EU will Abfallmenge gefährlicher Substanzen deutlich verringern – SPECTARIS positioniert sich

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Die Europäische Kommission hat das Freiburger Öko-Institut beauftragt, eine Reihe neuer Stoffsubstanzen hinsichtlich einer zukünftigen europäischen Regulierung unter der RoHS zu beurteilen. Das Kürzel steht für die europäische Richtlinie „Risk of Harzardeous Substances“, welche die Abfallmenge gefährlicher Substanzen deutlich verringern soll. Zu den jetzt neu im Fokus stehenden Substanzen gehören einige für die Photonik-Industrie relevanten Ausgangsmaterialien:

  • Indiumphosphid für den Einsatz in Halbleiterlasern, LEDs und Halbleiterdetektoren;
  • Antimontrioxid für die Herstellung blasenfreier Qualitätsgläser;
  • Nickelsalze für die Oberflächenveredelung;
  • Berryllium für langlebige Metallfedern.

SPECTARIS hat in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedsunternehmen die Industrieposition zu Antimontrioxid in der Glasproduktion formuliert und eingereicht. In der Argumentation wird herausgestellt, dass Antimontrioxid im fertigen Glas als chemische Verbindung nicht mehr auftaucht und schon daher diese Anwendung von einer etwaigen neuen RoHS-Regulierung ausgeschlossen werden sollte. Auch am Positionspapier des Industriekonsortiums IMAT zur Verwendung von Indiumphosphid hat sich SPECTARIS beteiligt. Alle Industriebeiträge finden Sie hier. Weitere Informationen einschließlich der Zusammenfassung der SPECTARIS-Position finden Sie hier.

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