Heutige Kommunikation ist ohne Licht nicht möglich

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Seit letztem Jahr ist der 16. Mai der „Internationale Tag des Lichts und lichtbasierter Technologien“. Ins Leben gerufen wurde der Tag von der UNESCO. Mit einer breiten Palette von Veranstaltungen und Aktivitäten soll alljährlich das Bewusstsein für die Bedeutung des Lichts geschärft werden, das im Leben jedes Menschen und unter anderem in der Wissenschaft, Kultur, Kunst, Bildung, Medizin, Kommunikation und Energienutzung eine so große Rolle spielt.

Licht kommt nicht nur von der Sonne, der Lampe an der Decke oder der Laterne auf der Straße. Licht spielt bei auch einer Vielzahl von technischen Lösungen im Alltag und bei der Arbeit eine entscheidende Rolle. Dass wir heute mit Freunden und Arbeitskollegen am anderen Ende der Welt in Bild und Ton problemfrei in Echtzeit kommunizieren können, verdanken wir ganz maßgeblich der intelligenten Anwendung des Lichts. Schließlich fliegen im weltweiten Netz des Internets die Informationen mit Lichtgeschwindigkeit in optischen Glasfasern hin und her. Ohne die Nutzung des Lichtes als Informationsübermittler wäre der Informationsaustausch viel langsamer - und würde nebenbei auch deutlich mehr Energie verbrauchen. Die heutige Digitalisierung ist also ohne die Lichtteilchen – den Photonen – undenkbar.

Dies gilt übrigens über unsere stationären Computer hinaus auch für die mobilen Smartphones: Nicht nur, dass die Nutzung unserer mobilen Helfer dank hochauflösendem Display und Kamera erst richtig Spaß macht – auch die Herstellung der Geräte gelingt nur mit optische Methoden präzise und schnell und bezahlbar. Laser schneiden, trennen, verkleben und veredeln Komponenten in kürzester Zeit und mit unglaublich hoher Präzision.

Die deutsche Photonikindustrie - also die Unternehmen, die die Photonen für die menschlichen Zwecke nutzbar machen - gehört in Deutschland und weltweit zu den innovativsten und zu den langfristig dynamisch wachsenden Technologiebranchen. Zurzeit arbeiten in Deutschland über 140.000 Menschen direkt in der Photonikindustrie und erwirtschaften jährlich nahezu 40 Milliarden Euro.

Nachwuchs ist jederzeit willkommen und hat beste Entwicklungsmöglichkeiten. Im gewerblichen Bereich gelingt der Einstieg unter anderem über die Lehrberufe Feinoptiker, Industriemechaniker, Mechatroniker oder Informatiker. Im Hochschulbereich bieten allein in Deutschland über 20 Universitäten und Fachhochschulen Bachelor- und Masterstudiengänge an, die spezielles Wissen in den Bereichen Lasertechnik und Photonik vermitteln.

Zu den Voraussetzungen einer Karriere in der Photonik-Industrie gehören auch sehr gute Sprachkenntnisse. Rund 70 Prozent der Hightech-Produkte gehen in den Export – insbesondere nach Südostasien und nach Nordamerika. Und Hightech-Optik wird heute zunehmend unter Verwendung von Hightech-Werkzeugen gemacht.

Angekommen in den Unternehmen, lösen Datenbrillen und Tablets die papierbasierten Konstruktionszeichnungen ab; computergesteuerte Maschinen ersetzen einfache mechanische Werkzeuge. Für alle Technikbegeisterten, die an einer zukunftssichere Beschäftigung Spaß haben, ist die Photonik also „the place to be“.

 

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