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Der Branchentag Analysen-, Bio- und Labortechnik ist die halbjährliche Mitgliederveranstaltung für den Fachverband Analysen-, Bio- und Labortechnik. Er ist das wichtigste Forum für den Austausch der Führungsebene unserer Mitglieder. Neben der Vorstellung von SPECTRAIS-Projekten und aktuellen Marktzahlen geben Experten aus der Branche oder aus den Mitgliedsunternehmen Impulse zu aktuellen Herausforderungen der Unternehmen. Wichtige strategische Entscheidungen zur Arbeit des Fachverbandes werden dort ebenso getroffen wie der Vorstand und der Vorsitzende des Fachverbandes gewählt.
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Der Schutz sicherer Informations- und Kommunikationstechnik ist von besonderer Bedeutung für SPECTARIS Mitglieder, die netzwerkfähige Geräte und Software herstellen. Cyber-Angriffe, beispielsweise auf Einrichtungen des Gesundheitswesens mit vernetzten Medizinprodukten, sind bereits heute keine Zukunftsszenarien mehr, sondern akute Bedrohungen. Um ein angemessenes Cybersicherheitsniveau nach dem Stand der Technik zu implementieren, soll in der Arbeitsgruppe ein gemeinsames Verständnis zum Thema Cybersicherheit entwickelt werden und ein Austausch über aktuelle technische und regulatorische Herausforderungen stattfinden.
Seit dem 01. Januar 2015 gilt die Verordnung (EU) Nr. 517/2014 über fluorierte Treibhausgase, die den Gebrauch fluorierter Treibhausgase als Kältemittel stark einschränkt. Davon betroffen sind im SPECTARIS-Fachverband Analysen-, Bio- und Labortechnik Hersteller von gekühlten Zentrifugen, Thermostaten und Labor-Gefriertrocknern. In der Arbeitsgruppe Fluorierte Treibhausgase wird die Implementierung der Verordnung in Form von Erfahrungsaustausch, Informationsbeschaffung und politischer Positionierung begleitet.
Mit dem Inkrafttreten der EU-Verordnung 2017/746/EU über In-vitro-Diagnostik (IVDR) ändern sich die Rahmenbedingungen für das Inverkehrbringen von In-vitro-Diagnostik (IVD) und deren Zubehör. Im Rahmen der Arbeitsgruppe IVD werden die aktuellen Entwicklungen auf europäischer und nationaler Ebene zur Implementierung der EU-Verordnung beobachtet und mitbegleitet. Unter den Teilnehmern soll ein gemeinsames Verständnis zu den umzusetzenden Anforderungen geschaffen und Lösungsansätze zu Problemstellungen diskutiert werden.
Jeweils zu Jahresanfang treffen sich die Exportverantwortlichen der Analysen-, Bio- und Labortechnik, um die Erfahrungen der Auslandsmessebeteiligungen und Herausforderungen auf den Märkten zu diskutieren. Die jährlichen Treffen bieten den Mitgliedern die Plattform, sich über aktuelle Entwicklungen der Branche zu informieren und auszutauschen und die Verbandsaktivitäten zu definieren. Die Gruppe erarbeitet dabei einen Maßnahmenplan für die Geschäftsstelle für das anstehende Jahr, gibt Empfehlungen ab, auf welchen Messen Gemeinschaftsstände sinnvoll wären und erarbeitet Projektideen für SPECTARIS z.B. zur Generierung erweiterter Marktdaten, die über Befragungen oder gemeinsam mit „Germany Trade and Invest“ erhoben werden.
Im Rahmen der Arbeitsgruppe Umweltrecht wird fachverbandsübergreifend über regulatorische Anforderungen in diesem Themenbereich informiert und diskutiert. Dazu gehören beispielsweise für Produkthersteller und Distributoren relevante Entwicklungen im Bereich der Stoffbeschränkungen u.a. unter REACH, RoHS, California Proposition 65 und der EU-Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit ebenso wie Verpackungs- und Abfallgesetzgebung sowie weitere Initiativen, die im Zusammenhang mit dem Europäischen Green Deal stehen. Zudem werden praktische Umsetzungsfragen der Unternehmen diskutiert und mögliche Lösungswege erörtert. Von den Mitgliedern als besonders wichtig erachtete Themen werden durch Vorträge externer Experten vertieft. Zwischen den Sitzungen erhalten die Mitglieder aktuelle Informationen zu den Entwicklungen im Bereich Umweltrecht und die Möglichkeit, zu speziellen Legislativmaßnahmen und aktuellen Fragestellungen Eingaben zu machen.
Eine automatisierte Laborinfrastruktur (Labor 4.0) setzt sich aus vielen hochspezialisierten Geräten, Komponenten und Modulen unterschiedlicher Hersteller zusammen. Das Problem: Jeder Hersteller setzt traditionell auf eigene Schnittstellen, weshalb Geräte verschiedener Hersteller nur mit individuellem Entwicklungsaufwand kompatibel sind. Die Lösung: ein Schnittstellenstandard. Ziel dieser im Herbst 2016 gegründeten Arbeitsgruppe ist die Schaffung eines herstellerübergreifenden, offenen Standards, der umfassend die verschiedenen Branchen und ihre Geschäftsabläufe abbildet, nachhaltig anwendbar ist und auch künftigen Anforderungen der Digitalisierung und Automatisierung gerecht wird. Der Name des Standards lautet LADS – Laboratory and Analytical Device Standard.
Das Regulatory Affairs Forum Analysen-, Bio- und Labortechnik (RF ABL) informiert überblicksartig über nationale, europäische und internationale regulatorische Anforderungen an Produkte aus den Bereichen der Analysen-, Bio- und Labortechnik. Aktuelle Entwicklungen und Problemstellungen werden durch Referate vertieft und in der Gruppe diskutiert. Zwischen den Sitzungen erhalten die Mitglieder regelmäßig aktuelle Informationen zu den regulatorischen Entwicklungen im Bereich der Analysen-, Bio- und Labortechnik sowie die Möglichkeit, zu Legislativmaßnahmen und aktuellen Fragestellungen Eingaben zu machen, die ihren Interessen dienen.