen. Sie haben die Möglichkeit mit einem doppelseitigen und hochwertigen Firmenprofil, automatisch auf rund 20 internationalen Medizintechnik - Veranstaltungen ganzjährig vertreten zu sein. Gemeinsam mit seinen Partnern sorgt der Verlag für eine globale Verteilung auf internationalen Veranstaltungen, Kongressen und Messen der Gesundheitswirtschaft. Zusätzlich wird es eine digitale Verteilung über medtech-zwo.de sowie seinen Verbands- und Clusterpartnern geben. Durch den Premium-Logistikpartner UPS wird die internationale Auslieferung sichergestellt. Erscheinungstermin: 26. Januar 2021 Anmeldeschluss: 27. November 2020 Auflage: 12.000 Exemplare Es ist ganz einfach dabei zu sein! Nach Ihrer Anmeldung liefern Sie Text + Bilder und BIOCOM erstellt für Sie Ihren Firmenbeitrag. Preis für ein zweiseitiges Firmenprofil: 1.860 EUR zzgl. MwSt. (inkl. sämtlicher Layout-Arbeiten und bis zu 100 Belegexemplaren) Vorzugspreis: Mitgliedsunternehmen von Medical Mountains, SPECTARIS, IVAM, Life Science Nord, Medical Valley EMN, Forum MedTech Pharma, VDMA erhalten 20 Prozent Rabatt auf den Teilnahmepreis. Das Anmeldeformular, die vorangegangene Edition sowie weitere Informationen zu den Auslageorten finden Sie hier. | NAMed-NARK: Europäischer Stakeholder-Workshop: Artificial Intelligence in healthcare (kostenlos) Die DIN-Normenausschüsse NAMed und NARK hatten in der Vergangenheit bereits verschiedentlich über die Aktivitäten zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) informiert. Nun sind die Arbeiten an der Normungs-Roadmap KI inzwischen weit vorangeschritten. Auch auf europäischer Ebene sind Aktivitäten angelaufen. Elisabeth Beck, Geschäftsführerin der beiden DIN-Normenausschüsse empfiehlt Ihnen am 27. Oktober 2020 die Teilnahme an dem kostenlosen Stakeholder-Workshop „Artificial Intelligence in healthcare: Paving the way with standardization“. Ausgerichtet wird der Workshop von CEN CENELEC. Die Anmeldemöglichkeit und erste Informationen finden Sie hier. Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte über diesen Link. | Save the Date für die MEDICA 2020 – Weltforum der Medizin Treffen Sie unser Team von SPECTARIS auf der MEDICA 2020. Falls die Messe aufgrund des Coronavirus nicht doch noch abgesagt wird, sind wir wieder für Sie vor Ort. Die MEDICA ist die größte Veranstaltung für die Medizinbranche weltweit. Schon seit über 40 Jahren ist sie eine feste Größe im Kalender aller Experten. Die einmalige Stellung der MEDICA lässt sich an vielen Merkmalen messen: Zum einen ist die Veranstaltung die weltweit größte Medizinmesse überhaupt – mit mehr als 5.200 Ausstellern aus 66 Nationen in 17 Messehallen! Außerdem würdigen jedes Jahr herausragende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Politik das erstklassige Event mit ihrer Anwesenheit – selbstverständlich neben zehntausenden nationalen und internationalen Experten und Entscheidern aus der Branche wie Sie als Fachbesucher. In Düsseldorf erwartet Sie neben einer allumfassenden Ausstellung auch ein anspruchsvolles Programm, welche gemeinsam das komplette Neuheitenspektrum für die ambulante und klinische Versorgung abbilden. Fester Bestandteil neben der Fachmesse sind die "MEDICA Foren und Konferenzen". Die MEDICA bietet fünf kostenlose Foren, verteilt in den Messehallen, sowie interessante Sonderschauen und Aktionen. Hierzu zählen MEDICA ECON FORUM, MEDICA HEALTH IT FORUM, MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM mit MEDICA App COMPETITION, MEDICA TECH FORUM und MEDICA LABMED FORUM. Zu den Konferenzen gehören der Deutsche Krankenhaustag (die führende Kommunikationsplattform für Entscheider in deutschen Kliniken), die MEDICA MEDICINE + SPORTS CONFERENCE, die MEDICA PHYSIO CONFERENCE und die International Conference on Disaster and Military Medicine (DiMiMED). | Verpassen Sie nicht die COMPAMED 2020 – Die Messe für High-Tech-Lösungen der Medizinbranche Parallel zur MEDICA findet vom 16. bis 19 November 2020 wieder die COMPAMED auf dem Messegelände in Düsseldorf statt. Hier treffen sich Produktentwickler und Zulieferer der gesamten Medizinbranche. Die Fachmesse ist die weltweit führende Plattform für hochmoderne Medizintechnik. Zusammen mit spannenden Newcomern demonstrieren die wichtigsten Unternehmen der Branche hier die Produkte und Technologiekonzepte, die die Branche in den kommenden Monaten nachhaltig beeinflussen werden. Innovative Materialien stehen ebenso im Fokus wie zukunftsweisende Komponenten und neue Dienstleistungen. In den letzten Jahren hat sich COMPAMED zu einem globalen Hotspot für komplexe Hightech-Lösungen entwickelt. Im COMPAMED HIGH‑TECH FORUM werden zudem neue Materialien, Produktionstechniken wie 3D-Druck, Nanotechnologien und Mikrosystemtechnik vorgestellt. Die aktuellsten Entwicklungen entlang der gesamten Prozesskette lernen Sie praxisnah im COMPAMED SUPPLIERS FORUM kennen. Präsentiert werden mechanische und elektronische Komponenten. Des Weiteren informieren Expertenvorträge über Werkstoffe, Fertigungsprozesse und Design- und Usability-Aspekte sowie Impulsvorträge über neue Märkte. Die COMPAMED ist nicht nur Fachmesse für Neuheiten und Trends, sondern auch Zukunftswerkstatt für Ihre Branche. Besuchen Sie die führende internationale Fachmesse für die medizinische Zuliefererbranche und Produktentwicklung. | Datenschutz bei SPECTARIS: Wir informieren Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns wichtig. Wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten gem. DS-GVO vom 25.5.2018 umgehen, erfahren Sie hier. | |