Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Woche begann das parlamentarische Verfahren für das neue Digitale Versorgung-Gesetz mit der Verbändeanhörung im Bundesgesundheitsministerium. In unserer Stellungnahme kritisieren wir einerseits, dass die Hilfsmittel-Leistungserbringer noch immer keinen Zugriff auf die Telematik-Infrastruktur erhalten, gleichzeitig begrüßen wir aber auch viele Aspekte, wie beispielsweise den neuen Zugangsweg in die Erstattung für digitale Gesundheitsanwendungen. Wir sind gespannt, welche Punkte das BMG aus all den vielen Eingaben der zahlreichen Verbände in den Kabinettsentwurf aufnimmt und hoffen, dass auch Punkte dabei sind, die der Medizintechnikindustrie helfen. Selbstverständlich halten wir Sie dazu auf dem Laufenden. Erfahren Sie auch mehr über die Förderung von Innovationen in der Medizintechnik am Standort Deutschland. Das Förderprogramm für Medizintechnik ist ein Resultat des im Jahr 2011 von der damaligen Bundesregierung initiierten ressortübergreifenden Strategieprozesses. In 2016 wurde erstmals das Fachprogramm Medizintechnik mit dem Ziel veröffentlicht, innovative Ansätze aus der Forschung schneller in die Gesundheitsversorgung zu bringen. Seit diesem Jahr werden kleine und mittlere Unternehmen dazu durch die Maßnahme “Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen“ unterstützt. Neben einigen interessanten Veranstaltungen und Seminaren möchten wir Sie in diesem MedTech-Letter ansonsten auf die Jahreskonferenz der mit SPECTARIS kooperierenden Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik (F.O.M.) am 06. November 2019 in Berlin hinweisen. Dort erhalten Sie einen Überblick über Innovationsideen eventuell zukünftiger technischer Errungenschaften. Ich würde mich sehr freuen, Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen damit eine kurzweilige Lektüre! Ihr Marcus Kuhlmann | THEMEN IN DIESER AUSGABE: REGULATORY AFFAIRS - Normenupdate
- Europäische Kommission veröffentlicht Mitteilung zu den Notfallmaßnahmen für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU
- Einladung zur Informationsveranstaltung "Endspurt MDR – Was Sie jetzt wissen müssen" am 04.09.2019 in Berlin
ERSTATTUNG - Aktuelle Stellungnahmeverfahren des G-BA
INTERNATIONALE MARKTZUGÄNGE - GIZ intensiviert Zusammenarbeit mit Gesundheitswirtschaft in Asien und Südosteuropa
- Neue Möglichkeiten für Medizintechnik und ABL durch verbesserte Projekt-Ausschreibung bei Weltbank & Co
- Studie: „Gesundheitsmarkt Skandinavien: Potenziale für digitale Anwendungen“
- Auslandsmesseprogramm 2020 festgelegt
- Ein Disruptiver Entwicklungsinvestitionsfonds für Afrika
- Deutsch-Russische Unternehmergespräche am 28.06.2019 in Bonn
- Auslandsmessen Pharmed & Healthcare Vietnam und MedicalFairThailand
- Markterschließungsprogramm des BMWi
- Beschaffung der Vereinten Nationen (United Nations Procurement): Aktuelle Ausschreibungen
- Kostenloses Webinar der Deutsch-Italienischen Handelskammer zum Medizintechnikmarkt Italien am 10.07.2019
MANAGEMENT UND COMPLIANCE - Workshop zu den aktuellen Entwicklungen zur Compliance in der Gesundheitswirtschaft am 24.09.2019 in Berlin (für SPECTARIS-Mitglieder kostenfrei)
HYGIENE UND AUFBEREITUNG - Wissensraumseminar: Der Hygienebeauftragte im Medizintechnikunternehmen am 05.11.2019 in Berlin
FORSCHUNG UND INNOVATION - Aktuelle Förder-Bekanntmachungen
- Informationsveranstaltung zu Förderprogrammen für Medizintechnik
- Einladung zur F.O.M.-Konferenz 2019: "HERAUSFORDERUNG IN PHOTONIK UND MEDIZINTECHNIK"
- Fachprogramm Medizintechnik
DIGITALISIERUNG - SPECTARIS zum Digitale-Versorgung-Gesetz
- Innovationsforum Digitale Gesundheit 2025
IN EIGENER SACHE - SPECTARIS-Mitgliederversammlung und Branchentag Medizintechnik
- MEDICA 2019
- Ihre Themenwünsche für das Programm des MEDICA TECH Forums
- Flächendeckendes Schulungsprogramm zur neuen europäischen Medizinprodukteverordnung (25 Prozent Rabatt für SPECTARIS Mitglieder)
- SPECTARIS-Website ist Schaufenster der Branche: Seien Sie dabei!
- Schalten Sie Ihre Anzeige auf unserer Internetseite
SONSTIGES - Tag der Biologischen Transformation mit Schwerpunkt Bioökonomie am 26.09.2019 im Fraunhofer-Forum Berlin
- ICD-11 von der WHA verabschiedet
| Normenupdate In Zusammenarbeit mit dem Normenausschuss Feinmechanik und Optik im DIN e. V. bietet SPECTARIS seinen Mitgliedern eine monatliche Kurzinformation über neue Norm-Entwürfe und Normen aus der nationalen, europäischen und internationalen Arbeit des Normenausschusses Feinmechanik und Optik im DIN e. V. Die monatliche Übersicht erleichtert es, sich über die für Ihr Unternehmen relevanten neuen Normen zu informieren und in den entsprechenden Gremien des DIN mitzuwirken. Die Liste der vom NAFuO aktuell veröffentlichten Dokumente für Mai bis Juni 2019 für die Bereiche Optik und Medizintechnik finden Sie weiter unten zum Download. Normenupdate | Europäische Kommission veröffentlicht Mitteilung zu den Notfallmaßnahmen für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU Am 12. Juni veröffentlichte die Europäische Kommission eine neue Mitteilung zum Stand der Vorbereitungen von Notfallmaßnahmen für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union. Unter anderem schreibt die Kommission auch über die Handhabe von Zertifikaten für Medizinprodukten, welche von Benannten Stellen, die im Vereinigten Königreich ansässig sind, ausgestellt wurden und nun zu Benannten Stellen in den EU27-Mitgliedstaaten transferiert werden müssen, um ihre Gültigkeit beizubehalten. Die Kommission lässt verlauten, dass die Übermittlung von Zertifikaten für Medizinprodukte von Benannten Stellen im Vereinigten Königreich an Benannte Stellen in der EU27 ist noch nicht abgeschlossen wäre. Mehrere britische Benannte Stellen errichten neue in den EU27-Mitgliedstaaten oder arbeiten mit den EU27-benannten Stellen zusammen, um die Zertifikate ihrer Kunden in die EU27-Mitgliedstaaten zu übermitteln. Obwohl bei der Übermittlung von Zertifikaten vor dem 12. April 2019 gute Fortschritte erzielt wurden, sind laut Kommission noch erhebliche Anstrengungen erforderlich, um die vollständige Einhaltung der Vorschriften bis zum 31. Oktober 2019 zu erreichen. In den Fällen, in denen britische Benannte Stellen nicht alle Zertifikate ihrer Kunden rechtzeitig übermitteln können, wird den Herstellern nachdrücklich empfohlen, die Übermittlung ihres Zertifikats an eine Benannte Stelle in den EU27-Mitgliedstaaten selbst in die Hand zu nehmen. Die Mitgliedstaaten sollten die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Vorbereitungsmaßnahmen auf kritische Produkte zu konzentrieren und eine EU27-benannte Stelle zu finden, an die sie ihre Zertifikate rechtzeitig transferieren können. Die Mitgliedstaaten erörtern regelmäßig Fortschritte in diesem Bereich, insbesondere in der Brexit-Task Force des Netzwerks der zuständigen Behörden für Medizinprodukte (Competent Authorities on Medical Devices Network), und stehen in regelmäßigem Kontakt mit der Kommission. Die Kommission ist der Auffassung, dass die Verlängerung des Zeitraums nach Artikel 50 Absatz 3 bis zum 31. Oktober 2019 ausreichend Zeit bietet, um sowohl die Übertragung von Zertifikaten als auch die Anpassung von Produktetiketten abzuschließen. Die vollständige Mitteilung der europäischen Kommission können Sie hier noch einmal selbst nachlesen (ab Seite 6 geht es um Medizinprodukte). | Einladung zur Informationsveranstaltung "Endspurt MDR – Was Sie jetzt wissen müssen" am 04.09.2019 in Berlin Hiermit möchten wir Sie herzlich zur gemeinsamen MDR-Veranstaltung von SPECTARIS und den Industriefachverbänden BAH, BPI, BVMed, VDDI und ZVEI einladen. Am 25. Mai 2017 ist die Verordnung (EU) 2017/745 des Europäischen Parlaments und des Rates über Medizinprodukte (Medical Devices Regulation, kurz: MDR) in Kraft getreten. Mit der MDR werden zahlreiche Veränderungen auf alle Beteiligten zukommen: Prozesse und Abläufe in den Unternehmen müssen sich verändern, zahlreiche Rechtsakte zur Umsetzung sind erst noch zu erstellen und viele Regelungen der MDR müssen noch interpretiert werden. Die innerhalb der AG MPG organisierten Fachverbände der Medizinprodukteindustrie in Deutschland (BAH, BPI, BVMed, SPECTARIS, VDDI und ZVEI) laden ihre Mitgliedsunternehmen herzlich ein, sich in einer weiteren Informationsveranstaltung am 04. September 2019 im Hotel NH Collection in Berlin Mitte einen Überblick über die regulatorischen Schwerpunkthemen der neuen MDR sowie den damit verbundenen Herausforderungen bei der Umsetzung in Deutschland und Europa zu verschaffen. Experten aus dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG),einer Benannten Stelle, einem europäischen Dachverband, der Industrie und einer Anwaltskanzlei informieren über den aktuellen Stand der Implementierung und geben Hinweise zur praktischen Umsetzung verschiedener neuer Anforderungen durch die MDR. Nehmen Sie teil, um sich über den aktuellen Stand und ausgewählte wichtige Regelungen der neuen MDR zu informieren sowie mit Branchenvertretern die Auswirkungen auf die Industrie zu diskutieren! Diese Informationsveranstaltung richtet sich ausschließlich an die Mitgliedsunternehmen der in der AG MPG organisierten Industriefachverbände BAH, BPI, BVMed, SPECTARIS, VDDI und ZVEI. Nähere Informationen zu der Veranstaltung sowie den Teilnahme- und Anmeldemodalitäten, finden Sie im beigefügten Einladungsflyer. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl wieder begrenzt ist und die Anmeldungen nach der zeitlichen Reihenfolge bearbeitet werden. Anmeldungen erfolgen ausschließlich online. Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme! Für Rückfragen steht Ihnen Madeleine Wendt sehr gerne zur Verfügung! Einladungsflyer | Aktuelle Stellungnahmeverfahren des G-BA Bei Methoden, deren technische Anwendung maßgeblich auf dem Einsatz eines Medizinprodukts beruht, ist vor der Entscheidung über die Richtlinien nach den §§ 135, 137c und § 137e den betroffenen Medizinprodukteherstellern und ihren Verbänden Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Wir informieren Sie nachstehend über aktuelle Stellungnahmeverfahren zum Zeitpunkt der Letter-Erstellung. Einsatz von antikörperbeschichteten und medikamentenfreisetzenden Stents zur Behandlung von Koronargefäßstenosen Frist zur Eingabe beim G-BA: 04.07.2019 Amyloid-Positronenemissionstomographie bei Demenz unklarer Ätiologie Frist zur Eingabe beim G-BA: 05.07.2019 Bronchoskopischen Lungenvolumenreduktion beim schweren Lungenemphysem Frist zur Eingabe beim G-BA: 05.07.2019 Für Rückfragen steht Ihnen Cordula Rapp sehr gerne zur Verfügung! | INTERNATIONALE MARKTZUGÄNGE | GIZ intensiviert Zusammenarbeit mit Gesundheitswirtschaft in Asien und Südosteuropa Bei ihrem Regionaltreffen in Bischkek, Kirgisistan, haben die GIZ-Projekte in Gesundheit und sozialer Sicherung in Asien und Osteuropa eine Arbeitsgruppe „Zusammenarbeit mit der Wirtschaft“ gegründet. Ziel ist die Intensivierung und Systematisierung der Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen. Es gibt bereits viele Erfahrungen mit den verschiedenen Formen der Zusammenarbeit in etlichen Kontexten. Unter den involvierten Unternehmen sind auch SPECTARIS-Mitglieder. Die Arbeitsgruppe will nun dafür sorgen, dass erfolgreiche Ansätze und Kooperationsbeziehungen weiter genutzt werden. Ziel ist, dass die Zusammenarbeit mit Unternehmen der Privatwirtschaft umfassend ausgebaut wird. Als Gründungsmitglied der AG wird der EZ-Scout bei SPECTARIS, Franz von Roenne für den Einbezug von SPECTARIS und seinen Mitgliedern sorgen. Er hat bereits ein praktisches Format zur Konzeption von Public-Private Partnerschaften (PPP) entworfen und der AG zur Verfügung gestellt. Derzeit laufen Bemühungen, eine in der GIZ neu aufgebaute Plattform für das direkte Match-Making von Entwicklungsprogrammen und interessierten Unternehmen mit der AG zu verknüpfen. Für Rückfragen steht Ihnen Franz von Roenne sehr gerne zur Verfügung! | Neue Möglichkeiten für Medizintechnik und ABL durch verbesserte Projekt-Ausschreibung bei Weltbank & Co Bei der Weltbank wurden jüngst umfassende Verbesserungen der Verfahren für Ausschreibungen im Rahmen der geförderten Entwicklungsprojekte vorgenommen. Damit gibt es insbesondere für technisch anspruchsvolle Lösungen die erforderliche Flexibilität. Wohl bekannte Hürden wurden gezielt abgebaut. Andere internationale Entwicklungsbanken - so die „Regionalen“ in Asien, Afrika, Amerika und Europa – agieren analog. Gesundheitssystementwicklung und diverse Unterthemen mit einer Relevanz für die Medizintechnik sowie die Analysen-, Bio- und Labortechnik (ABL) gehören zu den Schwerpunkten der Projektfinanzierung der Entwicklungsbanken. Gleichzeitig wird immer wieder beobachtet, dass deutsche Unternehmen sich auffallend wenig an Projektausschreibungen der internationalen Entwicklungsbanken beteiligen. SPECTARIS, der Fachverband Elektromedizin des ZVEI, die EZ-Scouts der beiden Verbände und die Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) haben die Thematik am 20. Mai 2019 gemeinsam in einem Seminar aufgegriffen. 17 Unternehmen, davon neun SPECTARIS Mitglieder, nahmen daran teil. Die CEO eines spezialisierten Beratungsunternehmens aus Washington, DC, präsentierte eine detaillierte Analyse der aktuellen Schwerpunkte der Projekte und Ausschreibungen und demonstrierte die sich daraus ergebenden Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Medizintechnik- und ABL-Unternehmen. Mit der ebenso detaillierten Darstellung der Compliance-Verfahren durch eine Spezialistin der Weltbank wurde insbesondere die Phase der Implementierung / Lieferung plastisch verdeutlicht. Die dritte Präsentation per live-Schaltung aus Washington, DC ging auf die Veränderungen und Verbesserungen des Ausschreibungsverfahrens der Weltbank ein. Komplettiert wurde das Seminar durch die Schilderung praktischer Beispiele durch den für Asien und Afrika zuständigen Vertreter von Siemens Healthineers. Die Informationsmaterialien und weitere Informationen können Sie per Mail beim EZ-Scout Dr. Franz von Roenne erhalten. | Studie: „Gesundheitsmarkt Skandinavien: Potenziale für digitale Anwendungen“ Die skandinavischen Staaten gehören europaweit zu den Vorreitern im Bereich E-Health. Ziel der Länder ist es, den Einsatz digitaler Gesundheitsanwendungen kontinuierlich auszubauen. Langfristig entsteht dadurch ein großer Bedarf an E-Health-Technologien. Die Studie „Gesundheitsmarkt Skandinavien: Potenziale für digitale Anwendungen“ gibt einen vergleichenden Überblick über die Geschäftschancen und Eintrittsstrategien für deutsche Hersteller digitaler Gesundheitslösungen in Skandinavien. Dabei wird vor allem auf die Themen Beschaffung, Einfuhr und Geschäftspraxis eingegangen. Die Publikation wird von Germany Trade & Invest im Auftrag der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft herausgegeben. | Auslandsmesseprogramm 2020 festgelegt Kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland können auch im nächsten Jahr auf Auslandsmessen zu günstigen Bedingungen im Rahmen von Gemeinschaftsbeteiligungen ausstellen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat dafür das Auslandsmesseprogramm 2020 festgelegt. Insgesamt sind 260 Beteiligungen in 47 Ländern geplant. Über das Programm wurde auf der Frühjahrssitzung des Arbeitskreises für Auslandsmessebeteiligungen beim AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft in Berlin entschieden, an der auch SPECTARIS teilgenommen hat. Für das Auslandsmesseprogramm 2020 hat das Bundeswirtschaftsministerium zunächst einen Etat von rund 45,5 Mio. Euro bereitgestellt. Davon entfallen 1,5 Mio. Euro auf Beteiligungen an rund 10 zusätzlichen Messen in Afrika im Rahmen der Afrikainitiative des Bundes. Auf Initiative der Bundesregierung wurde erstmals die Mehrbranchenmesse Thessaloniki International Fair in Griechenland im September 2020 aufgenommen, an der sich Deutschland als Partnerland beteiligen wird. Aktuelle und detaillierte Informationen zu einzelnen Messen im Auslandsmesseprogramm sind auf der AUMA-Website zu finden. Sie sind in der AUMA-Messedatenbank mit dem Zeichen „AMP“ gekennzeichnet. Die für die SPECTARIS-Branchen relevanten Messen sind aktuell auch als pdf-Übersicht auf der SPECTARIS-Internetseite verfügbar: SPECTARIS Internationale Messen: Es sind 24 deutsche Gemeinschaftsstände auf Antrag von SPECTARIS und anderen Fachverbänden in das Programm aufgenommen worden. Über weitere German Pavillons wird im Herbst entschieden. Bei Interesse an einer oder mehrerer der Messen melden Sie sich gerne bei dem Team aus der Außenwirtschaft. Die Termine werden auch in den nächsten Wochen in den SPECTARIS Terminkalender eingepflegt. Dort werden dann ca. 6 Monate vor jeweiligem Messebeginn auch die Anmeldeunterlagen abrufbar sein. Für Rückfragen steht Ihnen Jennifer Goldenstede sehr gerne zur Verfügung! | Ein Disruptiver Entwicklungsinvestitionsfonds für Afrika Investieren statt Subventionieren! Mit diesem Aufruf an ca. 200 Vertreter von Wirtschaft und Verbänden, Politik, afrikanischen Ländern und Entwicklungsorganisationen hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller am 04. Juni 2019 in Berlin den Entwicklungsinvestitionsfonds für Afrika (EIF) als ein neues Instrumentarium für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika lanciert. Ab sofort können deutsche und europäische Unternehmen über den Fonds „AfricaConnect“ Investitionen zwischen 750.000 und 4 Mio. Euro finanzieren, für die es bisher eine Lücke gab. Afrikanische KMU werden über den Dachfonds „AfricaGrow“ mit Finanzmitteln versorgt. Diese neuen Instrumente reihen sich ein in das nunmehr abgerundete Instrumentarium mit den bereits etablierten Instrumenten „develoPPP“ und „Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung“. Auch die Programme der Außenwirtschaftsförderung des Bundeswirtschaftsministeriums sind in die neue Initiative eingebunden. Für viele SPECTARIS-Mitglieder eröffnet der EIF neue Potenziale. Sie werden vom EZ-Scout Dr. med. Franz von Roenne und der Abteilung Außenwirtschaft mit Infos und Kontakten versorgt. Hier geht’s direkt zu AfricaConnect. Mehr zum EZ-Scout bei SPECTARIS Dr. Franz von Roenne. | Deutsch-Russische Unternehmergespräche am 28.06.2019 in Bonn Programmteilnehmer aus dem Programm „Fit für das Russlandgeschäft“ und russlandinteressierte Unternehmensvertreter treffen sich auch in diesem Jahr zu den inzwischen traditionellen „Deutsch-Russischen Unternehmergesprächen“. Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), vom Generalkonsulat der Russischen Föderation in Bonn und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt. Herzlich laden wir dazu ein: am 28. Juni 2019 von 9.30 bis 18.30 Uhr im Generalkonsulat der Russischen Föderation, Waldstraße 42, 53177 Bonn. Unter dem Motto „Neue Möglichkeiten für deutsche KMU auf dem russischen Markt“ geben renommierte Experten mit ausgewiesener Russlanderfahrung einen Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage und zeigen neue Möglichkeiten der Geschäftsaktivitäten deutscher Unternehmen in Russland auf. Darüber hinaus findet eine Podiumsdiskussion statt. Wir laden Sie ein, in Sektionen zu relevanten Fragestellungen zu diskutieren oder bei einer Kooperationsbörse mit Vertretern russischer Unternehmen neue Geschäftspartner zu finden. Mit einem Empfang des Generalkonsulats der Russischen Föderation und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie klingt die Veranstaltung aus. Das Anmeldeformular und das vorläufige Programm finden Sie auf der Internetseite „Fit for Partnership with Germany“. Kontakt: Isolde Heinz und Andrea Éles Managerfortbildungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie www.managerprogramm.de giz│Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Friedrich-Ebert-Allee 40 53113 Bonn Deutschland/Germany T +49 228 4460-1598 F +49 228 4460-801598 E andrea.eles@giz.de I www.giz.de | Auslandsmessen Pharmed & Healthcare Vietnam und MedicalFairThailand Auf ausgewählten Auslandsmessen gibt es die Möglichkeit eines repräsentativen Auftritts für deutsche Unternehmen. Das Auslandsmesseprogramm des Bundes bietet deutschen Ausstellern die Möglichkeit, innerhalb eines geförderten „German Pavillon“ unter dem Dach von „medtec made in Germany“ auszustellen. Für den Herbst stehen aktuell zwei Messen in Asien auf dem Programm: Die Pharmed & Healthcare in Vietnam findet vom 11. - 14. September 2019 in Ho-Chi-Minh City, Vietnam, statt. Das BMWi setzt einen besonderen Schwerpunkt auf den Gesundheitsmarkt in Vietnam. Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen finden Sie auf unserer Webseite. Die MedicalFairThailand findet vom 11. - 13. September 2019 in Bangkok, Thailand, statt. Die Messe ist seit Jahren auch bei deutschen Ausstellern sehr beliebt und bietet einen guten Zugang in den thailändischen Gesundheitsmarkt. Um weitere Informationen zu erhalten, klicken Sie auf diesen Link. Auf unserer Homepage finden Sie auch alle Termine für die bundesgeförderten deutschen Gemeinschaftsstände auf Auslandsmessen – die Anmeldeunterlagen dazu sind während der Anmeldefristen auch immer auf unserer Homepage bei dem jeweiligen Termin im Kalender verfügbar. Allgemeine Informationen zu dem Programm und den Auslandsmessen finden Sie auf der SPECTARIS Homepage unter Außenwirtschaft in der Rubrik Internationale Messen. Für Rückfragen steht Ihnen Jennifer Goldenstede sehr gerne zur Verfügung! | Markterschließungsprogramm des BMWi In diesem Jahr steht die Medizintechnik erneut im Fokus bei den Geschäftsanbahnungsreisen, die als Projekte der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU umgesetzt werden. SÜDAFRIKA - Gesundheitswirtschaft, Medizintechnik und Pharmaindustrie 2019 Die Reise wird vom 01. – 06. September 2019 in Kapstadt und Johannesburg durchgeführt. Die trAIDe GmbH kooperiert im Rahmen des Projektes mit dem sehr erfahrenen lokalen Branchenspezialisten TUTWA Consulting Group sowie Fachverbänden und Interessensvereinigungen wie SPECTARIS e.V. zusammen. Weitere Informationen zur Reise erhalten Sie über diesen Link: Südafrika_MedTech 2019. Sie finden zu den oben genannten Reisen und dem Markterschließungsprogramm zudem weitere Informationen auf unserer Webseite. Für Rückfragen steht Ihnen Anne-Kathrin Schmalz sehr gerne zur Verfügung! | Beschaffung der Vereinten Nationen (United Nations Procurement): Aktuelle Ausschreibungen Die Beschaffungseinheit der Vereinten Nationen in New York, die United Nations Procurement Division, hat um Unterstützung gebeten, Unternehmen zu identifizieren, die Interesse an der Teilnahme an Ausschreibungen zu den Themen „Medical/Turnkey Services“ und „Supply of Medical Training“ besitzen. Interessierte Unternehmen sollen sich bitte direkt bei der zuständigen Ansprechpartnerin Nora Dias melden. Zunächst wird in ca. 20 Tagen ein EOI (Expression of Interest) veröffentlicht. Danach folgt die offizielle Ausschreibung. Nähere Informationen zum Leistungsumfang und Kontaktdetails finden Sie unter den folgenden Links: Ausschreibung „Vendor for Medical/Turnkey Services” Ausschreibung „Vendor for Supply of Medical Training Aid Equipment” | Kostenloses Webinar der Deutsch-Italienischen Handelskammer zum Medizintechnikmarkt Italien am 10. Juli 2019 Die Deutsch-Italienische Handelskammer informiert am 10. Juli 2019 um 10 Uhr in einem Webinar über den Medizintechnikmarkt in Italien. SPECTARIS ist Partner der Veranstaltung. Das Webinar besteht aus einer Präsentation, in dem der Branchenexperte der Deutsch-Italienischen Handelskammer auf den medizinischen Markt in Italien eingeht und auf die Themen Mitarbeiterentsendung und Registrierung von Medizinprodukten in Italien. Weitere Themen sind die Vorstellung der Deutsch-Italienischen Handelskammer und ihrer Dienstleistungen. Das Webinar richtet sich an Mitarbeiter aus den Bereichen Außenhandel, Compliance und Regulatory Affairs, steht jedoch auch allen anderen interessierten Teilnehmern offen. Selbstverständlich können Sie im Vorfeld des Webinars weitere Themen vorschlagen, die für Ihr Unternehmen im Hinblick auf den italienischen Medizinmarkt interessant sind, um sie im Webinar zu berücksichtigen. Die kostenfreie Anmeldung kann bis zum 08.07.19 direkt bei der Deutsch-Italienischen Handelskammer unter folgender Adresse erfolgen maldari@deinternational.it. Bitte setzen Sie die SPECTARIS-Außenwirtschaft (aussenwirtschaft@spectaris.de) bei Ihrer Anmeldung in Cc. Im Vorfeld des Webinars wird Ihnen der entsprechende Anmeldelink von der Deutsch-Italienischen Handelskammer zugesendet. Weitere Informationen zum italienischen Markt für Medizintechnik und über die Kammer finden Sie auf der SPECTARIS-Homepage. Für Rückfragen steht Ihnen Anne-Kathrin Schmalz sehr gerne zur Verfügung! | MANAGEMENT UND COMPLIANCE | Workshop zu den aktuellen Entwicklungen zur Compliance in der Gesundheitswirtschaft am 24.09.2019 in Berlin (für SPECTARIS-Mitglieder kostenfrei) Am 24. September 2019 findet wie im vergangenen Jahr ein Workshop in Berlin zu aktuellen Entwicklungen zur Compliance in der Gesundheitswirtschaft statt. Gemeinsam mit der Referentin Frau Rechtsanwältin Maria Heil diskutieren die Teilnehmer zu aktuellen Compliance-Entwicklungen, wie z.B. im Bereich Sponsoring von Veranstaltungen, Gewinnspielen, Umgang mit Influencern und Transparenzmeldungen. Vorab werden auch in diesem Jahr wieder Fragestellungen aus dem Mitgliederkreis gesammelt, damit diese in den Workshop eingebunden werden können. Im Anschluss an den Workshop findet eine Sitzung der AG Compliance in der Medizintechnik statt. Diese steht nur Mitgliedern von SPECTARIS offen, während an dem Workshop auch Nicht-Mitglieder gegen Kostenbeteiligung anwesend sein können. Sollten Sie Interesse an der Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an Cordula Rapp unter rapp@spectaris.de. | Wissensraumseminar: Der Hygienebeauftragte im Medizintechnikunternehmen am 05.11.2019 in Berlin Die Einhaltung externer und interner Hygieneregelungen ist für Unternehmen der Medizintechnikbranche sehr wichtig. Zum ausreichenden Schutz vor Infektionen durch z.B. kontaminierte Medizinprodukte und zur Einhaltung von generellen Hygienestandards ist entsprechende Sachkunde gefordert, die über die/den Hygienebeauftragte/-n gewährleistet wird. In unserem Seminar werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Aufgaben eines/-r Hygienebeauftragten einschließlich der Hygieneplanung, Durchführung und Dokumentation eingeführt. Sie erfahren, welche gesetzlichen und normativen Grundlagen aktuell gelten und zu beachten sind, werden über Hygienerisiken informiert und lernen, das Hygienemanagement durch entsprechende Sicherungsmaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Dazu gehört neben produktspezifischen Hygieneplänen im Zusammenhang mit der Aufbereitung von Medizinprodukten auch die Durchführung von Personalschulungen. Natürlich bleibt auch genug Zeit für eigene Fragen der Teilnehmenden an den Referenten Matthias Klar. Das Seminar endet mit einer Qualifikationsprüfung. Nach erfolgreicher Durchführung der Prüfung erhalten die Teilnehmer/-innen ein Zertifikat, das als Nachweis der erlangten Kenntnisse zu den Schulungsinhalten dient. Das Zertifikat mit dem Titel „Hygienebeauftragter im Medizintechnikunternehmen“ wird mit einer Laufzeit von fünf Jahren ausgestellt. Eine Zertifikatsverlängerung muss vor Ablauf des Zertifikates bei der SPECTARIS-GmbH beantragt werden und ist mit einer Auffrischungsschulung verbunden. SPECTARIS-Mitglieder besuchen das Seminar zum Vorteilspreis. Weitere Informationen zu dem Programm und zur Anmeldung finden Sie hier. Für Rückfragen steht Ihnen Cordula Rapp sehr gerne zur Verfügung! | Aktuelle Förder-Bekanntmachungen In Kooperation mit der Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik (F.O.M) informiert SPECTARIS seine Mitglieder über aktuelle Förderbekanntmachungen aus dem Bereich Medizintechnik. Nähere Informationen über den jeweiligen Förderungsgegenstand, die antragsberechtigten Zuwendungsempfänger, zu den Zuwendungsvoraussetzungen sowie über Art, Umfang und Höhe der Zuwendungen der aktuellen Bekanntmachungen können Sie weiter unten über die jeweiligen Websiten abrufen. (MS) Richtlinie zur Förderung von Nachwuchsgruppen in der Infektionsforschung Trotz bedeutender Verbesserungen in Hygiene, Prävention und Behandlung stellen Infektionskrankheiten mit teils resistenten Erregern weltweit immer noch eine große Herausforderung dar. Um Erkenntnisse zur Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten zu generieren und Innovationen für die klinische Praxis zu entwickeln, muss die wissenschaftliche Basis in Deutschland in der Infektionsforschung gestärkt werden. Zu diesem Ziel wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Karriereweg qualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler in der klinischen und anwendungsorientierten Infektionsforschung gezielt fördern. Gefördert werden Nachwuchsgruppen, die zu infektiologischen Fragestellungen forschen, insbesondere zu antimikrobiellen Resistenzen (AMR). Es soll dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit gegeben werden, die Voraussetzungen für eine Berufung als Hochschullehrerin bzw. als Hochschullehrer in der Infektionsforschung zu erlangen. Die Fördermaßnahme ist modular aufgebaut und umfasst eine Dauer von maximal neun Jahren. Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Non-Profit-Unternehmen und Einrichtungen. | Informationsveranstaltung zu Förderprogrammen für Medizintechnik Für innovative Technologie-Projekte existieren auf bayerischer, Bundes- und EU-Ebene vielfältige Fördermöglichkeiten. Besonders für die Medizintechnik – als Querschnittsdisziplin – stellt sich die Frage: „Welches Förderprogramm passt zu meiner Projektidee und an wen kann ich mich für nähere Auskünfte wenden?“ Die Veranstaltung informiert über vielfältige Förderprogramme von verschiedenen Projektträgern und zeigt die entsprechenden Voraussetzungen und Merkmale auf. Weiterhin berichten zwei erfolgreiche Antragsteller über ihre Erfahrungen und stehen für Fragen im Plenum zur Verfügung. Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Vertreter von kleinen und mittleren, aber auch großen Unternehmen der Medizintechnik-Branche, sowie an Vertreter von Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten, die Projekte in der Medizintechnik planen. Nach der Mittagspause besteht die Möglichkeit zu einzelnen, kurzen Beratungsgesprächen, um mit den Ansprechpartnern vor Ort konkrete Fragen zu klären. Wir bitten die Teilnehmer bei der Anmeldung mit anzugeben: - ob ein Beratungsgespräch gewünscht wird, und falls ja,
- mit welchem der Referenten (sofern vorab möglich – der gewünschte Gesprächspartner kann bei Bedarf auch erst vor Ort ausgewählt werden. Selbstverständlich können auch mehrere Gespräche vereinbart werden.)
Alle weiteren Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier im Flyer. Für Rückfragen steht Ihnen Markus Safaricz sehr gerne zur Verfügung! | Einladung zur F.O.M.-Konferenz 2019: "HERAUSFORDERUNG IN PHOTONIK UND MEDIZINTECHNIK" Die mit SPECTARIS kooperierende Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik (F.O.M.) möchte Sie herzlich zu ihrer Jahreskonferenz am 06. November 2019 in Berlin einladen. Im Spannungsfeld zwischen Photonik und Medizintechnik lassen sich rasante Entwicklungen beobachten. Pfadbrüche bahnen sich in vielen Anwendungsfeldern an, z.B. Linsenlose Endoskope, Smarte Wundauflagen, kontinuierliche Aerosolmessungen, Qualifizierung komplexer optischer Beschichtungen, Ultrakurzpulslasertherapie gegen Glaskörpertrübungen, Diagnostik neurologischer Erkrankungen an der Netzhaut, Dekubitus-Prophylaxe durch Matratzensysteme mit Aktorik zur Bewegung von Patienten, robotische Patienten für Pflegeschulungen“ ... Die Innovationsideen sprießen zahlreich und sind weitreichend. Auf der F.O.M.-Konferenz 2019 "Herausforderungen in Photonik und Medizintechnik" diskutieren Vertreter von Industrie und Wissenschaft neue Forschungsvorhaben, die das Ziel haben, die industrielle Machbarkeit spannender Innovationsideen zu überprüfen. In einer Posterausstellung werden zudem Forschungsergebnisse laufender und kürzlich abgeschlossener Projekte, gefördert im Rahmen des BMWi-Programms "Industrielle Gemeinschaftsforschung" (IGF), präsentiert. Die neugegründete AiF-Forschungsallianz Medizintechnik (FAM) stellt zahlreiche IGF- und ZIM-Projekte ihrer zehn Mitgliedsvereinigungen vor. Stände von DIN, SPECTARIS und der AiF Projekt GmbH informieren über weitere Fördermöglichkeiten. Zeit: 6. November 2019, 12:00 bis 18:00 Uhr (für F.O.M.-Mitglieder ab 10:00 Uhr) Ort: KARL-STORZ Besucher- und Schulungszentrum, Scharnhorststraße 3, 10115 Berlin Lesen Sie weitere Informationen auf der Veranstaltungswebseite. Für Rückfragen steht Ihnen Markus Safaricz sehr gerne zur Verfügung! | Fachprogramm Medizintechnik Berlin: (hib/ROL) Die Bundesregierung schreibt in ihrer Antwort (19/10457) auf die Kleine Anfrage der FDP (19/9587), dass die mittelständisch geprägte Medizintechnik mit neun Prozent Ausgaben ihres Umsatzes für Forschung und Entwicklung zu den innovativsten Branchen in Deutschland gehöre. Rund ein Drittel des Umsatzes werde mit Produkten erzielt, die jünger als drei Jahre sind. Deutsche Firmen seien international gut aufgestellt und gehörten mit einer Exportquote von 64 Prozent häufig zur Weltspitze. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) seien in der Medizintechnik in vielen Bereichen Vorreiter des technologischen Fortschritts. Um auf die marktwirtschaftlichen Herausforderungen und dem Wandel zu bedarfsorientierten Gesundheitssystemen weltweit reagieren zu können, hätten die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), Gesundheit (BMG) sowie Wirtschaft und Energie (BMWi) 2011 den ressortübergreifenden Nationalen Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik" initiiert. Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Gesundheitswesen hätten gemeinsam entlang der gesamten Wertschöpfungskette Handlungsempfehlungen in einem Schlussbericht erarbeitet, um das Innovationssystem Medizintechnik am Standort Deutschland zu stärken. Auf Basis der forschungs- und innovationspolitischen Handlungsempfehlungen habe das BMBF sich in der Medizintechnikförderung neu aufgestellt und mit Unterstützung des Deutschen Bundestages (18/7044) und (18/8233) unter der Maßgabe "Patientenversorgung verbessern - Innovationskraft stärken" im Mai 2016 erstmals ein dezidiertes Fachprogramm Medizintechnik veröffentlicht. Ziel des Fachprogramms sei es, innovative Ansätze aus der Forschung schneller in die Gesundheitsversorgung zu bringen. Mit einem breiten Spektrum an Förderinstrumenten und Maßnahmen, strukturiert in den fünf Handlungsfeldern Patientennutzen, Innovationstreiber, Mittelstand, Innovationsprozess und Innovationssystem, werde über die Laufzeit von zehn Jahren der notwendige Wandel des Innovationssystems Medizintechnik nachhaltig begleitet. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des Nationalen Strategieprozesses seien unter anderem die Unterstützung für forschende KMU auszubauen, Beratungsmöglichkeiten insbesondere für KMU zu schaffen, die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft weiterzuführen, den Ausbau und die stärkere Nutzung von medizinischen Registern und die Bedarfsorientierung in den Fokus der Medizintechnik-Forschung zu rücken. Ferner soll der Wandel der Industrie zum System- und Prozessanbieter ausgebaut und Akteure im Innovationssystem Medizintechnik vernetzt werden. So war der Innovationstreiber Digitalisierung eine der ersten Fördermaßnahmen in 2016. Kleine und mittlere Unternehmen würden seit 2018 durch die Maßnahme "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen" dabei unterstützt, erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte zügig in die klinische Erprobung zu überführen. Projekte aus dem Bereich Medizintechnik und Gesundheitsforschung würden zudem auch über technologieoffene Programme gefördert. | SPECTARIS zum Digitale-Versorgung-Gesetz Der SPECTARIS-Fachverband Medizintechnik begrüßt in seiner Stellungnahme zum aktuellen Referentenentwurf des Digitale Versorgung-Gesetzes (DVG) die Bestrebungen des Bundesministeriums für Gesundheit, innovative digitiale Gesundheitsanwendungen vor allem in der häuslichen Versorgung schneller zum Versicherten zu bringen. Bis zum Ende des Jahres soll das DVG in Kraft treten. „Das DVG ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg in ein digitalisiertes Gesundheitssystem, das sowohl eine verbesserte Patientenversorgung als auch unternehmerische Chancen gerade auch für junge und mittelständische Unternehmen sowie Start-Ups bietet“, betont SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer. „Der Gesetzgeber ist auf einem guten Weg, wir wünschen uns aber noch energischere Schritte.“ So ist die zukünftige Erstattung von digitalen Gesundheitsanwendungen der niedrigen Medizinprodukte-Klassen I und IIa zwar ein wichtiger Zwischenschritt, greift aber zu kurz: Der Sachleistungsanspruch sollte auch auf digitale Gesundheitsanwendungen ausgeweitet werden, die in Kombinationen mit Medizinprodukten der höheren Medizinprodukte-Klassen IIb und III wirken. „Viele chronisch erkrankte Versicherte warten schon zu lange eine Verbesserung ihrer Lebensqualität durch digital unterstützte Medizinprodukte, weil sie bisher nicht erstattet wurden. Wir befürchten, dass durch diese Einschränkung viele nachgewiesen nützliche digitale Gesundheitsanwendungen auch künftig nicht für alle Versicherten in die Erstattung aufgenommen werden,“ sagt Dr. Martin Leonhard, Fachverbandsvorsitzender Medizintechnik. Auch die fehlende Einbindung der Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Unternehmen in die Telematikinfrastruktur stößt auf Unverständnis. Gerade im wichtiger werdenden häuslichen Bereich sind diese Leistungserbringer wichtige Versorgungspartner und sollten daher in die Telematikinfrastruktur eingebunden werden. Mayer: „Durch die Einbindung in die Telematikinfrastruktur und den Zugriff auf die elektronische Patientenakte könnten die Hilfsmittel-Leistungserbringer den versicherten Patienten eine zielgerichtete Beratung für die bestmögliche Hilfsmittelversorgung anbieten. Wenn ihnen bekannt ist, welche weiteren Hilfsmittel und Arzneimittel ein Patient bereits erhält, können Fehlberatungen oder unnötige Verordnungen vermieden werden.“ Mit Blick auf die weiterentwickelte Digitalisierung der Gesundheitssysteme anderer Länder bleibt noch viel zu tun: „Neben der Einbindung von nichtärztlichen Leistungserbringern in die Telematikinfrastruktur und eines ausgeweiteten Sachleistungsanspruchs empfehlen wir eine nationale eHealth-Koordinierungsstelle. Für die gemeinsame Diskussion und Abstimmung in Richtung Gesundheit 4.0 ist eine solche Stelle ein sinnvolles Instrument“, so Leonhard. Auf unserer Webseite können Sie einen Blick auf die Stellungnahme zum neuen Digitalisierungsgesetz werfen. Für Rückfragen steht Ihnen Marcus Kuhlmann sehr gerne zur Verfügung! | Innovationsforum Digitale Gesundheit 2025 Das Bundesgesundheitsministerium hat den Startschuss gegeben für das Innovationsforum Digitale Gesundheit 2025. Die 8 Verbände der industriellen Gesundheitswirtschaft, darunter SPECTARIS, haben sich dazu in einer Pressemeldung geäußert. Über diesen Link gelangen Sie zur Pressemeldung. | SPECTARIS-Mitgliederversammlung und Branchentag Medizintechnik Am 12. September 2019 wird die nächste Mitgliederversammlung von SPECTARIS stattfinden. In diesem Jahr wird der Verband in der Aesculap Akademie (Luisenstraße 58, 10117 Berlin) tagen. Die Mitgliederversammlung wird am Vormittag abgehalten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen finden am Nachmittag die Branchentage der Fachverbände statt. Der Jahresempfang am Abend samt geselligem Get-together wird den Abschluss bilden. Über die Anmeldemöglichkeiten werden wir Sie schon bald informieren. Save The Date: Einladung zum Branchentag-Medizintechnik am 12.09.2019 Im Namen des Vorsitzenden des Fachverbandes Medizintechnik, Dr. Martin Leonhard, laden wir Sie zum Branchentag Medizintechnik ein, der auch in diesem Jahr im Anschluss der offiziellen SPECTARIS-Mitgliederversammlung nach dem Mittagessen um 14:00 Uhr stattfindet. Wir beginnen unsere Tagung mit einem interessanten Blick auf das für die Medtech-Branche ereignisreiche vergangene Jahr, inklusive ausführlicher Marktdaten. Hierbei darf natürlich ein aktueller Sachstandsbericht zur Umsetzung der MDR nicht fehlen. Frau Dr. Weinhold vom VDITZ wird uns anschließend über die Förderrichtlinie “Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen – Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen“ informieren. Nach einer Kaffeepause setzen wir unseren Fokus auf die Chancen der Internationalisierung. Aus Sicht des Vertriebs wird Herr Stuch von Otto Bock referieren, wie ein international agierendes Medtech-Unternehmen auf den zunehmenden Protektionismus reagiert. Frau Bartscher-Herold, EAC Consulting, als weitere Referentin wird in dem Zusammenhang sicherlich die eine oder andere auch für Sie interessante Strategie vorstellen, mit denen man internationalen Handelshemmnissen entgegnen kann. Im Anschluss an unsere Jahrestagung wird dann wie gewohnt der SPECTARIS-Jahresempfang samt geselligem Get-together den Abschluss bilden. Hier können Sie einen Blick auf die vorläufige Programmplanung werfen. Bei Fragen können Sie sich an Marcus Kuhlmann wenden. | MEDICA 2019 Erneut wollen wir Sie auf die Weltleitmesse der Medizintechnik, die MEDICA, hinweisen. Die MEDICA findet in diesem Jahr vom 18. bis 21. November 2019 statt. In diesem Jahr präsentiert sich die Medizinmesse mit einer neugegliederten Struktur im Hinblick auf die thematische Zuordnung in den Hallen. Daher wird die Informations- und Kommunikationstechnik von der Messehalle 15 in die Halle 13 mit direktem Anschluss an die Hallen für Medizintechnik und Elektromedizin (Hallen 9 bis 14) umgesiedelt. Unser SPECTARIS Team ist in diesem Jahr wieder in Halle 12 am Stand 12E43 für Sie vor Ort. Thematisch setzt die Messe Düsseldorf in Angesicht der zunehmenden Markthemmnisse ihren Fokus auf Zukunftsthemen und Wachstumsmärkte. Digitalisierung als technologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Treiber steht durch die veränderte Hallengliederung und durch die Programme der begleitenden Konferenzen und Foren besonders im Zentrum der Aufmerksamkeit. Wir laden Sie schon heute ein, uns am SPECTARIS-Stand zu besuchen. Bereits im Vorfeld können Sie einen Gesprächstermin mit einem unserer Ansprechpartner vereinbaren. Bitte wenden Sie sich hierfür bitte per E-Mail an Iris Dietze unter empfang@spectaris.de. Sie leitet Ihre Anfrage gern weiter. | Ihre Themenwünsche für das Programm des MEDICA TECH Forums Anlässlich der diesjährigen MEDICA gestalten SPECTARIS und ZVEI wieder das Programm des MEDICA TECH Forums. Ziel ist es, neben verbandspolitischen Themen insbesondere auch neue medizintechnische Entwicklungen und Erkenntnisse und Innovationen in überwettbewerblicher Form den Besuchern der MEDICA zu präsentieren. Dazu hatten wir Sie um Anregungen gebeten. Das Programm steht jetzt weitreichend fest. Ideen können Sie Cordula Rapp noch bis Ende Juni zusenden. Neben einem Beitrag zu überwettbewerblichen Themen besteht auch in diesem Jahr die Option, als Einzelaussteller der MEDICA einen 20-minütigen werblichen Slot im Rahmen des Tech Forums zu belegen. Die Messe Düsseldorf erhebt hierfür eine Gebühr von etwa 300 Euro. Falls Sie Interesse an einem solchen Präsentationsslot haben, leiten wir Ihre Anfrage gerne an die Messe Düsseldorf weiter. | Flächendeckendes Schulungsprogramm zur neuen europäischen Medizinprodukteverordnung (25 Prozent Rabatt für SPECTARIS Mitglieder) Am 10. April fällt in Tuttlingen der Startschuss für eine neue Kooperation zwischen SPECTARIS und senetics healthcare group. Gemeinsam wird man die Schulung „Marktzugang für Medizinprodukte in Europa“ flächendeckend in ganz Deutschland anbieten. „Das Thema Medical Device Regulation (MDR) brennt den Unternehmen immer noch unter den Nägeln“, betont SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer. „Viele kleine und mittelständische Unternehmen müssen für Schulungen zu diesem Thema in die deutschen Ballungsgebiete fahren. Wir werden diesen Umstand nun beheben. Wir sind froh, mit senetics einen schlagkräftigen und am Markt etablierten Partner gefunden zu haben, um allen Medizinprodukteherstellern in Deutschland Schulungen anbieten zu können – quasi direkt vor der Haustür.“ Senetics-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Sening ergänzt: „Die eintägigen Grundlagenschulungen greifen die wichtigsten Aspekte der MDR auf. So werden wir im Rahmen der Tagungen unter anderem die neuen Klassifizierungsregeln, die Änderungen am Konformitätsbewertungsverfahren oder die Neuerungen an der Technischen Dokumentation behandeln.“ In den kommenden Monaten werden Schulungen in Bielefeld, Kempten, Wiesbaden, Schwerin und vielen weiteren Orten stattfinden. Die Teilnahmegebühr für die eintägige Schulung beläuft sich auf 680 Euro. Mitgliedsunternehmen von SPECTARIS genießen einen Preisvorteil von 25 Prozent. Nähere Informationen erhalten Sie auf unserer Website. Für Rückfragen steht Ihnen Benedikt Wolbeck sehr gerne zur Verfügung! | SPECTARIS-Website ist Schaufenster der Branche: Seien Sie dabei! Der SPECTARIS-Internetauftritt ist ein Schaufenster für die Unternehmen der Branchen. Denn: Unsere Mitglieder können sich den rund 60.000 jährlichen Besuchern von spectaris.de ansprechend und modern präsentieren. Hierfür bieten wir zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie ein Testimonial-Statement auf unseren Seiten platzieren. Wenn Sie uns ein wohlwollendes Statement schicken möchten, benötigen wir ein Portraitfoto des / der Firmenlenker/in (quer, mind. 300 dpi) sowie ein starkes Statement über SPECTARIS, über die Wichtigkeit der Interessenvertretung in Berlin oder über eines der von Ihnen genutzten SPECTARIS-Angebote (z.B. aus den Bereichen Regulatory Affairs / Außenwirtschaft / Marktforschung). Beispiele für solche Testimonial-Statements finden Sie bereits auf unserer Internetseite. Wenn Sie möchten, senden Sie Ihr Zitat samt Foto an presse@spectaris.de. Darüber hinaus können Sie Ihre Firma mit einem ausführlichen Portrait kostenlos auf unserer Webseite vorstellen. Wenn Sie dies noch nicht genutzt haben, senden Sie bitte hierfür Texte und Fotos über Ihr Unternehmen ebenfalls an presse@spectaris.de. Schalten Sie Ihre Anzeige auf unserer Internetseite Positionieren Sie sich in unseren Wachstumsbranchen und profitieren Sie mit einer Anzeige auf unserer Webseite von einer zielgruppengerechten Ansprache. Unsere Internetseite ist das Schaufenster für die deutsche Hightech-Industrie und somit erster Anlaufpunkt für Informationen über den innovationsgetriebenen Mittelstand aus der Consumer Optics, Medizintechnik, Photonik sowie der Laborindustrie. Werbelisten und Preise finden Sie hier. | Tag der Biologischen Transformation mit Schwerpunkt Bioökonomie am 26.09.2019 im Fraunhofer-Forum Berlin Bioökonomie wird unsere Wirtschaft und Gesellschaft verändern – mit nachhaltigen Wachstumsstrategien und dauerhafter Effizienz, die sich auf alle Bereiche der Wertschöpfung auswirkt und zur Entwicklung nachhaltiger Wirtschaftssysteme wie der Kreislaufwirtschaft beiträgt. Mit dem „Tag der Bioökonomie“ aus der Reihe „Innovationen in den Life Sciences“ bringt der Fraunhofer-Verbund Life Sciences Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen. Bioökonomie wird von uns dabei sehr breit definiert und verstanden: „Bioökonomisch zu denken heißt, die Kreisläufe der Natur zu kennen und für die Energiewirtschaft, die Nahrungsmittel-, Papier- und Textilindustrie oder auch Chemie und Pharmazie nicht nur zu nutzen, sondern auch im Sinne von Umwelt- und Ressourcenschutz zu erhalten.“ Neben der Vorstellung ausgewählter Entwicklungen aus dem Themenspektrum der Bioökonomie werden auch aktuelle Herausforderungen für die Forschungspolitik und neue Anwendungen erörtert. Bei Fragen können Sie sich an Birgit Ladwig wenden. EINLADUNG | ICD-11 von der WHA verabschiedet Die 72. Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly, WHA) hat am 25. Mai 2019 die 11. Revision der ICD verabschiedet. Sie ist das Ergebnis 12-jähriger internationaler Entwicklungsarbeit von 96 Mitgliedsstaaten, an der auch das DIMDI (WHO-Kooperationszentrum für das System Internationaler Klassifikationen) intensiv beteiligt war. Um den Einsatz der ICD-11 in den Mitgliedsstaaten vorzubereiten, stellt die WHO Trainingsprogramme und Tools zur Verfügung. Mit der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten (ICD) werden Todesursachen weltweit standardisiert verschlüsselt und entsprechende Statistiken erstellt. Sie ist Grundlage für die Gesundheitsberichterstattung der Mitgliedstaaten und der WHO. Nationale Übersetzungen dienen dem standardisierten Austausch von Gesundheitsinformationen z.B. für Abrechnung, Qualitätssicherung, Prävention, Forschung und Statistik. Um spezielle Sachverhalte differenzierter zu verschlüsseln und für digitalisierte Gesundheitssysteme anzupassen, wurde die ICD-10 inhaltlich, strukturell und konzeptionell weiterentwickelt. Trotz der erhöhten Komplexität ist die ICD-11 strukturell wesentlich flexibler. Neu sind unter anderem digitale Tools und Plattformen. So wird z.B. das bisherige Alphabetische Verzeichnis durch das ICD-11 Coding Tool ersetzt. Des Weiteren gibt es sechs neue Kapitel, z.B. Kap. 04 "Krankheiten des Immunsystems" und Kap. 07 "Schlaf-Wach-Störungen". Allgemein bietet die ICD-11 durch das Cluster coding nur wenige Basiskodes, die jeweils durch zusätzliche Kodes spezifiziert werden. Darüber hinaus werden alle Einträge der über 100.000 Entitäten umfassenden Foundation übersetzt. Der zukünftige Einsatz der ICD-11 in Deutschland zur Mortalitäts- und Morbiditätsverschlüsselung ist Gegenstand von Beratungen mehrerer Arbeitsgruppen. Daran beteiligen sich neben Bundesgesundheitsministerium und DIMDI die medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die Selbstverwaltungspartner im Gesundheitswesen und weitere Organisationen des deutschen Gesundheitswesens. Aufgrund der hohen Komplexität soll die ICD-11 erst am 01. Januar 2022 in Kraft treten, und nach einer flexiblen Übergangszeit von 5 Jahren sollen Todesursachen ausschließlich mit der ICD-11 kodiert werden. Die Resolution zur Verabschiedung hat die WHO auf ihrer Website veröffentlicht. Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf die folgenden Links: ICD-11-Portal der WHO ICD-11 - Anpassung der ICD an das 21. Jahrhundert ICD-11 beim DIMDI Fragen können Sie per Mail an klassi@dimdi.de oder per Telefon unter der +49 221 4724-524 richten. | Datenschutz bei SPECTARIS: Wir informieren Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns wichtig. Wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten gem. DS-GVO vom 25.5.2018 umgehen, erfahren Sie hier. | |