Hintergrundpapier von MedTech Europe zur Patientenfernüberwachung

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Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass das Hintergrundpapier von MedTech Europe „Fernüberwachung von Patienten – Jetzt oder nie: Ausschöpfen des vollen Potenzials der Fernversorgung von Patienten“ jetzt fertiggestellt wurde. In diesem Dokumentwird veranschaulicht, wie RPM-Lösungen (RPM: Remote Patient Monitoring) dazu beitragen, einen einfacheren Zugang zur Pflege für Menschen zu gewährleisten, die in abgelegenen Gebieten leben oder an chronischen Krankheiten leiden und eine kontinuierliche Pflege benötigen. Außerdem erläutert das Papier, wie der Einsatz der RPM-Lösungen zur Senkung der Gesundheitskosten beiträgt und das Gesundheitssystem effizienter macht. In dem dreiköpfigen Autoren-Team für dieses Papier von MedTech-Europe war auch unser Medizintechnik-Vorstandsmitglied, Sabine Mertsch, beteiligt, die insoweit intensiv mitgewirkt und –geschrieben hat.

Die Gesundheitssysteme in Europa haben die Potentiale von RPM-Lösungen erkannt, die es Gesundheitsfachkräften ermöglichen, den Ausbruch von Krankheiten und das Fortschreiten von Symptomen aus der Ferne zu überwachen, mit Patienten virtuell in Kontakt zu treten, um Behandlungspläne zu ändern, und Schulungen zur Selbstversorgung basierend auf Änderungen des Zustands des Patienten bereitzustellen.

In dem Papier wird das Potenzial der Fernüberwachung von Patienten in sechs Krankheitsbereichen dargestellt: (1) Herzinsuffizienz; (2) Schlafapnoe; (3) Muskel-Skelett-Erkrankungen; (4) chronische Atemwegserkrankungen; (5) chronische Nierenerkrankung; und (6) Diabetes. Es enthält zudem Beispiele von den möglichen Vorteilen, die RPM-Lösungen mit sich bringen können, gefolgt von den Hindernissen, die ihre breitere Verwendung verhindern.

Obwohl die wissenschaftliche Literatur begonnen hat, das große Potenzial von RPM-Lösungen aufzuzeigen, bleiben noch zahlreiche Barrieren bestehen, einschließlich Widerstand gegen die Integration von RPM-Lösungen in den Behandlungspfad; begrenzter Zugang zu früher RPM-Finanzierung; spezifische RPM-Bewertungsrahmen, die in Europa nicht weit verbreitet sind; Interoperabilitätsherausforderungen sowie Datenschutz- und Sicherheitsaspekte auf europäischer Ebene; und Lücken in der Gesundheits- und Digitalkompetenz bei Angehörigen der Gesundheitsberufe und Patienten.

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Marcus Kuhlmann
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