Augenoptikbranche ist im Umbruch

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Die Augenoptik-Branche hat sich 2018 positiv entwickelt. Der Branchenumsatz auf Handelsseite ist um 2,2 Prozent auf 6,26 Mrd. Euro (inklusive MwSt.) gestiegen. 12,84 Mio. Korrektionsbrillen wurden verkauft, das sind 180.000 mehr als im Vorjahr. Der Kontaktlinsen (KL)-Umsatz beim Augenoptiker stagnierte 2018 und lag bei 415 Mio. Euro. Der über das Internet generierte KL-Umsatz legte hingegen um 13,4 % auf 159 Mio. Euro zu. In Summe gehört die Augenoptik gleichwohl noch immer zu den Einzelhandels-Branchen mit dem niedrigsten Online-Anteil. Weil die Online-Anbieter der Branche erkennen mussten, dass es ohne stationäre Refraktion und Anpassung nicht geht, nehmen die hybriden Vertriebsformen weiter zu. Aus dem reinen Onlinegeschäft wird daher vermehrt ein Omnichannel-Vertrieb. Die zehn größten Filialisten der Augenoptik wiederum erzielten 2018 mit knapp 20 Prozent aller Geschäfte in Deutschland knapp 50 Prozent des Branchenumsatzes. Um ihre Marktposition zu sichern oder auszubauen, kommt es aktuell zu einem konzentrierten Zukauf der Großvertriebsformen unter den guten traditionellen Fachbetrieben. Diese Konzentrationsprozesse werden letztlich in den kommenden Jahren Auswirkungen auf alle Marktbeteiligten haben. Eine Branche im Umbruch.

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Peter Frankenstein
Leiter Consumer Optics
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