Nun liegen auch die Jahreszahlen für die Augenoptik vor. Der Branchenumsatz in Deutschland auf Handelsseite legte im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent zu, auf nun 6,7 Milliarden Euro (inkl. MwSt.). Die reine Brillenoptik entwickelt sich mit einem Plus von 0,3 % vergleichsweise schwächer. Ein sehr deutliches Wachstum hat der Kontaktlinsenumsatz (inkl. Pflegemittel) aufzuweisen. Mit einem Plus von 14,5 % ggü. dem Vorjahr lag er nun bei 609 Millionen Euro. 88 % des augenoptischen Umsatzes über alle möglichen Vertriebskanäle hinweg wurden 2022 beim stationären Augenoptiker erwirtschaftet, der Umsatzanteil des reinen Online-Vertriebs ging sogar nach einer Erhöhung in 2021 wieder zurück. Nur 2,1 % der 2022 abgegebenen Brillen wurden online verkauft. Die Schere zwischen freien Stellen und arbeitssuchenden Augenoptikern und Nachwuchskräften geht weiter auf. Nach einer Umfrage des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) unter seinen Mitgliedern suchten 42 % der befragten Betriebe in den vergangenen sechs Monaten Fachpersonal. 68 % der freien Stellen konnten am Ende nicht besetzt werden. Aktuell gibt es 11.100 augenoptische Fachgeschäfte in Deutschland, 450 weniger als noch drei Jahre zuvor.
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