April 2023: Wirtschaftszahlen Photonik l ABL-Branchentag | u.v.m.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist ein außergewöhnliches Umsatzplus: Die deutsche Photonik verzeichnet für 2022 ein Wirtschaftswachstum von 18 Prozent – und dennoch sind die Aussichten nur verhalten optimistisch. Wie in allen SPECTARIS-Branchen gibt es Lieferkettenprobleme und hohe Kosten, die die Stimmung drücken. Außerdem lesen Sie in dieser Ausgabe: SPECTARIS hat ein neues Frühwarnsystem für regulatorische Fragen in der Augenoptik, der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Michael Kellner, besuchte SPECTARIS-Mitgliedsfirmen in Jena und die Labortechnik blickt auf einen erfolgreichen Branchentag zurück.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
Jörg Mayer, Geschäftsführer SPECTARIS
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Brennpunkt
Photonikbranche verzeichnet außergewöhnliches Umsatzplus von 18 Prozent
2022 konnten die rund 1.000 deutschen Photonikhersteller an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen und erneut zweistellig wachsen. Ausgehend von einer Umfrage von PHOTONICS GERMANY, der Allianz zwischen dem Deutschen Industrieverband SPECTARIS und OptecNet Deutschland, konnte der Gesamtumsatz im Vergleich zu 2021 nominal um mehr als 18 Prozent gesteigert werden. Das entspricht einem Wert von 56 Milliarden Euro, ein Rekordumsatz für die Branche. Getragen wurde das Ergebnis dabei gleichermaßen von einem starken Inlands- und Auslandsgeschäft. Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Preise relativiert sich das Ergebnis etwas, kann aber dennoch als Erfolg gewertet werden. Als Treiber neuer innovativer Bereiche innerhalb ihrer Anwendungsmärkte profitiert die Photonik von deren überdurchschnittlich hohen Wachstumsraten. Ein weiterer Grund für den starken Anstieg war das erneut positive US-Geschäft. Die deutschen Photonikexporte in das zweitwichtigste Zielland der Branche legten 2022 um rund 23 Prozent zu. Die Firmen profitierten dabei unter anderen vom schwachen Euro und den US-Konjunkturprogrammen. Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung stieg die Zahl der Beschäftigten zum zweiten Mal in Folge um neun Prozent auf jetzt 191.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Diese erfreuliche Entwicklung stellt für viele Unternehmen inzwischen eine enorme Herausforderung dar, da die Wachstumspotenziale mangels ausreichender Fachkräfte schon heute nicht mehr voll erschlossen werden können“, betont Dr. Bernhard Ohnesorge, Vorsitzender der Photonik bei SPECTARIS und Geschäftsführer der Carl Zeiss Jena GmbH. Mehr
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Frühwarnsystem zu regulatorischen Fragen in der Augenoptik
SPECTARIS weitet sein Angebot für die augenoptische Industrie aus und leistet nun breitere Hilfe bei der Beachtung zunehmend wachsender gesetzlicher und rechtlicher Vorgaben aus Brüssel. Dafür richtet der Verband ein neues Informationsforum ein, das Regulatory Affairs Forum für die Augenoptik, kurz RF AO. Dies ist eine Plattform, bei der es um die Frühwarnung, Einordnung und den Austausch zu einem breiten Spektrum regulatorischer Fragen geht. Das Forum soll die relevanten Entwicklungen sowie Inhalte identifizieren und filtern. „Wir wollen den Herstellern der augenoptischen Industrie helfen, ihre Konformität mit den Vorgaben auf höchstem Niveau zu halten und ihre unternehmerischen Ziele dabei effizient und pragmatisch zu erreichen“, betont SPECTARIS-Geschäftsführer Jörg Mayer. Mehr
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„JETZT. LINSEN.“-Workshop startet wieder durch
Ein Neustart: Der SPECTARIS-Kontaktlinsen-Kreis hat an der Landesberufsschule für Augenoptiker in Lübeck-Travemünde seine bereits vor der Pandemie im April 2019 gestartete Weiterbildungsinitiative wieder aufgenommen. Ziel ist es, den stationären Handel zu unterstützen und Auszubildende stärker für die Kontaktlinse zu begeistern. Die Hersteller von Kontaktlinsen, die im Deutschen Industrieverband SPECTARIS vereint sind, veranstalten hierzu zusammen mit interessierten Berufsschulen ein halbtägiges Workshop-Programm unter dem Titel „JETZT. LINSEN.“. Rund 85 kurz vor dem Abschluss stehende Auszubildende nahmen am 8. März an dem interaktiven Workshop teil und ließen sich für die Kontaktlinse begeistern. Zwischen vier und sechs Veranstaltungen pro Jahr möchte der Kontaktlinsen-Kreis deutschlandweit anbieten. Die Reihe ist von allen Beteiligten herstellerneutral gehalten. Interessierte Berufsschulen können sich an die SPECTARIS-Geschäftsstelle in Berlin wenden: Peter Frankenstein, Leiter Augenoptik bei SPECTARIS, Mail: frankenstein@spectaris.de, Tel.: 030 / 41 40 21-24. Mehr
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Staatssekretär Michael Kellner zu Besuch bei Hightech-Unternehmen in Jena
Der parlamentarische Staatssekretär und Beauftragter für den deutschen Mittelstand Michael Kellner besuchte Ende März zwei innovative Photonikunternehmen aus Jena. SPECTARIS war als Veranstalter dabei. Den Anfang machte ein Besuch bei JENOPTIK. Im Technologiezentrum des Unternehmens empfing Geschäftsführer Dr. Ralf Kuschnereit die Gäste. Daran schloss sich eine Führung durch die Produktionsstätten und ein Einblick in das Jenoptik-Produktportfolio an. Nach der Führung wurde über die aktuellen Herausforderungen für Jenoptik, aber auch für Analytik Jena gesprochen, das mit Vice President Technology Lars Böttcher ebenfalls an der Runde teilnahm. Fachkräftemangel und Energiesicherheit waren dabei die zentralen Diskussionspunkte. Im E-Auto von asphericon-Gründer und -Geschäftsführer Sven Kiontke ging es anschließend zum nächsten Hightech-Standort der Stadt. Auch beim Technologieführer für aspherische Linsen begann der Besuch mit einer Führung durch die Fertigung. Auch hier bereitet der Mangel an geeignetem Personal große Sorgen. Mit maßgeschneiderten Softwarelösungen und KI-gestützten Prozessen wird hier versucht, die Einarbeitungszeit neuer Mitarbeiter deutlich zu verkürzen. Beide Unternehmen verzeichnen momentan eine hohe Nachfrage. Allerdings ist es eine große Herausforderung, das Wachstum in der Realität darzustellen. Es fehlen vor allem Maschinenteile wichtiger Zulieferer, welche die Produktionskapazitäten stark einschränken.
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Ohnesorge leitet auch in Zukunft die Geschicke der Photonik bei SPECTARIS
Dr. Bernhard Ohnesorge wurde auf dem Photonik-Branchentag als Vorsitzender des Fachverbands Photonik einstimmig wiedergewählt. Ohnesorge (ZEISS) ist bereits seit 2019 Vorsitzender dieser SPECTARIS-Sparte. „Wir können auf einige Erfolge unserer Arbeit der letzten Jahre zurückblicken“, betonte Ohnesorge. „Dazu gehören insbesondere die Zusammenführung von Aktivitäten der deutschen Photonik-Community in der Allianz PHOTONICS GERMANY, die Verstärkung der Lobbyarbeit für die Forschungsförderung und erste konkrete Kampagnen in der Nachwuchsgewinnung.“ Auf dem Branchentag bei Coherent Lasersytems in Lübeck stand der gesamte Photonikvorstand zur Wahl. Dabei wurden in ihren Ämtern bestätigt: Dr. Ramona Eberhardt (Fraunhofer IOF), Martin Hovestadt (Jüke Systemtechnik GmbH), Agnes Huebscher (Edmund Optics), Marcus Knoebel (SCHOTT), Dr. Katrin Kobe (Bosch), Maik Müller (tec5 AG), Dr. Thomas Renner (TOPTICA Photonics), Jan Schubach (POG Präzisionsoptik Gera GmbH), Dr. Matthias Schulze (Coherent Inc.), Simon Schwinger (Jabil Optics) sowie Thilo von Freyhold (JENOPTIK). Der Vorstand wird für drei Jahre gewählt. Mehr
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Erfolgreicher ABL-Branchentag mit anschließendem Hackathon bei Labforward GmbH
Ende März hatte der SPECTARIS-Fachverband Analysen-, Bio- und Labortechnik unter dem Motto „Von der Geopolitik zur Gerätekommunikation im Labor (LADS)“ zum Branchentag nach Berlin in die Landesvertretung Baden-Württemberg eingeladen. Nach der Begrüßung durch den Bevollmächtigten des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Staatssekretär Rudi Hoogvliet, und den brancheninternen Berichten folgte die SPECTARIS-Talkrunde mit der Fragestellung „Kommt es auch im Mittelstand auf die Geopolitik an?“. Auch die Thematik der künstlichen Intelligenz wurde in einem Gastvortrag von Dr. Thomas Lindemann (CEO / Co-Founder at Fyrfeed) beleuchtet. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von LADS, dem neuen Laboratory and Analytical Device Standard: Neben einer Vorführung LADS-fähiger Geräte wurde in Vorträgen und auf dem Podium der Nutzen und die Vorteile von LADS für die Laborgerätehersteller, Laborsoftwareanbieter und den Kunden von Laborgeräten dargestellt und diskutiert. Mit knapp 80 Teilnehmern war der Branchentag sehr gut besucht und das Feedback der Teilnehmer durchweg positiv. Auch nutzten einige Teilnehmer die Einladung der Labforward GmbH am nächsten Tag zum Austausch im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks, bevor dann der ausgebuchte 3. LADShack startete. Auch dieser war ein voller Erfolg und die nächsten Hackathon-Termine sind bereits in Planung.
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SPECTARIS begrüßt Änderungen an der MDR
Nach Monaten des intensiven Drängens der Ärzteschaft und der Medtech-Branche hat Anfang März auch der Europäische Rat grünes Licht für dringend notwendige Änderungen an der Europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR) gegeben. Damit war der Gesetzgebungsprozess in nur zwei Monaten abgeschlossen. Am 20. März 2023 ist die Verordnung im Amtsblatt der EU veröffentlicht worden und am gleichen Tag auch in Kraft getreten. Kernbestandteile der Gesetzesänderung sind unter anderem die risikoklassenabhängige Verlängerung von Übergangsfristen für Bestandsprodukte unter bestimmten Bedingungen sowie die Abschaffung der Abverkaufsfrist. Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass seit dem Geltungsbeginn der MDR nicht ausreichend Benannte Stellen für die Prüfung und Bewertung eines Großteils der Medizinprodukte in der EU zur Verfügung stehen. Die Anpassungen der MDR waren zum Wohl der Patientinnen und Patienten absolut notwendig. Denn ohne diese Änderungen wären lebensnotwendige Medizinprodukte vom Markt verschwunden. Allerdings lösen verlängerte Übergangsfristen nicht die grundlegenden strukturellen Probleme der MDR, die dazu führen, dass Produkte nicht mehr in Europa hergestellt, weiterentwickelt und zuerst in der EU in Verkehr gebracht werden. Das MDR-System ist in dieser Hinsicht immer noch nicht praxistauglich. Hauptprobleme sind z.B. die enorm hohen Kosten, die überlange Verfahrensdauer sowie fehlende Sonderregelungen für Nischenprodukte. Dazu kommt: Noch immer fehlen viele Benannte Stellen und Eudamed – eine einheitliche europäische Datenbank – als Grundpfeiler der MDR. Mehr
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Bundesministerium für Gesundheit legt Digitalisierungsstrategie vor
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat kürzlich seine Digitalisierungsstrategie vorgelegt, an deren Erarbeitung unter anderem SPECTARIS beteiligt war. Kern der Strategie sind zwei Gesetzesvorhaben: Mit dem „Digitalgesetz“ soll die elektronische Patientenakte (ePA) zum Normalfall werden. Wer keine ePA möchte, muss nun aktiv widersprechen („Opt-Out“). Das so genannte „Gesundheitsdatennutzungsgesetz“ (GDNG) regelt dabei, dass die Versorgungsdaten der ePA für Forschende in chiffrierter Form zur Verfügung gestellt werden. Für einen geordneten Zugang zu den Daten sollen neue Antrags- und Entscheidungsrechte geschaffen werden. Antragsberechtigt soll, wie von SPECTARIS gefordert, erstmals auch die forschende Industrie sein. SPECTARIS hat zudem im Rahmen der Verbändeallianz eHealth folgende Forderungen für das GDNG formuliert: (1) Gesundheitsdaten müssen auf Basis internationaler Normen und Standards erhoben und gespeichert werden, (2) Gesundheitsdaten müssen für die gemeinsame Datennutzung an geeigneten Orten gespeichert und verarbeitet werden dürfen und (3) Rechte für die Nutzung von Gesundheitsdaten müssen unter Beachtung der Anforderungen an Datenschutz und -sicherheit bundesweit einheitlich geregelt werden.
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Nutzen Sie das SPECTARIS Jahrbuch 2023 / 2024 für die Darstellung Ihres Unternehmens – Nur noch 5 freie Werbeplätze
Die kommende Ausgabe 2023 / 2024 des SPECTARIS-Jahrbuches „Die deutsche Medizintechnikindustrie“ befindet sich in Planung. Wie in jedem Jahr wird das umfassende und etablierte Branchenbuch zahlreiche nationale, europäische und internationale Marktdaten aus der Medizintechnikbranche liefern, mit redaktionellen Beiträgen wichtige Einblicke in die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen geben und detailliert über die wirtschaftlichen Entwicklungstrends und aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen dieses innovativen Industriezweiges informieren. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit bieten, sich und Ihr Produkt- und Dienstleistungsportfolio zu präsentieren. Hier erhalten Sie eine Übersicht von den Beteiligungsmöglichkeiten. Aber zögern Sie nicht all zu lange. Denn es stehen nur noch fünf Werbeplätze zur Verfügung. Bei Fragen oder Interesse, zögern Sie bitte nicht mich per Mail unter mallok@~@spectaris.de oder telefonisch über die 030 41 40 21-32 zu kontaktieren.
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Neues Handbuch zu Cyber-Risiken für die Unternehmensleitung // 19. Deutscher IT-Sicherheitskongress am 10./11. Mai 2023
In diesem März erschien ein umfassendes Werk des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das sich vor allem an die Leitungsebene in Unternehmen richtet. Das neue Handbuch „Management von Cyber-Risiken“ bietet einen Überblick sowie Handlungsempfehlungen zum Umgang und der Bewertung von Cyber-Risiken. Sie finden die deutsche Version hier; die englische Version können Sie hier abrufen. Zudem wird die Veröffentlichung durch ein zusätzliches Toolkit sowie durch einen Onepager mit sechs Haupt-Prinzipien ergänzt. Darüber hinaus findet der 19. Deutsche IT-Sicherheitskongress am 10./11. Mai 2023 - erneut als Online-Veranstaltung - statt. Die Agenda können Sie hier abrufen, zur kostenlosen Anmeldung geht es hier entlang. An Tag 2 wird vor allem die Cybersicherheit von KMU genauer betrachtet - eine vielversprechende Schwerpunktlegung.
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Risiken für Sanktionsumgehung rücken in den Fokus der Bundesregierung: SPECTARIS setzt sich für mehr staatliche Unterstützung und weniger Bürokratie ein
Die Europäische Union hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs zehn Sanktionspakete verabschiedet. Die Sanktionen haben zu einer wirtschaftlichen Schwächung Russlands geführt. Gleichzeitig bewertet das Bundeswirtschaftsministerium die Steigerung des Außenhandels mit bestimmten Drittländern als Indiz für die Umgehung von Sanktionen und hat dies zum Anlass genommen, das Thema der effektiven Bekämpfung der Sanktionsumgehung mit zehn Vorschlägen anzugehen. Die Vorschläge sehen u.a. auch vor, Unternehmen stärker in die Pflicht zu nehmen. So soll der Export in bestimmte Drittstaaten nur noch bei der Abgabe von "transparenten Endverbleibserklärungen" im Rahmen der Ausfuhranmeldung möglich sein. SPECTARIS betrachtet die Zahlen des BMWK als kritisch, da qualitative Kriterien wie veränderte Handelsströme durch den Wegfall von Russland als regionaler Hub nicht berücksichtigt wurden. Darüber hinaus ist es wichtig, gerade die exportstarken kleinen und mittelständischen Unternehmen, die bereits jetzt einen hohen Aufwand im Bereich Exportkontrolle und eine umfangreiche Risikoanalyse bei der Verhinderung von Beschaffungsversuchen betreiben, mit staatlichem "Know-How" beispielsweise durch Leitfäden zu unterstützen und kritische Umgehungstatbestände klar zu benennen, anstatt weitere bürokratische Hürden aufzubauen.
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Jetzt anmelden zum Außenwirtschaftstag „Gesundheitswirtschaft 2023: Resilienz, Innovation, Werte und Verantwortung“
Die deutschen Unternehmen aus der Medizintechnik-, Pharma und Labortechnikbranche sind weltweit präsent. Ein wichtiger Grundpfeiler für ihren Erfolg ist die Netzwerkbildung auf Auslandsmärkten. Mit dem Auswärtigen Amt hat SPECTARIS einen exzellenten Partner, um sich über Märkte zu informieren und eine politische Flankierung für wichtige Vorhaben zu erreichen. Auch in diesem Jahr veranstalten die German Health Alliance (GHA), der Industrieverband SPECTARIS und das Auswärtige Amt gemeinsam mit den Verbänden BAH, vfa und ZVEI sowie der Germany Trade and Invest (GTAI) mit ihrer Exportinitiative Gesundheitswirtschaft am 21. Juni 2023 den Außenwirtschaftstag, das Flaggschiffevent für die Gesundheitswirtschaft und Labortechnik. Auf dem Außenwirtschaftstag können exportorientierte Unternehmen wichtige Kontakte knüpfen, Probleme auf bestimmten Zielmärkten vorbringen und exklusive Marktinformationen aus einem starken Netzwerk an Partnern beziehen. Als ein zentrales Thema werden wir die Frage der Verantwortung innovativer Unternehmen im weltweiten Handel unter Berücksichtigung der aktuellen Weltlage besprechen. Der Außenwirtschaftstag #AWT23 richtet sich an Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen der Zielbranchen sowie deren Beschäftigte im Bereich International Business Development, in den Exportabteilungen oder aus dem Bereich Sourcing. Die Teilnahme ist ohne Kosten für Sie. Eine Teilnahme ist nach Anmeldung hier möglich. Einen ersten Programmentwurf finden Sie im Downloadbereich auf der SPECTARIS-Homepage zum Event.
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Zahlen zur IGF-Fördermittelverteilung 2022 veröffentlicht
Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen AiF veröffentlichte den jährlichen Zahlenbericht zur Verteilung der öffentlichen Fördermittel für innovationsorientierte, vorwettbewerbliche Vorlaufforschung im Rahmen des Programms "Industrielle Gemeinschaftsforschung" (IGF) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): - 2022 wurden vom BMWK insgesamt 180,6 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. 2020 waren es mit 201,1 Mio. Euro über 10 Prozent mehr.
- Damit konnten 2022 465 neue IGF-Projekte gestartet werden. 2020 waren es knapp 100 Projektstarts mehr, 2017 mit 668 Projektstarts sogar über 200 mehr.
- Insgesamt wurden 2022 1.765 IGF-Projekte betrieben, 111 Projekte weniger als 2020 und sogar 153 Projekte weniger als vor drei Jahren.
- Die Fördermittel wurden via 100 (zeitweise 101) projektverantwortliche, branchennahe Forschungsvereinigungen ohne Abzug an 798 ausführende Forschungseinrichtungen weitergeleitet, 2020 waren es noch 810 und im Jahr davor 822 Forschungseinrichtungen.
- 23.332 Unternehmensbeteiligungen (von ca. 12.500 verschiedenen Unternehmen) in den projektbegleitenden Ausschüssen der IGF-Projekte ermöglichten effizienten Transfer von Forschungsergebnissen auf direktestem Wege, 2020 konnten noch über 1.150 Unternehmensbeteiligungen mehr mit direktem Technologietransfer bedient werden.
Trotz der enormen und mehr als spürbaren Sparmaßnahmen im Bereich mittelstandsorientierter Forschungsförderung durch die Bundesregierung erreichte die IGF 2022 somit immer noch etwa doppelt so viele Unternehmen, wie beispielsweise die steuerliche Forschungszulage. Die mit SPECTRIS kooperierende Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik und Medizintechnik (F.O.M.) leitete 0,94 % des IGF-Budgets (+ 0,24 % ggü. 2020) in die Forschung für die durch sie begleiteten Branchen, Feinmechanik, Optik, Photonik, Analysen und Medizintechnik. Trotz schlanker personeller Ausstattung zählte die F.O.M. auch 2022 zum leistungsstärksten Drittel der IGF-Forschungsvereinigungen (Rang 32 von 100). Die von der Wirtschaft auf freiwilliger Basis zu tragenden Administrationskosten der branchenbezogenen Industriellen Gemeinschaftsforschung wurden 2022 von 53 Unternehmen zu 79 Prozent gedeckt.
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Save the date: Innovationstag Mittelstand des BMWK am 15. Juni 2023 in Berlin-Pankow
Auf dem Freigelände der AiF Projekt GmbH in Berlin-Pankow findet am 15. Juni 2023 erneut der Innovationstag Mittelstand des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) statt: Innovative kleine und mittlere Unternehmen, Forschungseinrichtungen und -vereinigungen aus ganz Deutschland treffen sich zur traditionellen BMWK-„Leistungsschau im Grünen“. Demonstratoren, Prototypen, innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die z. B. mithilfe des Förderprogramms Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) und dem Zentralem Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) entwickelt wurden, werden von den dahinterstehenden Wissenschaftlern vorgestellt und erklärt. Fokus 2023: Zukunftsthemen wie "Gesundheit", "Nachhaltigkeit und Klimaschutz" und "Digitales". Mehr.
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Wissensraumseminare
Crashkurse Einkauf für Neueinsteiger und Fortgeschrittene
Im April bietet die SPECTARIS GmbH gleich zwei ganztägige Online-Crashkurse für Einkäufer an. Am 17.4.2023 wird praxisrelevantes Basiswissen für Junioreinkäuferinnen und -einkäufer, operative Einkäufer, technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Einkaufsfunktion sowie Quereinsteiger im Einkauf vermittelt. Neben grundlegenden Themenblöcken orientieren sich die Inhalte der Schulung dabei an den aktuellen und speziellen Problem- und Fragestellungen: Mehr.
Am 18.4.2023 folgt eine ganztägige Veranstaltung zu den Grundlagen des Strategischen Einkaufs, in dem Methoden und Tools des Strategischen Einkaufs vorgestellt und in Gruppenarbeiten vertieft werden. Mehr.
Die Teilnahmegebühr je Veranstaltung beträgt für SPECTARIS-Mitglieder 450,- € zzgl. MwSt. sowie 750,- € Nicht-Mitglieder. Trainer der Crashkurse ist Hans Boot, Partner bei der Durch Denken Vorne Consult GmbH. Aufgrund seiner langjährigen im Bereich „Weiterbildung Einkauf“ sowie jahrelanger Industrieerfahrung kann Herr Boot dem Anspruch gerecht werden, nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern aus der Praxis mit den Teilnehmern zu diskutieren.
NIS-2-Richtlinie - Welche Anforderungen kommen auf Hersteller zu?
Die NIS-2-Richtline trat in der Europäischen Union am 16. Januar 2023 in Kraft und muss nun bis zum 17. Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt werden. Dieser neue Gesetzestext zielt dabei auf eine Verbesserung der Cyber-Resilienz und -Sicherheit von privaten und öffentlichen Akteuren ab. Umso wichtiger ist es aus der Sicht betroffener Unternehmen nun, die richtigen Vorkehrungen rechtzeitig zu treffen, um cybersicherheitstechnisch den neuen nationalen Vorgaben, die sich nun abzeichnen, zu entsprechen. In diesem einstündigen Online-Seminar am 20. April 2023 werden deshalb die neuen Anforderungen gemäß NIS-2 dargestellt. Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Webinars erhalten auch eine Orientierungshilfe, ob bzw. inwiefern sie in den erweiterten Anwendungsbereich von NIS-2 fallen. Abschließend erhalten Wirtschaftakteure auch konkrete Handlungsempfehlungen für die die Umsetzung neuer bzw. erweiterter Pflichten. Die Teilnahmegebühr für SPECTARIS-Mitglieder beträgt 99,00 EUR (zzgl. MwSt.) sowie für Nicht-Mitglieder 199,00 EUR (zzgl. MwSt.). Die Anmeldung sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
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Herzlich Willkommen bei SPECTARIS: TecMed GmbH
Wir freuen uns, das Unternehmen TecMed GmbH als neues Mitglied von SPECTARIS begrüßen können. Das im norddeutschen Schwerin ansässige Start Up entwickelt Komponenten für Insulinpumpen. Der junge Medizintechnikhersteller wurde 2021 von Willy Michel gegründet, der u.a. mit der Berner Medizintechnikfirma Ypsomed eines der größten Schweizer Familienunternehmen aufgebaut hat. Auf zwei modernen, hochwertigen High-Volumen-Produktionsanlagen werden mit bis zu 80 Mitarbeitenden selbst befüllbare, leere Reservoirs für eine ganz einfache, tragbare Insulinpumpe produziert. Ziel ist es, die Lebensqualität von Diabetikerinnen und Diabetiker zu verbessern. Hier erfahren Sie mehr über das Unternehmen.
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Schalten Sie Ihre Anzeige auf unserer Internetseite
Positionieren Sie sich in unseren Wachstumsbranchen und profitieren Sie mit einer Anzeige auf unserer Webseite von einer zielgruppengerechten Ansprache. Unsere Internetseite ist erster Anlaufpunkt für Informationen über den innovationsgetriebenen Mittelstand aus der Consumer Optics, Medizintechnik, Photonik sowie der Laborindustrie. Werbelisten und Preise finden Sie auf unserer Sponsoringseite.
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Datenschutz bei SPECTARIS: Wir informieren
Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns wichtig. Wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten gem. DS-GVO vom 25.5.2018 umgehen, erfahren Sie hier.
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